Dein nächstes großes Ding. Matthew Mockridge

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Dein nächstes großes Ding - Matthew Mockridge Dein Business

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Kann ich mein Gehirn bewusst trainieren, und zwar außerdem speziell den Teil des Gehirns, der für die Kreativität zuständig ist? Yes, Sir!

      NO PAIN –

      NO GAIN!

      Ganz konkret und als Pendant zum Bankdrücken: Schreib 3 x 10 Ideen auf. Die ersten paar sind leicht, natürlich, genau wie beim Training, aber das Wachstum, der Reiz, der Muskelaufbau liegt in den späteren, den letzten Wiederholungen. Geh dahin, wo es wehtut, wo du nicht mehr kannst, wo es scheinbar keine Ideen, keine Kraft mehr gibt. Geh über Grenzen hinweg und du wirst wachsen!

      Und übrigens: Auch alle anderen Konzepte aus dem Gym sind auf das Training des kreativen Gehirns übertragbar. Besorg dir einen Trainingspartner, der dich motiviert und der an dich glaubt! Sport lehrt dich das Verlieren, unterstreicht die Tatsache, dass ein Verlust nur ein Feedback und nicht das Ende ist. Der Schmerz geht vorüber, der Muskel heilt – im Leben, im Business und im Bizeps. Trainier regelmäßig, bemerk deinen Fortschritt, mach einen Plan, iss gesund, lass kein Training aus, bilde dich weiter, lies Fachliteratur, mach Pausen, um zu wachsen, hör niemals auf, sei geduldig! Ergebnisse kommen nicht über Nacht – du integrierst einen ganz neuen Teil in dein Leben, das passiert über Jahre, nicht Tage. Freu dich über die Reise und fixiere nicht die Ankunft! Setz dich Ideen aus, generier Ideen, unterhalte dich über Ideen, lies, schreib, hör, schau, immer weiter, bis es wehtut, und du wirst irgendwann wirklich fit sein. No pain – no gain!

      9. DEIN KILLER-TEAM UND DESSEN MITGLIEDER

      In den besten Teams wird es zwischendurch mal richtig laut, nicht aus Respektlosigkeit, aber weil die eigene Meinung wirklich verteidigt wird. »Jasager« sind unkompliziert, bringen aber keinen Mehrwert auf dem Weg zum bestmöglichen Ergebnis. In unserem Team fliegen immer wieder mal die Fetzen, Meinungsverschiedenheiten sind ganz normal und jede Idee wird sofort angegriffen, weitergedacht, auf links gedreht, getestet und provokant erwidert. Wirklich gute Ideen entstehen dann, wenn der augenblickliche Status herausgefordert wird, wenn jemand mehr will, kritisch hinterfragt und sich nicht mit scheinbar passablen Kompromissen zufriedengibt. Umgib dich immer mit starken Persönlichkeiten und konstruier ein Team aus verschiedenen Menschentypen!

      HIER SIND DIE TYPISCHEN KANDIDATEN

       EINES ALL-STAR-TEAMS:

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      DER TRENDSCOUT Er ist viel unterwegs, stöbert, liest alles, was ihm in die Finger kommt, spricht mit jedem, kennt jeden, hat ein gutes Auge für Dinge, die funktionieren, oder spürt, dass sie bald funktionieren könnten. Ein analytischer Hipster, ein Querdenker, nicht klassisch, aber emotional intelligent. Ein Connector mit schwarzem Gürtel im Small-Talk-Kung-Fu. Hat im Ausland gelebt, selbst immer auch (ein wenig) Trendhure. Er sieht das nächste große Ding zuerst und braucht ein Team um sich herum, das seine Beobachtung mit Leben füllt. Sagt Dinge wie: »Skaliert ohne Ende!«

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      DER KREATIVE

      Hornbrille, ultra-intelligent, zeichnet freihändig fotoechte Porträts und versteht Kunst besser als jeder andere. Wortgewandter, rhetorischer Scharfschütze mit beeindruckendem Fachvokabular aus allen Bereichen. Er bedient sich künstlerischer Eindrücke aus aller Welt, die er in Museen, Büchern, Blogs und Ateliers aufgesogen hat, und verarbeitet sie in Perfektion zum Gesicht einer neuen Idee. Hier geht es niemals nur um die Frage, wie dieses Gesicht aussehen soll, sondern vor allem auch um das »Warum?«. Scharfkantige Positionierung, kaum spürbare Nuancen, die das Produkt trotzdem sehr klar von allem Bekannten abheben. Er ist ein freigeistiger Artwork-Ninja mit der Gabe, ein griffiges Profil zu entwerfen, wo vorher nur Gedanken waren. Sagt Dinge wie: »Schöner Font!«

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      DER GENERAL

      Kurze, abgehackte Sätze in Wort und Schrift, glasklare Ansagen, brutale Ehrlichkeit. Meistens mit den Finanzen der Firma betraut. Spricht fließend über Steuermodelle, korrekte Rechnungsstellung und generelle Buchhaltungsthemen. Der Bad Cop in jeder Verhandlung! Fordert fehlende Bankbelege und Quittungen ein und droht mit Konsequenzen. Er durchleuchtet jede neue Idee mit dem Spotlight der Finanzabteilung: Was wird es kosten, ist es tragbar? Ein Realist, der jede noch so große, anfängliche Euphorie auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Typischerweise ein Excel-Profi mit ultraaufgeräumtem Schreibtisch und farblich gekennzeichneter, perfekt sortierter Dokumentenablage. Sagt Dinge wie: »Yes, wir kriegen noch Skonto!«

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      DAS ARBEITSTIER

       Die Idee ist an Bord, hat ein Gesicht und ist finanziert – jetzt kommt er! Fit, stark, ein Leader und Anpacker. Schnell, zielsicher, ein Spielmacher und Motivator. Organisiert und sympathisch, bekannt an der Front. Er hat ganze Mannschaften unter sich und bringt die Idee auf die Straße. Sein Tisch ist immer zu voll, weil er von allen anderen beschossen wird und diese Flut an Lust auf mehr kanalisieren muss, um sie umsetzen zu können. Wie ein Maurermeister auf dem Bau zieht er eine tragende Wand nach der anderen hoch, macht sich dreckig und kommt rum. Er ist immer da, man kennt und mag ihn draußen. Sagt Dinge wie: »Boah, ich bin komplett am Arsch!«

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      MR. MARKETING

       Die vier Ps hat er auf den Oberarm tätowiert. Ein cooler Nerd mit gekonntem Kleidungsstil.

      Er begreift Verhaltensmuster, antizipiert die Perspektive des Kunden, jongliert treffsicher mit Zielgruppenjargon und lebt auf Facebook, und zwar dem Back- und Frontend. Er besucht Seminare, begreift die Wichtigkeit von A/B-Tests, von Recherche und von Reichweiten, interessiert sich nicht für Sales, sondern für Conversions und CPOs (Cost per Order). Er argumentiert nicht mit Emotionen, sondern mit CTRs (Click-Through Rates) und trommelt on- und offline eine Gefolgschaft aus treuen Fans zusammen, die den Ball erst wirklich ins Rollen bringen. Sagt Dinge wie: »Call to action!«

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      DIE LADY

       Der Laden läuft jetzt und braucht genau wie eine Familie: Liebe, Organisation, Menschlichkeit, Freundlichkeit – kurzum: eine Frau! Ladys, was würden wir nur ohne euch machen?

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      FOLGENDE TYPEN SOLLTEST DU

      UNBEDINGT VERMEIDEN:

      DER HAI

      Groß, meistens gut aussehend, eloquent, rechthaberisch. Vorsicht! Der Hai ist immer auf den eigenen Vorteil aus, ein Einzelgänger, der keine Scheu davor hat, die Gruppe auszunutzen.

      Er ist egoistisch, selbstverliebt, oft hinterhältig und geizig. Mögliche Art der Zusammenarbeit: klare Verträge, auf keinen Fall Beteiligungen, offene Gespräche und klare Kommunikation. Es ist wie beim Tauchen: Solange du den Hai im Auge behältst, nicht in Panik gerätst, keine Angst zeigst und er gefressen hat, ist dieses Tier wunderbar anzusehen und oft zu unglaublicher Performance in der Lage. Sagt oft Dinge wie: »Das sehe ich anders!«

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      EVERYBODY’S DARLING

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