Der Traum in dir. Max Finzel

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Der Traum in dir - Max Finzel страница 5

Автор:
Серия:
Издательство:
Der Traum in dir - Max Finzel Dein Erfolg

Скачать книгу

normale Begleiter im Entscheidungsprozess. Sie sind sogar sehr wichtig, um keine übereilten Entscheidungen zu treffen. Sie sind die Stimme deines Unterbewusstseins und möchten dich auf bisher ungelöste Probleme oder nicht bedachte Argumente hinweisen. Ängste sind sozusagen kleine Warnglocken, die dir sagen wollen: »Schau mal, hier ist noch etwas, was du noch nicht genügend betrachtet hast.«

      Ein wichtiger Schritt in deinem Zielerreichungsprozess ist es also, dir einerseits über deine Ängste bewusst zu werden und ihnen andererseits ihre Kraft und Wirkung zu nehmen. Wenn du dich nicht ausreichend mit ihnen beschäftigst, dann werden sie gegebenenfalls in gewissen Abständen wieder auftauchen und dich auf deinem Weg blockieren. Doch wenn du ihnen offen begegnet bist, wirst du in größeren Schritten vorankommen.

      Der Weg zur Überwindung deiner Ängste im Entscheidungsprozess kann ganz unterschiedlich sein. Vor allem ist er aber eins: verbunden mit vielen kleinen Schritten. Ein Prozess mit vielen Gedanken und Hinterfragungen kommt in Gang. Ein Prozess mit neuen Erkenntnissen und Einsichten, mit einer neuen inneren Einstellung zur Sache und mit neuen Handlungen.

      DEINE TRAININGSEINHEIT

      Auf Basis deiner zuvor erstellten Liste stellst du dir nun eine Waage vor. Auf die linke Seite legst du alle positiven Gründe, weshalb du deine Entscheidung treffen und deinen Weg gehen solltest. Auf die rechte Seite legst du alle Ängste, die dich noch vom Treffen deiner Entscheidung abhalten. Welche Seite fühlt sich schwerer an? Gibt es Gründe oder Ängste, die besonders stark sind?

      Deine Entscheidungen sind das Werkzeug, um deine Ziele zu erreichen. Wer das richtige Werkzeug benutzt, hat sein Haus schneller gebaut. Wer auf das falsche Werkzeug setzt, wird immer wieder am selben Problem scheitern. Triff also klare Entscheidungen, die dich deinen Zielen am schnellsten und effizientesten näher bringen. Und denke dabei immer daran, dass deine Ängste im Entscheidungsprozess keine Begründung dafür sind, deine Entscheidung nicht treffen zu müssen.

      Als Musikproduzent stehe ich derzeit auch jeden Tag vor neuen Entscheidungen. Eines meiner Ziele ist es, dass meine Songs täglich auf vielen deutschen und internationalen Radiosendern laufen. Meine Aufgabe ist es also, aus den vielen verschiedenen Produktionen, die ich in einem Monat mache, die richtigen Songs auszuwählen. Den richtigen Song, der die beste Chance hat, im Radio zu laufen.

      In diesen Momenten sage ich Ja zu dem einen Song, zu der anstehenden Investition für Studiobesuche und Marketingmaßnahmen, und Nein zu einem anderen Song, den ich aber auch gut finde. Welchen Erfolg ich tatsächlich mit diesem Lied erreiche, das zeigt sich immer erst im Nachhinein. Würde ich aber gar keine Entscheidung treffen und wochenlang überlegen, welches Lied ich als Nächstes veröffentlichen möchte, dann würde ich keine Fortschritte machen. Jede Entscheidung bringt dich einen Schritt weiter.

       4. Erschaffe dir eine #Vision!

      Eine Vision? Dieser Begriff wird dir in diesem Buch noch häufiger begegnen. Deshalb möchte ich dir erst einmal erklären, was eine Vision überhaupt ist, wie sie funktioniert und wie du sie dir erschaffst.

       #Vision

       Was ist eine Vision?

      Eine Vision ist die bildliche und emotionale Vorstellung von deiner Zielsetzung. Sie ist sozusagen die visuell greifbare Version deines Ziels, das du zuvor schriftlich notiert hast. Durch die Verbindung zu intensiven Emotionen gibt dir die Vision eine große Motivation, deine Ziele in der Realität auch erreichen zu wollen.

      Zunächst einmal gehe ich also davon aus, dass du dir ein gewisses Ziel gesetzt hast. Ein Ziel, das du gern erreichen möchtest. Ein sportliches Ziel vielleicht oder ein berufliches. Vielleicht möchtest du einmal eine schöne Reise machen oder mit Freunden eine Idee verfolgen. Dein Ziel ist mehr oder weniger klar, du weißt, was du willst. Nun hilft dir deine Vision, dich zu motivieren, deine Zielvorstellung klarer werden zu lassen, neue Ideen zu finden. Und damit wären wir auch schon bei einem wesentlichen Punkt – deiner Vorstellungskraft.

      Das Beste sage ich dir gleich im Vorfeld: Du kannst es schon! Alle können es. Vor allem, wenn wir klein sind, können wir es besonders gut. Manchen Menschen geht es im Laufe des Lebens jedoch leider ein Stück weit verloren. Ich spreche von der Fähigkeit zu träumen.

      Träumen ist schön, oder? Es ist eine Fähigkeit, die dich vom Alltag befreit und die dafür sorgt, dass du dich gut fühlst. Die manchmal Unrealistisches kreiert, aber das interessiert ja niemanden – es ist ja nur Träumerei. Doch weißt du auch, dass die meisten großen Erfolge genau damit angefangen haben? Mit einem Traum? Einem klaren Bild vor Augen – einer Vision? Es ist leichter, als du denkst. Du brauchst nur die Lust, es auszuprobieren. Und deiner Vision die Chance zu geben, Wirklichkeit zu werden.

      Beim Aufbau einer Vision unterstützt dich die Visualisierungstechnik. Viele erfolgreiche Menschen nutzen sie täglich. In meinem Buch »Eine Frage der Einstellung – von Goldmedaillen und anderen schönen Dingen« gehe ich sehr detailliert auf dieses Thema ein. Und im vorliegenden Buch möchte ich dir die wichtigsten Grundkenntnisse mitgeben, die du nutzen kannst, um erfolgreich zu visualisieren.

      Am besten ist es, wenn du dir ein bisschen Zeit nimmst und dich an einen Ort zurückziehst, an dem du ein paar Minuten ungestört bist. Wenn du die Augen schließt, fällt es dir wahrscheinlich leichter, eine Vision aufzubauen. Es geht zwar auch mit geöffneten Augen, dann ist es aber ein wenig schwieriger, sich zu konzentrieren.

      DEINE TRAININGSEINHEIT

      Stelle dir zunächst eine Situation vor, in der du dich während oder nach der Erreichung deines Ziels siehst. Vielleicht ist es genau der Moment, in dem du eine wichtige Prüfung bestehst. Oder du siehst dich an deinem Wunscharbeitsplatz. Vielleicht ist es auch eine Situation aus dem Sport. Oder es ist eine schöne Reise, die du einmal machen möchtest.

      Dieses erste Bild ist in der Regel noch recht unscharf. Das macht aber nichts. Mit den nächsten Schritten wird es immer intensiver. Es ist möglich, dass du dir ein inneres Foto aufbaust. Oder dass du dir deine Vision in Form eines kurzen Films vorstellst. Du könntest dich beispielsweise von außen, von der Seite oder von oben, also aus der »Vogelperspektive«, betrachten. Oder du siehst die Umgebung in deiner Zielvorstellung wie durch die eigenen Augen. Alles ist möglich.

image

       Aspekte deiner Vision:

      Versuche dein Bild so intensiv wie möglich aufzubauen. Wenn du dich zunächst in Schwarz-Weiß siehst, dann bringe kräftige Farben in dein Bild hinein. Auch mit der Schärfe kannst du arbeiten. Wichtige Details deines inneren Bildes, deiner Vision, sollten so scharf und präzise wie möglich sein. Viele gute Erfahrungen habe ich gemacht, wenn das Bild schön hell ist, so als würde zum Beispiel die Sonne scheinen. So wird dein Bild lebendig.

      Wenn du dir einige Momente Zeit genommen hast, deine Vision in Bildern aufzubauen, dann versuche dich doch einmal in diese Situation hineinzufühlen. Als wäre diese Situation gerade ganz echt, ganz real, ganz greifbar:

      • Wie fühlt es sich an?

      • Wo spürst du etwas?

      • Hörst du, riechst du, schmeckst du etwas?

      Stelle dir vor, wie sich die Kleidung auf deiner Haut anfühlt, die du gerade trägst. Es gibt viele kleine Details,

Скачать книгу