CHANNELING. Universalschlüssel zur Geistigen Welt. Tanja Matthöfer

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу CHANNELING. Universalschlüssel zur Geistigen Welt - Tanja Matthöfer страница 8

Автор:
Серия:
Издательство:
CHANNELING. Universalschlüssel zur Geistigen Welt - Tanja Matthöfer

Скачать книгу

zu channeln bedeutet Liebe und Wahrheit zu vermitteln. Reine gechannelte Botschaften sind immer spürbar von Liebe erfüllt. Sie verurteilen nicht, prangern nicht an, drängen nicht in eine bestimmte Richtung oder weisen gar Schuld zu, sondern möchten uns liebevoll unterstützen und daran erinnern, wer wir wirklich sind. Sie stellen Wahlmöglichkeiten und Lösungen vor. Reine Botschaften vermitteln immer ein Gefühl von Liebe, von Angenommensein, Zuhausesein. Sie sind stets inspirierend und aufbauend.

      Lebenszusammenhänge können in ihrer größeren Wahrheit verstanden werden. Wir können göttlich inspirierte Schritte, neue Ideen, Heilweisen, musikalische Kompositionen, Gedichte und Wissen empfangen. Wir können erfahren, wie die Naturwesen leben und was uns die Tiere und Pflanzen mitteilen möchten. Auch Landschaften, Gewässer, Berge, Steine, Galaxien, Planeten und Sterne kommunizieren. Es ist so berührend und heilsam. Ängste lösen sich augenblicklich auf, wenn wir wahrhaftig zu verstehen beginnen.

      Alles spricht: In der Kommunikation mit Allem Was Ist kannst du die Welt auf eine Weise kennenlernen, wie du es vielleicht nie für möglich gehalten hättest!

      »Wie bist du eigentlich zum Channeln gekommen?«, werde ich sehr häufig gefragt. Ich wurde durch ein Findhorn-Buch inspiriert. Es beschrieb die spannende Lebensgeschichte von Eileen und Peter Caddy sowie Dorothy Maclean. Anfang der 1960er Jahre zogen die drei aus einer Notlage heraus in einen Wohnwagen im nordschottischen Findhorn und versuchten auf den eher sandigen Böden Nahrung für sich anzubauen. Eileen channelte Botschaften aus der göttlichen Quelle und Dorothy von den Naturwesen und Devas der Pflanzengruppen. Peter, Eileens Mann, war die umsetzende Kraft und verwirklichte die Anpflanzungen. Jeder von ihnen folgte seiner inneren Führung und brachte seine Qualitäten ein. Die Naturdevas leiteten sie bei der Kultivierung der Flächen an und erklärten ihnen die übergeordneten Zusammenhänge.

      Die drei wurden Teil einer ganz besonderen Erfahrung, welche die Menschen bis heute inspiriert. Mit Hilfe der »kleinen Wesen« wie Elfen, Gnomen, Faunen, Zwergen, Feen und den Devas der Pflanzen wurde es möglich, dass sie auf kärgsten Böden die erstaunlichsten Gemüseerträge erwirtschafteten. Sie brachten das Wunder von Findhorn hervor, denn es war überraschend, dass in der Gegend überhaupt etwas gedieh.

      Mein Herz war entflammt. Ich las das Buch zu Ende und spürte den dringenden Wunsch nach einem Selbstversuch. Sehr unbedarft, aber mit brennender Leidenschaft im Herzen, setzte ich mich an einem Frühsommertag auf den Balkon meiner damaligen Wohnung vor eine Bambuspflanze und startete einen ersten Versuch. Ich setzte mich aufrecht auf einen Stuhl, schloss die Augen und versuchte eine Verbindung zu der Pflanze herzustellen. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung, wie das funktionieren sollte, denn das Buch enthielt leider keine Anleitung. Ich konzentrierte mich etwas angestrengt auf den Bambus und begrüßte ihn. Ich stellte mich liebevoll vor, doch nichts geschah.

      Dann sandte ich ihm gedanklich die Frage, ob er sich wohlfühlen würde und mir vielleicht etwas über sich erzählen könnte. Wieder geschah nichts. Ich saß eine gute Stunde fast regungslos vor dem Topf, wiederholte meine Fragen mehrfach, formulierte sie um und überlegte mir neue. Doch statt eine Antwort zu erhalten, wurde ich immer müder. Ich sank in eine Stille, in der ich mich fast hypnotisiert fühlte. Das war damals ein ungewohnter Zustand für mich. Mit leichten Trancezuständen, wie sie aus einer Entspannung hervorgehen, war ich noch nicht vertraut. Und wieder geschah – nichts! Nachdem mein Kinn ruckartig nach unten sackte, weil ich gerade eingeschlafen war, gab ich meinen Versuch für diesen Tag auf.

      Aber es ließ mich nicht mehr los. Mein Forschergeist war hellwach und so ganz ohne einen Erfolg wollte ich mich nicht aus dem Experiment lösen. Ich sprach mit einem Freund darüber und er sagte scherzhaft zu mir, dass Bambus ja wohl eher eine Pflanze des Schweigens sei. Er werde schließlich oft als Symbol für die Meditation genutzt. Ach ja?, dachte ich nur und schmunzelte innerlich. Eine Pflanze des Schweigens ist ja wirklich die beste Voraussetzung für ein telepathisches Gespräch!

      Am nächsten Tag war es wieder so weit. Ich brannte vor Neugier und begab mich nach dem ersehnten Feierabend zurück auf meinen Balkon. »Dann wollen wir mal sehen, ob du nicht vielleicht doch sprechen kannst«, sagte ich laut zu dem Bambus und startete Teil zwei meines Experiments. Wieder sank ich nach innen. Aber diesmal übermannte mich die Müdigkeit nicht, denn ich war besser vorbereitet und versuchte mich nicht von ihr einnehmen zu lassen. Mein Körper entspannte sich wohlig und ich sank in eine innere Stille. Plötzlich bekam ich den Eindruck, dass ich den Bambus über mein Gefühl wahrnehmen konnte. Ich spürte seine beruhigende Ausstrahlung und ahnte, dass es ziemlich gut war, mich derart zu entspannen. Dann zog es meine Aufmerksamkeit ganz unerwartet nach links, denn von dort floss plötzlich eine quirlige Lebendigkeit zu mir. Die Stiefmütterchen!

      Links neben mir befand sich ein Blumenkasten mit kleinen, orangefarbenen Hornveilchen. Ihr beseelter Impuls wurde in meiner tiefen Entspannung für mich spürbar. Als ich mich ihnen zuwandte, bekam ich ein schemenhaftes inneres Bild, dass sich die Pflänzchen angeregt miteinander unterhielten, ganz wie bei einem Kaffeeklatsch. Das war so belustigend und überraschend, dass ich ziemlich sicher sein konnte, es mir nicht eingebildet zu haben. Auf die Idee eines Kaffeeklatsches in meinem Blumenkasten wäre ich wirklich nie gekommen. Achtsam und liebevoll wandte ich mich an die niedlichen Geschöpfe und sandte ihnen ein geistiges »Hallo?!«.

      Sofort schlug die angeregte Unterhaltung in absolute Stille um. Kein Mucks mehr im Blumenkasten! Stattdessen hatte ich den Eindruck, dass mich die Pflanzen alle erstaunt ansahen. Sie hatten ihr Gespräch unterbrochen und schauten mich mit großen Augen an. Ich konnte ihr Erstaunen fühlen und sie drehten sich alle zu mir um.

      »Äh … ich bin Tanja …«, reagierte ich nach einer kleinen Schrecksekunde. »Ich habe euch in den Blumenkasten auf meinem Balkon gepflanzt und möchte sehr gerne mit euch sprechen. Habt ihr Lust darauf?«

      Instinktiv hatte ich wohl alles richtig gemacht. Mich höflich vorgestellt, meine Bitte angetragen und ich stellte es ihnen frei, mir zu antworten. Ich nahm wahr, wie sie untereinander tuschelten. Dann wandte sich mir eine von ihnen zu und begrüßte mich freudig. Sie seien doch insgesamt recht überrascht, mit einem Menschen zu sprechen, sagte sie. Ich konnte das Gespräch nicht laut hören, sondern ihre Worte flossen als sanfter Gedankenstrom im mich hinein. Sie würden sich aber sehr freuen, jetzt mal mit einem Menschen zu sprechen. Sie hätten zwar davon gehört, dass so etwas möglich sei, allerdings noch nie diese Erfahrung gemacht.

       Unglaublich!!!

      Die Pflanze, die für die Gruppe sprach, trat hervor und lief in ihrer feinstofflichen Gestalt an den Rand des Blumenkastens. »Möchtest du etwas von uns wissen?«, fragte sie mich und ich nahm sogar den Klang ihrer hellen, weiblichen Stimme wahr. Wie bezaubernd! So ein kleines, zartes Wesen.

      Ich überlegte kurz. Während mir beim Lesen des Buches noch tausend Ideen gekommen waren, was ich Pflanzen schon immer einmal fragen wollte, fiel mir jetzt absolut nichts mehr ein. »Ich

Скачать книгу