Euroskeptizismus auf dem Vormarsch. Julian Wessendorf
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3 In der Expertenliteratur lässt sich diese Meinung u. a. auch bei Kopecký und Mudde (2002: 299f.) oder Krouwel und Abts (2007: 254) wiederfinden.
4 In einem späteren Artikel reagieren Szczerbiak und Taggert (2003: 7) auf hervorgebrachte Kritik zu ihrer Definition und geben an, die Unterscheidung in harten und weichen Euroskeptizismus sei lediglich eine Arbeitsdefinition („working definition“) gewesen.
5 Aufgrund politischer Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union und einem Erstarken der euroskeptischen Stimmen in den europäischen Institutionen, konnte beobachtet werden, dass eine dritte Herangehensweise an den Euroskeptizismus immer mehr Beachtung und Relevanz für die Forschung gewann: die Untersuchung der EU-Institutionen und die Auswirkungen von Euroskeptizismus innerhalb dieser Institutionen (u. a. Brack 2013, 2015; Brack & Startin 2015; von Ondarza 2016a). Da diese Betrachtungsweise jedoch weder eigene Typologisierungen des Euroskeptizismus hervorgebracht noch konkret zur Entwicklung der Euroskeptizismusforschung beigetragen hat, wird diese in diesem Kapitel nicht weiter berücksichtigt.
6 Da in anderen Sprach- und Kulturräumen die fremdsprachlichen Entsprechungen der hier diskutierten Begriffe in unterschiedlicher Weise verwendet werden, wird in dieser Studie – wenn nicht anders vermerkt – auf die Verwendung der Begrifflichkeiten im deutschsprachigen Raum Bezug genommen.
7 Politische Ideologien und Bewegungen der nationalen Rechten wurden lange Zeit und werden auch heute noch oft synonym u. a. als ‚Rechtsradikalismus‘, ‚Neo-Nazismus‘, Neo-Faschismus‘ und ‚Rechtsextremismus‘ bezeichnet (vgl. Dudek & Jaschke 1984: 21).
8 Der Begriff ‚Volk‘ wird in der Folge im Verständnis der Rechten verwendet, da dieser ein wichtiger Bestandteil der rechten Ideologie ist. Wenn nicht anders gekennzeichnet, bezieht sich der Begriff entsprechend nicht zwangsläufig auf die ‚(Gesamt-)Bevölkerung‘. Auch in der anschließenden Analyse wird der Begriff im Sinne der jeweiligen Parteien verstanden und verwendet, um die Einstellung der Parteien zum Konzept des ‚Volkes‘ hervorzuheben.
9 Da Linkspopulismus und Linksextremismus hier lediglich analog zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus verstanden werden ohne die jeweiligen ideologischen Ausprägungen genauer zu spezifizieren, erhebt Abbildung 4 nicht den Anspruch der wissenschaftlichen Vollständigkeit. Vielmehr dient die Abbildung der Veranschaulichung rechter Ideologien im politischen Spektrum und erfüllt diesen Anspruch im Rahmen der vorliegenden Untersuchung. Gleichzeitig verdeutlicht die Abbildung, dass es sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des politischen Spektrums verschiedene ideologische Abstufungen gibt.
10 Der Begriff der „politischen Mitte“ ist ebenfalls umstritten und sowohl über die genaue Verortung als auch über die tatsächliche (Noch-)Existenz einer politischen Mitte herrscht große Uneinigkeit (vgl. hierzu Lenk 2009). Zur Einteilung eines Links-Rechts-Schemas ist das Bild einer (politischen) Mitte jedoch zum einen hilfreich und zum anderen zielführend, stellt die Mitte doch die entfernteste Position zu den beiden Extremen dar und symbolisiert dadurch die gemäßigte Politik.
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