Meine digitale Sicherheit Tipps und Tricks für Dummies. Matteo Grosse-Kampmann
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Sie können das Buch am Stück, kapitelweise oder nur bei Bedarf lesen. Und weil die folgenden Seiten sehr praktisch orientiert sind, benutzen wir nicht einfach Fantasienamen für unsere Beispiele: Wir verwenden die Firma »Franken Logistik« aus Bamberg. Frau Ann-Kathrin Boumann ist unsere beliebteste Mitarbeiterin in dem Unternehmen und hält in privaten und beruflichen Belangen für zahlreiche unserer Beispiele her. Weder Firma noch Person sind echt. Die Identitäten haben wir frei erfunden. Sie haben keinen Bezug zu echten Personen.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Bestimmte Arten von Informationen werden durch Symbole hervorgehoben:
Bei der Glühbirne finden Sie kleine Tipps und Tricks, die wir als praktisch empfinden und die Ihnen weiterhelfen können. Serviert in kleinen Häppchen.
Der Techniker liefert tiefergehende Informationen zu einem bestimmten Thema. Sie müssen diese Abschnitte nicht lesen, allerdings sind die meisten davon durchaus so interessant, dass es sich lohnt …
Aufpassen! Bei dem Warndreieck ist Vorsicht geboten und wir empfehlen Ihnen, an diesen Stellen besonders aufmerksam zu sein.
Bei dem Fernglas finden Sie Beispiele und mehr. Oft erzählen wir Ihnen dort zur Verdeutlichung eines Sachverhalts eine Geschichte, teilweise aus unserer beruflichen Praxis, teilweise aus privaten Erfahrungen.
Kapitel 1
Basiswissen und Softskills
Die Digitalisierung ist aus kaum einem Leben mehr wegzudenken. Der Blick auf das Smartphone direkt nach dem Aufstehen ist für viele Menschen alltäglich geworden. Und bereits vor dem Frühstück haben wir vielfältige Möglichkeiten, mit unserem Smartphone Informationen aufzunehmen, zu kommunizieren und Inhalte zu erstellen.
Digitale Technologie ist überall um uns herum, und damit diese intelligent wird, muss sie vernetzt werden. Diesen technologischen Fortschritt verdanken wir dem Internet. Es gibt jedoch wie so oft zwei Seiten der Medaille und neben den beeindruckenden Chancen eben auch ernstzunehmende Risiken bei der Nutzung des Internets.
Digitale Sicherheit bei digitalen Gefahren
Neue Geräte, neue Apps, neue Software, neue Möglichkeiten – mit der Nutzung nehmen auch die Risiken im Umgang mit modernen Technologien zu, da wir vermehrt Wertvolles im Internet hinterlassen: von unseren Urlaubsfotos bis hin zu getätigten Online-Zahlungen und anderen Bankdaten.
Die Gefahrenlage hat sich im Vergleich zu früher verändert. Menschen werden heute Opfer von realem Betrug im Internet. Gefälschte E-Mails, das Vortäuschen falscher Identitäten oder schlichtweg Schadsoftware können der Grund dafür sein. Cyber-Kriminelle versuchen, persönliche Daten wie Kreditkarteninformationen oder Passwörter zu ergaunern.
Die gute Nachricht ist: Wer verhindern will, zum Opfer einer der vielen Betrugsmaschen zu werden, der hat viele Möglichkeiten, diese Gefahr zu reduzieren. Dafür muss jedoch jeder selbst tätig werden.
Das beruhigende Gefühl, etwas für den Schutz der eigenen digitalen Daten getan zu haben, kann einen abends besser einschlafen lassen. Denn wer sich vorher Gedanken darüber macht, wie wichtig einem die Daten sein können, kann diese besser schützen. Fotos von der Hochzeit, einmaligen Momenten Ihrer Kinder oder anderen einzigartigen Erlebnissen lassen sich schließlich nicht einfach noch einmal machen.
Dabei gibt es Parallelen zwischen der digitalen Sicherheit und der Sicherheit eines Gebäudes: Ihr Haus soll kein Gefängnis sein – es sollen jedoch nur berechtigte Personen zu den verschiedenen Zimmern Zugang bekommen. Angreifer werden immer versuchen, unberechtigt Zutritt zu erhalten. Sie sollten auf diese Einbruchsversuche eingestellt sein. Wer versucht, in ein Haus einzubrechen, der sollte es schwerer haben, als nur die Klinke der Tür herunterzudrücken – unerlaubtes Eindringen muss im realen wie im digitalen Leben so schwer wie möglich gemacht werden.
In keinem Bereich des echten Lebens gibt es eine 100%-ige Sicherheit. So ist es auch im digitalen Leben. Aber wie hoch sollte der Schutz sein? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten – wir geben Ihnen jedenfalls in diesem Buch Möglichkeiten an die Hand, ein sehr hohes Schutzniveau zu erreichen.
Gehen Sie nach dem Pareto-Prinzip vor. 20 % des Aufwands bringt Ihnen 80 % des Erfolgs. Sie müssen nicht jede Maßnahme bis ins letzte Detail umsetzen, um es Kriminellen in der digitalen Welt schwer zu machen!
Die Verhältnismäßigkeit spielt bei IT-Sicherheitsmaßnahmen eine große Rolle. So sind Sie im privaten Umfeld einem relativ geringen Risiko ausgesetzt, das Opfer einer staatlich beauftragten Hackergruppe zu werden. An dieser Stelle stünden Sie ganz klar jenseits vom Pareto-Prinzip: Sie müssten einen erheblichen Mehraufwand in Kauf nehmen für nur etwas mehr Schutz. Eine deutlich realistischere Gefahr, von der bereits Millionen Menschen betroffen sind, ist dagegen der Diebstahl von Accounts und damit letztlich auch von Identitäten. In diesem Buch widmen wir uns der Vermeidung von realistischen Gefahren.
Ihre E-Mail-Adresse ist der Sicherheitsanker Ihrer digitalen Identität. Alle Möglichkeiten zum Schutz Ihrer E-Mail-Adresse sollten Sie ergreifen. Wer Ihre E-Mail-Adresse hackt, der kann Passwörter zurücksetzen und so auch Zugriff auf andere Dienste, Webseiten und Anwendungen bekommen.
Eine gesunde Portion Vorbereitung, ein bisschen Misstrauen, der richtige und bewusste Umgang mit ungewöhnlichen Situationen sowie eine gute Account-Hygiene tragen einen großen Teil zu Ihrem Schutz bei.
Schaffen Sie Risikobewusstsein
Waren Sie schon einmal in den Umkleideräumen eines Fitnessstudios, in dem die Mitglieder die Schlösser für ihre Spinde selbst mitbringen müssen? Es gibt dort die unterschiedlichsten Formen, Farben und Stärken zu sehen – vom Zahlenschloss mit drei Stellen bis hin zum Panzerschloss. Oder mit anderen Worten: Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ist unterschiedlich hoch und Menschen sind auch unterschiedlich stark dazu bereit, Investitionen in ihre Sicherheit zu tätigen.
Natürlich kommt es auch auf die inneren Werte an: Wer nur seine Mütze und Ersatzsocken wegschließt, für den reicht das Zahlenschloss. Oder stecken Sie Ihr Smartphone, Ihre Rolex und den Autoschlüssel Ihres Luxussportwagens in den Spind? Dann ist das Panzerschloss die richtige Wahl. Im digitalen Raum ist es ähnlich – der zu schützende Inhalt sind Daten und