Privatdetektiv Joe Barry - Quittung in Blei. Joe Barry

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Privatdetektiv Joe Barry - Quittung in Blei - Joe Barry Kommissar Y

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Theorie.“

      „Und die wäre?“ erkundigte sich Jo.

      „Pritchie wurde damals geschnappt“, führte Antony Starr aus, „seine Komplicen nicht. Es konnte ihm nicht einmal nachgewiesen werden, daß er Komplicen hatte. Er hat jedenfalls dicht gehalten und den Kodex der Branche nicht verletzt. Aber natürlich hat er damit gerechnet, daß, wenn er rauskommt, sein Anteil an der Beute noch da ist. Pritchie ist ein schwerer Junge, der damals in der Unterwelt einigermaßen gefürchtet war. Wenn nun seine Komplicen das Geld in der Zwischenzeit durchgebracht haben, was ich stark annehme, dann müssen sie damit rechnen, daß Pritchie, sobald er herauskommt, ihnen aufs Dach steigt. Und wenn ein Mann wie Pritchie einem aufs Dach steigt, dann ist das in der Regel ein Fall für den Leichenwagen.“

      „Ich verstehe“, sagte Jo langsam. „Du bist überzeugt davon, die Burschen haben das Geld durchgebracht. Das ist wahrscheinlich. Wenn jemand von dieser Gemütsart zwölf Jahre lang eine halbe Million hüten soll, dann ist die Versuchung, den Zaster anzuknabbern, ziemlich stark. Umgekehrt ist jetzt die Angst, von Pritschie zur Verantwortung gezogen zu werden, ebenfalls da.“

      „Den Burschen flattert jetzt die Muffe“, warf Jackson weise ein.

      „Sie werden bestimmt bereit sein, allerhand zur Wiedergutmachung zu tun“, folgterte Jo. „Sie können ihm zwar das Geld nicht wieder beschaffen, aber sie werden bereit sein, ihm jeden Gefallen zu tun, um seinen Zorn nicht wie glühende Kohlen auf ihren Schädeln spüren zu müssen!“

      „Und dieser Gefallen bist du“, ergänzte Antony. „Sie werden versuchen, dich zu beseitigen, nur um Pritchie zu beschwichtigen. Für ihn ist das ein fast risikoloses Geschäft. Gelingt es den Burschen, dann hat er das bekommen, was er wollte. Gelingt es ihnen nicht, wird es kaum möglich sein, Pritchie etwas nachzuweisen. Genau wie im Fall Reno.“

      „Umgekehrt werden die Burschen alles tun, ihren Auftrag auszuführen“, brummte Jo. „Sie haben praktisch keine Wahl. Sie gehen damit ein erhebliches Risiko ein — ohne Belohnung, aber das Risiko für sie ist kaum geringer, wenn sie es nicht tun, denn dann sitzt Pritchie ihnen im Nacken. — Sie sind etwa in der Lage von Leuten, die zwischen dem elektrischen Stuhl, der Gaskammer und dem Galgen zu wählen haben.“

      „Eine solche Lage soll die Erfindungskraft ungemein schärfen“, sagte Antony. „Jedenfalls werden sie sich anstrengen. Und daß sie nicht ganz mindere Qualität sein können, beweist die Tatsache, wie sie sich damals, als Pritchie hochging, aus der Feuerlinie gezogen haben.“

      „Wenn ich es nur mit Pritchie zu tun habe, weiß ich, auf wen ich achten muß und vor wem ich mich vorzusehen habe“, spann Jo den Gedankengang weiter, „wenn das Sperrfeuer aus dem. Dunkel kommt, liegt die Sache anders.“

      „Immer vorausgesetzt, daß meine Theorie richtig ist“, betonte der Captain. „Jedenfalls wollte ich dich gewarnt haben.“

      „Danke“, sagte Jo. „Du scheinst recht zu behalten; mit dem geruhsamen Sommer ist es vorbei. Wann kommt Pritchie heraus?“

      „Morgen mittag. Viel Zeit hast du also nicht mehr. Es ist natürlich möglich, daß ich mich irre. Meine ganze Theorie basiert auf ein paar höchst vagen Tatsachen. Genaugenommen auf dem Wörtchen ,sie‘, das der sterbende Dan Reno röchelte. Aber ich habe schon viel unwahrscheinlichere Sachen erlebt. Jedenfalls würde ich mich entsprechend vorsehen. Wenn ich recht habe, hast du eine schöne Aufgabe an der die Polizei von Pennsylvania gescheitert ist: auszuschnüffeln, wer vor zwölf Jahren Pritchies Komplicen waren.“

      „Wir haben Ihnen alle Unterlagen mitgebracht“, knurrte Leutnant Jackson mißmutig. Er hörte es nicht gern, daß er gescheitert war. „Sowohl die Akte aus Pennsylvania als auch die Akten, die hier in New York geführt wurden. Und wenn Sie sonst noch eine Unterstützung brauchen, wenden Sie sich nur an uns. Die geschädigte Bank hat damals eine ziemlich hohe Belohnung ausgesetzt, und soviel ich weiß, ist die noch immer nicht verfallen.“

      „Es besteht also sogar die Chance, etwas zu verdienen“, stellte Antony spöttisch fest.

      „Immer vorausgesetzt, ich werde überleben.“ Jo seufzte. „Ich werde mir — also den Kram durchsehen. Ist das nicht schandbar? Ich wollte heute nachmittag mit dem Boot in den Long Island Sound hinausfahren.“

      „Dann sind wir ja gerade rechtzeitig gekommen“, sagte Lieutenant Antony anzüglich. „Auf diese Weise lernst du endlich einmal kennen, was es bedeutet, bei diesem Wetter täglich acht Stunden Dienst als schlichter Polizeicaptain zu tun. Und wenn das Ganze blinder Alarm war —, well, dann darfst du mich im nächsten Frühjahr in den April schicken. Einverstanden?“

      „Ich werde Pritchie darauf aufmerksam machen, daß du viel dicker und daher ein viel lohnenderes Ziel bist“, brummte Jo.

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