An neuen Orten. Rainer Bucher

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An neuen Orten - Rainer Bucher

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katholischer Erwachsenenbildung

       Hochschulpastoral – Orte der Avantgarde?

       Gekaufte Eliten? Zur theologischen Problematik kirchlicher Begabtenförderung

       Katholische Intellektualität. Ein Versuch

       Multireligiöse Räume an staatlichen Universitäten. Ein katholisches Plädoyer

       „… jetzt schauen wir in einen Spiegel“. Einige Kriterien für die „Öffentlichkeitsarbeit“ der Kirche

       Liquidierungen. Der Verkauf von Kirchen und die aktuelle Neukonstellation pastoraler Orte

       Teil IV: Akteure

       Nicht Selbstzweck. Pastorale Professionalität in der Transformationskrise der Kirche

       Priestertum und Anerkennung. Thesen zur Priesterausbildung

       „Geistliche Vaterschaft“. Risiken und Chancen eines ehrwürdigen Konzepts

       Das Priestertum im Kontext der Dienste und Ämter in der katholischen Kirche. Soziologische und pastoraltheologische Perspektiven

       Das freie Amt. Der Diakon in der zukünftigen Sozialgestalt der Kirche

       Beruf und Berufung. Zwölf Thesen zur Lage der Pastoralreferenten und Pasotralreferentinnen

       Das Ehrenamt in der Transformationskrise der katholischen Kirche. Risiken und Perspektiven

       Teil V: Pastorale Konzepte

       Was geht und was nicht geht. Zur Optimierung kirchlicher Kommunikation durch Zielgruppenmodelle

       Neue Machttechniken in der alten Gnadenanstalt? Organisationsentwicklung in der Kirche

       Communio. Zur Kritik einer pastoralen Projektionsformel

       Neuer Wein in alte Schläuche? Zum Innovationsbedarf einer missionarischen Kirche

       Pastorale Heilungspraktiken. Überlegungen zu ihrer Attraktivität und Problematik

       Teil VI: II. Vatikanum

       Nur ein Pastoralkonzil? Zum Eigenwert des II. Vatikanischen Konzils

       „Gott bewahre uns vor dem Historismus und Relativismus im Umgang mit den Standpunkten des Konzils“. Über die praktischen Konsequenzen zwiespältiger Konzilsrezeption

       Die Optionen des Konzils im Rezeptionsprozess der deutschen katholischen Kirche

       „Sie sind nicht mehr katholisch“. Lerneffekte eines eliminatorischen Katholizismus

       Gesamtliteraturverzeichnis

       Originalveröffentlichungen

       Anmerkungen

      VORWORT

      Die religionssoziologisch fassbaren Kontexte kirchlichen Handelns verändern sich dramatisch. Diese Verschiebungen berühren die unterschiedlichsten Ebenen: das Individuum und sein Verhältnis zu religiösen Praktiken und Gehalten, die religiöse Fundierung, Orientierung und Interpretation der unmittelbaren Nahbeziehungen des Einzelnen, den intermediären Sektor zwischen Individuum und Gesellschaft und die auf ihm angesiedelten Sozialformen religiöser Vergesellschaftung, und sie betreffen die Nationalgesellschaften wie die zunehmend globalisierte Weltgesellschaft und ihre jeweiligen religionspolitischen Positionierungen und Realitäten.

      Auf all diesen Ebenen spielen sich auch in dem nach 1648 über lange Zeit religionspolitisch stabil regulierten deutschsprachigen Raum vielfältige, teilweise unabsehbare, offenbar aber grundlegende Veränderungsprozesse ab. Das bedeutet unter anderem, dass die katholische Kirche nicht mehr jene ist, die sie einmal war. Denn die epochalen Kontextveränderungen kirchlichen Handelns schreiben sich diesem Handeln selbst ein, kreieren neue Orte auch im Alten und schaffen damit völlig neue Räume.

      Es ist schon die Frage, ob man in solch einer unübersichlichen Lage überhaupt genau wissen kann, wo man ist und wer man dort ist. Diese Unsicherheit der Selbstwahrnehmung und Ortsbestimmung teilt die katholische Kirche zwar mit vielen anderen Institutionen, denn nicht genau zu wissen, wer und man in den eigenen und in den Augen der anderen ist und wo man ist, markiert eine Signatur der Postmoderne. Deren Hauptaufgabe dürfte die Entdeckung der eigenen Gegenwart als möglicher Basis einer möglichen Zukunft sein. Es ist dabei völlig unwichtig, was die katholische Kirche von all dem hält, es geht vielmehr darum, wie sie an neuen Orten neue Orte schafft, die Räume bilden, in denen die Chancen steigen, dass ihre alte und einzige Aufgabe erfüllt wird.

      Der hier vorgelegte Band versammelt ausgewählte Beiträge, die der Verfasser in den letzten Jahren zu pastoraltheologischen Fragestellungen im Kontext von Kirchenbildungsproblemen im deutschsprachigen Raum1 vorgelegt hat. Die Texte entstanden häufig auf konkrete Anfragen aus der pastoralen Praxis hin, oft im Rahmen von Fortbildungen, bisweilen auch auf Bitten der Herausgeber theologischer Fachzeitschriften und kollegialer Sammelbände. Die thematische Ausrichtung dieses Buches dokumentiert so einerseits die spezifischen Interessen des Verfassers, es spiegeln sich in den verhandelten Themen aber auch die Problemlagen der pastoralen Akteure.

      Damit ist diesen

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