Im Netz der Wollust - Geile Herrinnen | Erotischer Roman. Eric Norton

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Im Netz der Wollust - Geile Herrinnen | Erotischer Roman - Eric Norton BDSM-Romane

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      Im Netz der Wollust - Geile Herrinnen | Erotischer Roman

      von Eric Norton

      Eric Norton wurde 1942 in der Steiermark geboren und promovierte in Wien zum Doktor der Wissenschaftstheorie. Er fuhr Auto- und Motocross-Rennen, war Stuntman für James Bond „007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ und fabrizierte Rennunfälle in Steve McQueens „Le Mans“. Er war Eishockey-Tormann beim EC Mödling und österreichischer Meister im Sportschießen (Combatpistole).

      Lektorat: Marie Gerlich

      Originalausgabe

      © 2021 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © StockCo @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966416740

      www.blue-panther-books.de

       1

      Ein schriller Pfiff durch die Trainingshalle und lässt das Schwirren von zwanzig Springseilen abrupt abbrechen. Die Jungen bremsen die Seile ab, der Trainer steckt die Pfeife in seine Trainingshose. Mit: »Los, Jungs, ab in Dusche« laufen die jungen Boxer in Richtung Baderaum, als gäbe es für den Ersten eine Prämie.

      »Robert, schau, dass du die Führungshand gerade zurückbringst – und lass den Ellbogen eng am Brustkorb. Übe das … du machst das schon.«

      Er gibt ihm einen Klaps auf den Kopf.

      »So, jetzt ab in die Dusche – und vergiss nicht, deine Haare nachher zu föhnen, sonst wirst du wieder krank. Ihr Jungs haltet heutzutage nichts mehr aus.«

      Auf dem Weg zu den Duschen hört er über sich ein wildes Prasseln. Scheiße, das Gewitter hört heute überhaupt nicht mehr auf. Nachdem er die Bandagen von den Händen gewickelt hatte, knüllt er sie einfach zusammen. Die sollten auch mal wieder in die Wäsche – die zerbrechen bald vom eingetrockneten Schweiß, denkt er und packt sie in seine Sporttasche. Dann stopft er noch den ledernen Kopfschutz, Tiefschutz »Eierbecher« und die Trainingshandschuhe in die Tasche.

      Nach der Dusche stellt er sich folgsam unter den Haarföhn und dann nichts wie ab. Am Ausgang der Trainingshalle glaubt er die Sintflut über sich. Es donnert und blitzt und schüttet, dass er auf dem Parkplatz kaum seinen Wagen erkennen kann.

      Die Straße ist zur Hälfte überschwemmt und Robert springt über die Pfützen, dann über eine Hecke und zu seinem Auto. Schon von Weitem drückt er auf die Fernbedienung. Die Scheinwerfer gehen an, Robert reißt die Tür auf, wirft die Sporttasche in einem Bogen über die Lehne auf die Rückbank und landet perfekt auf dem Fahrersitz.

      Wenig später fährt er los. Auf dem Heimweg nähert er sich einer entscheidenden Kreuzung – entweder gleich auf die Südautobahn Richtung Wien oder auf dem kürzeren Weg durch ein Waldstück auf die A 21.

      Jedes Mal, wenn er sich dieser Gabelung nähert, stellt er sich dieselbe Frage: rechts oder links? Einmal wäre er beinah in der Mitte in den Wegweiser gerast.

      Er entscheidet sich für die Straße mit dem Waldstück. Die Strecke mag er wegen der geilen Kurven. Um diese Zeit fährt dort niemand und deshalb kann man mal so richtig »angasen« – Polizei steht dort auch nie.

      Nur heute bei diesem Scheißwetter wird’s wohl mit dem »Angasen« nichts werden. Obwohl die Scheibenwischer auf der höchsten Stufe wie verrückt über die Scheibe fetzen, schaffen sie die Wassermengen nicht. Robert fährt weniger auf Sicht als auf Erinnerung. Richtige Sturzbäche kommen ihm auf der ansteigenden Straße entgegen, der Wagen versucht immer wieder über die Vorderachse auszubüchsen.

      »Scheiß Aquaplaning«, schimpft er laut und nimmt Tempo raus. Die Nacht ist ihm noch nie so schwarz vorgekommen wie jetzt, dazwischen zuckt immer wieder blendendes Weiß grell in seine Augen, die Blitze schlagen fast rechts und links von ihm in die Bäume. Er tastet sich mühsam durch die engen Kurven in diesem düsteren Waldstück und schreckt plötzlich auf, als vor ihm blinkende Warnlichter auftauchen – ein Auto steht mitten auf der rechten Fahrspur.

      Robert fährt vorsichtig links vorbei und hält an. Er versucht, durch das Rückfenster irgendetwas zu erkennen, aber wegen des Wolkenbruchs und der Finsternis sieht er so gut wie nichts. Er springt aus dem Wagen, rennt zurück zu dem defekten Fahrzeug und klopft an das Seitenfenster. Drin sitzt eine Dame und fuchtelt verzweifelt mit den Armen. Er bedeutet ihr, die Motorhaube zu öffnen. Inzwischen ist er natürlich völlig durchnässt. Er klopft auf die Motorhaube. Endlich kapiert die Frau und mit einem Klack springt die Haube einen Spalt breit auf. Robert versucht, die Entriegelung zu finden, aber die Finsternis und der niederprasselnde Regen lassen ihn fast verzweifeln.

      Außerdem– was soll er schon machen? In dieser Dunkelheit wäre von Motor, Zündkerzensteckern oder Kabeln ohnehin nichts zu sehen. Er drückt den Motordeckel wieder zu und bedeutet ihr, noch einmal zu starten. Wieder dauert es eine Ewigkeit, bis sie versteht – und dann ist nur ein lächerlicher Klick zu hören. Robert winkt ab, keine Chance. Er geht wieder zum Fenster und fordert sie auf, auszusteigen. Gott sei Dank geht das jetzt schneller. Als die Dame ausgestiegen ist, legt er seine Lederjacke als Regenschutz über sie, obwohl das bei diesem Katastrophenwetter auch schon egal ist. Robert rennt mit ihr zur Beifahrertür seines Wagens, öffnet sie ganz Gentleman und hilft ihr hinein. Dann rennt er zu seiner Tür und lässt sich auf den Fahrersitz fallen.

      Beide sehen aus, als wären sie in Zeitlupentempo durch eine Autowaschstraße spaziert. Er schaltet die Innenbeleuchtung ein und die Dame blickt ihn erschrocken mit großen Augen an, beruhigt sich dann aber gleich wieder. Vermutlich denkt sie, dass er nicht nach einem Frauenmörder aussieht.

      »Danke vielmals, Sie sind mein Retter«, stöhnt sie und fährt sich durch die klatschnassen Haare, »eine Katastrophe, sage ich ihnen! Und natürlich habe ich mein Handy zu Hause vergessen. Ich habe es noch nie vergessen – aber heute gibt mein Auto den Geist auf und ich habe kein Handy bei mir.« Sie holt tief Luft, schüttelt den Kopf und sagt dann: »Also, wenn Sie nicht gekommen wären, ich weiß nicht, was ich hätte tun sollen. Auf dieser Straße kommt kaum mal ein Auto vorbei – und ohne Handy existiert man für die da draußen gar nicht. Übrigens, ich bin Monika.«

      Robert nickt und stellt sich ebenfalls vor. Sieht ganz hübsch aus, die Lady, denkt er, zwar gute zehn Jahre älter … aber recht fesch. Mit Blick auf ihre durchnässten Klamotten dreht er sich nach hinten zu seiner Sporttasche und kramt Handtuch und T-Shirt heraus. Gott sei Dank findet er in dem Gewirr aus verschwitzten Shirts, Boxerbandagen und alten schmutzigen Handtüchern ein weißes T-Shirt – von seiner Mutter frisch gewaschen und gebügelt. Stolz reicht er ihr Handtuch und Shirt. »Trocknen Sie sich erst mal ein bisschen ab und ziehen Sie dann das Shirt an. Keine Angst, es ist frisch gewaschen.«

      »Ich habe keine Angst. Aber Sie haben recht, an mir ist kein Zentimeter mehr trocken.«

      »Mit dem nassen Zeugs holen Sie sich noch eine Lungenentzündung.«

      »Oh, ist der junge Herr am Ende Arzt?«

      Er schüttelt den Kopf und lacht. Sie öffnet ihre Bluse und versucht, das klatschnasse Ding über ihre Schultern zu ziehen. Der Stoff klebt aber derart fest an ihrer Haut, dass sie die Bluse nicht runterbringt. Er beugt sich zu ihr, um zu helfen. Er zieht die Bluse über ihre Oberarme und erlöst sie mit einem festen Ruck.

      Ihr entgeht nicht, wie seine Augen gebannt an ihren Brüsten hängen. Ein unangenehmes

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