Ich berate - nimmst Du an?. Gabriele

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Ich berate - nimmst Du an? - Gabriele

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der hat die Hilfe von Gott und von seinem Schutzengel, der ist ganz eng mit seinem Schutzgeist, seinem unsichtbaren Freund, verbunden.

      Was du deinem Nächsten zufügst,

      das fügst du dir selbst zu

      Liebes Schuldkind, du hast wieder einmal die Schulstunden hinter dir. Sie waren vielleicht anstrengend, denn du warst sehr aufmerksam dabei, hast dich konzentriert und auch gut mitgearbeitet. Du gehst nach Hause.

      Auf dem Weg zum Elternhaus beginnt schon die Entspannung: Hüpfe, lache und freue dich. Spiel mit, wenn deine Schulkameraden irgendwelche Spiele machen, und seien es nur Grimassenspiele oder Kasperlspiele, indem ihr von einem Fuß auf den anderen hüpft und dabei von Herzen lacht oder die Backen hochschiebt und die Augen zusammenkneift, um die Welt ganz klein zu sehen.

      Vergiss jedoch nicht, auf den Straßenverkehr zu achten oder auf die Passanten; es sind deine Mitmenschen. Stoße sie in deinem kleinen Übermut nicht an, und behindere sie auch nicht anderweitig. Du möchtest sicher auch nicht gestoßen oder gar auf deinem Schulweg durch Unachtsamkeit deiner Mitmenschen behindert werden.

      Merke dir diesen Satz: „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu.“

      Wer ist der andere?

      Er ist dein Nächster. Es sind alle Menschen, die Großen und Kleinen, die Älteren und Jüngeren.

      Wisse: Der Geistleib im Menschen ist immer jung, weil er ewiges Leben hat. Nur die Hülle, der Mensch, welkt in den irdischen Jahren.

      Der geistige Leib besitzt ewiges Leben. Nur die Hülle vergeht, also der Mensch, das Fleisch und die Knochen. Die Seele wandert stufenweise – dem entsprechend, wie der Mensch denkt und lebt – wieder zu Gott zurück.

      Wer ist dein Nächster?

      Alle Menschen sind deine Nächsten: deine Eltern, deine Großeltern, Verwandten, Lehrer, deine leiblichen Geschwister und deine Schulkameraden; nicht nur dein Freund ist dein Nächster, sondern auch der gegen dich ist.

      Die Liebe Gottes ist das ewige Gesetz. Es wirkt in jeder Seele und in jedem Menschen, in der ganzen Unendlichkeit.

      Da in jedem Menschen die gleiche Liebe Gottes, das Gesetz, wirkt, deshalb ist dein Nächster auch ein Teil von dir. Alles Reine, die Liebe Gottes, die gleiche Liebekraft, ist in allem enthalten. Deshalb ist jedes Wesen ein Teil dieser Gottesliebe, dein Nächster ebenso wie du.

      Wenn du nun deinen Nächsten hasst, mit ihm streitest oder über ihn unfreundlich, lieblos denkst und sprichst, dann wirst du die Liebekraft des himmlischen Vaters in deinem Nächsten, über den du lieblos denkst und sprichst, nicht verkleinern oder dieses Liebelicht der Seele auspusten. O nein! Du verkleinerst in dir selbst, in deiner Seele, das Licht, die Liebekraft des himmlischen Vaters. Die Folge ist, dass die Schatten in deiner Seele dichter und größer werden.

      Weil alles in allem enthalten ist, lautet das Liebegesetz: „Was du deinem Nächsten zufügst, das fügst du dir selbst zu.“

      Du verkleinerst also durch dein liebloses Verhalten das Gotteslicht, die Liebekraft, in dir, wodurch die Schatten in deiner Seele größer werden.

      Also, liebes Kind, achte darauf.

      Rechtzeitiges Erkennen der Fähigkeiten und Talente, der Schwierigkeiten und Probleme

      Du kommst nun aus der Schule heim ins Elternhaus zu deinen Eltern. Du betrittst das Haus oder die Wohnung.

      Wie verhält sich ein artiges, wohlerzogenes geistiges Kind, das sowohl in die geistige als auch in die irdische Schule geht?

      Begrüße deine Eltern und leiblichen Geschwister freundlich und herzlich.

      Sicherlich hat dir die Mutter eine Vesper gerichtet, oder du kommst gerade recht zum Mittagessen: Gewöhne dir an, für die Nahrung – ob es die Vesper oder das Mittagsmahl ist – Gott zu danken, für Seine Liebegabe.

      Du hast von mir gehört, dass alles, was lebt, Gott, die Kraft, die Liebe, ist.

      Du übst auf deinem Schulweg, die Menschen, die Pflanzen, die Tiere und Steine, alles als einen lebendigen Ausdruck Gottes zu sehen.

      Auch die Nahrung birgt in sich das Leben aus Gott. Deshalb danke dem ewigen Vater, der dich liebt.

      Gott zeigt den Menschen jeden Augenblick, dass Er sie liebt. Denn Er schenkt sich selbst durch Seinen Geist. Dieser ist Leben, also Energie, in der Nahrung ebenso wie im Wasser, in der Luft und im Feuer.

      Danke also, und freue dich über die Nahrung und die Getränke, über die Gaben aus Gott, die du nun zu dir nimmst.

      Iss bewusst, das heißt: Sprich nicht, während du isst. Trinke nicht, wenn dein Mund noch voll Speise ist. Iss nicht hastig, sondern ruhig, und freue dich, dass es gut schmeckt.

      Hast du gegessen, dann danke dem Vater für die Liebegaben, die nun deinen Körper stärken. Danke, dass du wieder Kraft bekommen hast.

      Du wirst nun eine geraume Zeit in deinem Zimmer ausruhen, spielen oder gleich die Schularbeiten machen. Die Wahl sei dir überlassen, womit du beginnen möchtest.

      Liebe Eltern, ein guter Rat von Liobani:

      Wenn euer Kind nach Hause kommt, dann überfallt es nicht mit Fragen, wie es in der Schule war und welche Aufgaben heute anstehen.

      Bemüht euch, eurem Kind zu zeigen, dass ihr seinen Willen respektiert und es wie einen geistig reifen Menschen achtet. Das allein schon bewirkt im Kind Selbstsicherheit, Dynamik und Kraft.

      Hat sich das Kind akklimatisiert, also umgestellt von der Schule auf die Familie, dann könnt ihr wohlbedacht die Frage an euer Kind richten, ob es sofort essen oder zuerst über den Schulunterricht berichten möchte.

      Stellt die Frage so, dass das Kind spürt, euch, liebe Eltern, ist beides recht.

      Auf diese Weise erzieht ihr euer Kind zur Offenheit, zur Sicherheit, zur inneren Freiheit und auch zur Entscheidungsfähigkeit und Entscheidungskraft.

      Wenn euer Kind in die erste und zweite Schulklasse geht, dann ist es in vielen Fällen noch angebracht, auf seinen Stuhl oder Essplatz die Katze, den Teddy oder die Puppe zu setzen – eben das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe, mit dem das Kind am Morgen als erstes gesprochen hat.

      Betritt das Kind nach der Schule das Elternhaus und kommt so in die gewohnte Atmosphäre, dann ist es möglich, dass der kleine Schüler der ersten und zweiten Schulklasse auf das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe zugeht, es in den Arm nimmt und dem Teddy oder der Puppe erzählt, wovon sein Herz voll ist.

      Es ist auch möglich, dass sich das Kind beim Anblick seines Lieblings an das morgendliche Gespräch erinnert, das es z.B. mit dem Teddy geführt hat. Durch diese Erinnerung kann sich im Kind so manches lösen: Auch grüblerische und ängstliche Gedanken können z.B. durch den Anblick des Teddys aufgelöst werden. Kinder vergessen leicht. Durch die Anwesenheit des Teddys ziehen die dunklen Wolken am Horizont des Kindes vorbei. Es ist alles wieder gut; das Kind ist wieder lustig und froh.

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