Die Essenz. Gerd Valentinelli

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Die Essenz - Gerd Valentinelli

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du nun eine bestimmte Bewegung ausführen, obwohl du es doch nicht tust. So hast du nun auf der feinstofflichen Ebene auch noch etwas anderes in der Hand, nämlich dieses Ich-Gefühl. Dies ist das erste Gefühl, der erste Gedanke, der Ursprung allen Tuns. Mit diesem Ich-Gefühl bewegst du sogar diesen Körper in der materiellen Welt. Einen Unterschied zwischen feinstofflich und materiell zu machen, klingt nun fast schon ein wenig eigenartig. Auf jeden Fall halte dieses Ich-Gefühl ganz fest und spüre es bis in das letzte Detail.

      Ο

      Gut. Jetzt lass selbst dieses Ich-Gefühl los. Halte dich nicht mehr an diesem Ich-Gefühl fest. Lass es einfach los. Auch wenn es dir immer noch wahrnehmbar sein mag, so arbeitest du dennoch nicht mehr mit diesem Ich-Gefühl. Erscheint irgendeine Frage, ein Zweifel, so sind das bereits schon wieder geistige Objekte, die du mit diesem Ich hervorgeholt hast. Im selben Moment, wenn dir dies bewusst wird, lass diese Gedanken einfach los. Halte dich nicht an ihnen fest, genau so wenig wie an deinem Ich-Gefühl, berühre es einfach nicht.

      Sieh es dir an, ohne es anzurühren. In diesem Fall muss ich wirklich ein Verbot aussprechen. Bleib als Beobachter, tue nichts; das Ich-Empfinden ist noch hier; schau es an, aber tue nichts. Kommt die Frage: „Aber wer ist denn der Beobachter?“, dann hast du bereits schon wieder mit diesem Ich gearbeitet und es wieder berührt. Die geringste Vorstellung, die dir sichtbar wird und mit der du dich beschäftigst, bedeutet, dass du bereits wieder diesem scheinbaren Ich in die Falle gelaufen bist. Bleib einfach cool. Für diesen Moment berühre dieses Ich nicht.

      Beginne nicht mit dem Denken. Bleibe still, völlig still. Genieße dieses Stillsein. Diese Stille ist so entspannend. Die Versuchung des neuerlichen Nachdenkens mag sehr groß sein, doch bleib still. Keine Erklärung, keine Antwort, grenzenlose Stille, gerade jetzt.

      Ο

      Fragen & Antworten

       Michael:

       Also, sich immer wieder bewusst sein, wer tut das?

      Schau, wer hat jetzt gerade diese Frage gestellt? Was war das für ein Gefühl? Diese Empfindung, diese Frage zu stellen?

       Michael:

       Das war ein Impuls, das war ich!

      Sehr schön und jetzt bleib bei diesem Ich. Für diesen Moment bleibe bei diesem Ich.

      Keine Fragen, kein Erwarten von Antworten mehr. Dies alles ist jetzt nicht mehr wichtig.

      Du hast gesagt: Ich. Gut, nun empfinde dich, bleibe dort. Weiche nicht aus. Starte nicht mit dem Denken. Beginne nicht mit dem Überlegen von Fragen, sondern bleibe einfach bei dir, bei diesem Ich. Lass dich nicht von feinen Gedankenbildern verwirren, die vielleicht kommen mögen.

      Das ist jetzt dein Ich und dort verbleibe. Weiche nicht aus. Entspanne dich in dieses Ich. Dieses Ich, das diesen Impuls verspürt hat, diese Frage zu stellen. Genau dort verbleibe. Um nicht nur dort zu sein, sondern es auch richtig zu empfinden. Ohne dieses Gefühl erklären zu wollen, sondern einfach diese reine Empfindung spüren. Reines Wahrnehmen, jetzt, in diesem Moment.

      Es ist gar nicht schwer. Siehst du es? Bereits beim Verbleiben, Verweilen, Entspannen, beim reinen Empfinden dieses Ichs ereignet sich langsam eine Auflösung. Alleine schon, wenn du dabeibleibst. Dieses Empfinden des Gefühls ist reine Betrachtung, ein Fokus auf dieses Ich-Empfinden; dieser Fokus ist das Licht, das nichts unterteilt. Dieses Licht sagt nicht so oder so, es ist einfach. Es ist alles. Gerade jetzt. Dieses Licht bist du.

       Sarah:

       Den Körper mehr zu empfinden, ist dies gleichzusetzen mit dem Ich-Gefühl?

      Sarah, du hast den Impuls verspürt, dies zu fragen. Natürlich möchtest du ja auch verstehen, was gesagt wird. Und damit ist auch dein Körper-Geist-System verbunden. Der Geist, der mit diesem Körper herangewachsen ist. Der Geist, mit dem du all diese Erfahrungen und Eindrücke gesammelt hast, mit dem du auch arbeitest, nicht nur im mentalen Bereich, sondern auch mit dem Körper in der materiellen Welt. Natürlich ist dann mit dieser Vorstellung des Ich auch der Körper verbunden. Du empfindest, siehst alles aus diesem Körper heraus. Dein Ich-Gefühl steuert sozusagen auch deinen Körper. Fühle dich in dieses Körperempfinden hinein, ohne eine Erklärung. Nur Empfinden. Du nimmst alles wahr, was um dich herum geschieht. Inklusive der Vorgänge im Körper. Vielleicht hast du ein wenig Durst oder Hunger, aber du benennst diese Gefühle nicht. Gib all dem Wahrnehmbaren keinen Namen, sondern bleibe völlig beim Empfinden. Für ein paar Sekunden, vielleicht für zwanzig Sekunden oder auch etwas länger, eine Minute. Höre mit allen Benennungen und Beschreibungen auf. Nimm alles so wahr, als ob für all das weder ein Name noch ein Wort existiert. Du kennst also weder das Wort Körper“ noch das Wort „Geist“, du kennst nicht einmal das Wort „Gefühl“. Nichts dergleichen. Du besitzt nun kein Wort, keine Bezeichnung, nur deine Wahrnehmung. Bleibe einfach beim Betrachten. Beim völligen Wahrnehmen deiner selbst. Was bleibt da übrig?

       Sarah:

       Ich

      Und von wo kommt dieses Ich?

       Sarah:

       Ich weiß es nicht!

      Ein sehr guter Ort, bleibe dort.

      Weiß-nicht-Geist

       Bewahrt einfach einen Weiß-nicht-Geist

      Seung Sahn

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