Unterwirf mich! Erotischer SM-Roman. Jens Polt

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Unterwirf mich! Erotischer SM-Roman - Jens Polt BDSM-Romane

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      Unterwirf mich! Erotischer SM-Roman

      von Jens Polt

      Aufgewachsen in einer Zeit, in der von HIV noch lange keine Rede war, lernt Jens Polt seine Sexualität kennen. Nach der Schule folgt das Studium, danach Job und ernsthaftere Beziehungen. Er beginnt verhältnismäßig spät zu schreiben, wobei er bald für sich feststellt, dass ihn die „heile“ Welt nicht interessiert, sondern ihn das Dunkle im Menschen wesentlich mehr fesselt. So schreibt er Geschichten abseits des Mainstreams, die von Kommunikationslosigkeit, Irrtümern, physischen und vor allem psychischen Veränderungen handeln. Dabei liebt er es, seine Leser in die Irre zu führen, Lösungen anzubieten um diese wieder verpuffen zu lassen. Inspiriert wird er durch alltägliche Vorkommnisse wie Zeitungsberichte, die Urlaubsplanung oder auch nur eine dunkle Straßenseite im tiefsten Winter.Jens Polt lebt mit seiner Familie samt zwei Hunden und drei Katzen in der Nähe von Wien.

      Lektorat: A. K. Frank

      Originalausgabe

      © 2021 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Photographer_ME @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783750700567

      www.blue-panther-books.de

       Schock

      Liebevoll strich Kurt über die nackte Schulter Sarahs, die nicht von der Decke bedeckt war. Das leichte Grummeln und Zucken Sarahs zeigte ihm, dass sie schon am Aufwachen war, ihren Schlaf jedoch noch nicht vollständig abschütteln konnte. Es störte ihn nicht, er genoss diese Phase des Erwachens bei Sarah, in der sie, vielleicht durch die noch vorhandene Bettwärme bedingt, ein Maß an Sanftmut verströmte, welches in den letzten Jahren nachgelassen hatte.

      Seine Lippen berührten ihre Schultern und strichen wie ein Hauch darüber, kitzelten sie wahrscheinlich ein wenig, als sie sich über den Schultergürtel ihrer Halsbeuge näherten. »Du kannst mich noch immer so wunderbar wecken, Schatz«, sagte Sarah gähnend und drehte sich zu Kurt, wobei sie begann, zärtlich seine Wange zu streicheln.

      »Der Weckvorgang ist noch lange nicht vorbei, mein Liebling.« Kurts Hand glitt unter Sarahs Decke und begann Sarahs Brüste zu suchen. Als sie diese fand, umfuhr sie zärtlich deren Wölbung, um anschließend sanft über Sarahs Nippel zu streichen. Sarah begann zu gurren, ihre Hand glitt zwischen Kurts Beine, wo sie sanft begann, seine Hoden zu massieren.

      »Wie viel Zeit haben wir?«, hauchte Sarah Kurt ins Ohr, während er sich enger an sie presste. »Zeit genug«, raunte Kurt, knapp vor ihren Brüsten mit seinen Lippen innehaltend. »Matti schläft sicher noch und bis du losmusst, sind es noch drei Stunden.« »Du bist ein Schuft.« Sarahs Tonfall strafte ihre Worte Lügen. »Du weckst mich am Samstag um sieben.«

      Kurt sagte darauf nichts, sein ganzes Interesse bestand aktuell darin, an Sarahs Nippel zu lecken und zu saugen. Seine Hand hatte sich in der Zwischenzeit unter das Nachtkleidchen Sarahs gestohlen und streichelte über ihre Spalte, die zunehmend feuchter wurde. Auch sein Schwanz, der mittlerweile von Sarah gekonnt gewichst wurde, stand schon wie eine Eins. Kurze Zeit genossen noch beide das erregende Vorspiel, bevor Kurt sich auf Sarah legte und sanft in sie eindrang. Mit sanften Stößen begann er sie zu ficken, sein Mund glitt immer wieder über ihren Hals, knabberte an ihren Ohren. Sarah kreuzte ihre Beine hinter seinem Rücken, um ihm noch tiefer Einlass in sich zu gewähren.

      Kurt spürte, wie es begann in ihm hochzusteigen, erhöhte sein Tempo und wurde dabei von Sarah noch angefeuert. »Komm, Schatz, hol es dir. Das machst du gut, ich komme auch gleich«, keuchte Sarah halblaut. Stöhnend entlud sich Kurt, auch Sarah schien soweit, ihre Hände pressten sich auf Kurts Rücken und mit einem lang gezogenen »Jaaaaaaaa« keuchte auch sie ihren Höhepunkt heraus.

      Gelöst und entspannt blieb Kurt kurze Zeit auf Sarah liegen, bevor er sich auf seine Bettseite zurücklegte und den Nachhall seines Höhepunktes genoss.

      »Ich geh mal duschen, Schatz«, hörte er die Stimme Sarahs. Er schaffte als Antwort allerdings nicht mehr als ein bestätigendes Grunzen. So ging es ihm immer. Wenn er gekommen war, fuhr sein Körper auf Minimum und er war für einige Minuten zu nichts mehr fähig, an weiteren Sex war gar nicht zu denken. Sarah hatte es zu Beginn ihrer Beziehung immer wieder versucht, es hatte aber nicht geklappt. Er brauchte ein Minimum von dreißig Minuten zur körperlichen Erholung, sonst lief überhaupt nichts.

      Nach fünf Minuten rappelte sich Kurt auf und tapste in die Küche, um Frühstück zu machen. Schlussendlich war es sein Ehrgeiz, den Frühstückstisch fertig zu haben, wenn Sarah aus der Dusche kam. Mit eingespielten Handgriffen deckte er den Tisch, füllte das Milchkännchen, ließ den Kaffee in die Tassen rinnen, bestrich die Frühstücksbrote, während er auf das Summen des Eierkochers wartete. Genau in dem Moment, in dem Sarah die Küche betrat, stellte Kurt die gekochten Eier auf den Frühstückstisch.

      »Voilà, Madame.« Kurt lächelte Sarah liebevoll an. »Das Frühstück ist fertig.«

      »Das ist toll, wie du das immer wieder schaffst, Schatz.« Sarah setzte sich. »Was würde ich bloß ohne dich tun?«

      »Dann hättest du einen anderen.« Kurt lachte laut auf. »Ich bin der Glückspilz von uns beiden, ich habe dich und Matti, ich würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen.«

      »Du bist lieb.« Sarah schlürfte an ihrem heißen Kaffee. »Ich liebe dich und würde dich ebenfalls nie hergeben.«

      Während des Frühstücks lief ein schwarzköpfiger Wirbelwind namens Matti zu den beiden, forderte lautstark Frühstück und umarmte dann Kurt und Sarah, bevor er sich auf seinen Stuhl setzte. Kurt war schon aufgestanden, um Mattis Müsli zu bereiten und sein Brot zu streichen, während Matti Sarah von seinen letzten Erlebnissen erzählte. Vor allem war er total aufgeregt, dass er heute das erste Mal bei einem Schulfreund übernachten durfte.

      Kaum hatte Matti sein Frühstück verschlungen, verschwand er wieder in seinem Zimmer mit der Begründung, dass er noch etwas checken musste, wie er sich ausdrückte.

      »Mein armer Liebling«, beendete Sarah die kurz herrschende Stille, »heute wirst du alleine sein.«

      »Kein Problem, Schatz.« Kurt lehnte sich gemütlich zurück. »Ich bin schon ein großer Junge, ich finde schon was. Außerdem, ist dieses Meeting wirklich so wichtig für dich? Wenn nicht, sag es einfach ab und wir haben den Abend für uns alleine.«

      »Wie gerne würde ich das tun, Liebling.« Sarah sah Kurt betrübt an. »Aber es ist wirklich wichtig für mich. Bitte verstehe mich.«

      »Schon gut.« Kurt winkte ab. »Einen Versuch war es wert.«

      Die restliche Frühstückszeit plätscherte gemütlich dahin, bis Sarah begann, von sich aus auf Aufbruch zu drängen. Kurts Hinweis, dass sie noch über dreißig Minuten Zeit hätte, schien sie scheinbar nicht zu hören. Sie umarmten und küssten sich noch, bevor Sarah das Haus verließ, um an dem Wochenendmeeting der Führungsetage ihres Konzerns teilzunehmen. Kurt machte sich daran, das Geschirr in den Spüler zu geben. Nachdem er fertig war, fiel ihm ein, dass er gestern Sarah an ihrem Laptop überrascht hatte, als er ihr mitteilte, dass das Abendessen fertig sei. Normalerweise wartete er nicht auf sie, gestern schon, da Matti zu Sarah gestürmt war und sie aus dem kleinen Arbeitszimmer gezerrt hatte. Sarah hatte nur Zeit gehabt, ihren Laptop zuzuklappen, ob sie ihn runtergefahren hatte, hatte Kurt nicht gesehen. Sie waren den ganzen gestrigen Abend zusammen gewesen und ihm war nicht aufgefallen,

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