Mitten im Leben und zwischen zwei Welten. Guido Kreft
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Natürlich lässt sich niemand gern manipulieren. So bedeutet ein erkanntes Problem, dass es nur noch ein halbes Problem ist und man diesem besser begegnen kann.
Da es sich hierbei um ein rein geistiges Phänomen handelt, sollten wir in unsere Überlegungen auch diejenigen einbeziehen, welche wir im Allgemeinen als Jenseitige oder korrekter als Geister bezeichnen. Jene Wesenheiten umgeben uns zwar immer, aber wir bemerken dies in den seltensten Fällen. Sie bestehen genau aus jener Energie, welche jetzt noch als ein verborgener Teil unseres Selbst vorhanden ist und die, wenn wir eines Tages den Körper verlassen, zu dem Teil wird, der uns im Wesentlichen ausmacht. Ob wir nun daran glauben wollen oder nicht, spielt in der Praxis eine untergeordnete Rolle.
Es gibt zwei geistige Gesetze, nach denen wir uns in diesem Zusammenhang richten sollten:
•Das Gesetz der Anziehung: besagt, dass wir alles in unser Leben ziehen, worauf sich unsere Aufmerksamkeit richtet.
•Das Gesetz der Resonanz: beinhaltet, dass all das zu uns zurückkommt, was wir aussenden. In unserer aktuell und materiell ausgerichteten Welt bezieht sich dies sowohl auf die Gedanken, als auch auf unsere Handlungen.
Niemand ist perfekt, denn sonst wären wir nicht hier, um in unserem irdischen und grobstofflichen Körper auf Erden zu lernen, was unsere Seele nur auf diese Weise erfahren kann.
Neben dem körperlichen Schmerz gehören auch gelebte Gefühle, wie zum Beispiel Neid, Rachsucht und Gier, zu den Erfahrungen, die unsere Seele sammeln will, um ihren unendlichen Wissensdurst zu stillen und nicht, weil sie sich daran laben möchte.
Für die Seele gibt es nur ein Gefühl, welches wahrhaftig Zuwendung verdient: Die Liebe in ihrer ganzen Vielfalt und Reinheit.
Weder hier, noch im sogenannten Himmel ist uns das mächtigste Gefühl aller Gefühle immer bewusst und so müssen wir auf beiden Seiten lernen, um ganz zu werden. Um eins mit dem zu werden, dem wir einst entsprungen sind, dem Schöpfergedanken selbst. Um unser Hier und Jetzt, sowie den Grund unseres Daseins besser verstehen zu können, müssen wir ein Davor und Danach, und das ist eine rein geistige Existenzform, mit einbeziehen. Wir geben unseren Körper eines Tages auf, um zu gegebener Zeit erneut eine physische Gestalt anzunehmen.
Allein, zu erkennen und annehmen zu können, dass alles tatsächlich unserem freien Willen entspricht, ist nur auf diese umfassende Weise möglich. Grenzen wir unsere jeweilig eigene Realität von der vielgrößeren und vollständigen Wahrheit ab, bleibt oft nur die Sicht auf das, was schicksalhaft, willkürlich, und unausweichlich erscheint. Wir nennen es manchmal auch unsere Bestimmung oder das Karma. Nur, wir haben überhaupt keine Bestimmung, denn sonst gäbe es schließlich den freien Willen nicht! Die Tatsache, dass wir alle irgendwie manipulierbar sind, schließt diese Freiheit nicht aus. Unsere Entscheidungen treffen wir selbst und so können wir auch nie die Verantwortung dafür anderen übertragen.
Das, was wir im religiösen Bereich im Allgemeinen darüber gelernt haben, wurde auch von uns oft falsch interpretiert. Wir werden keineswegs für unsere Entscheidungen von einem Schöpfer zur Rechenschaft gezogen. Dieser würde sich damit letztendlich selbst in Frage stellen, hat er doch schließlich auch die Unvollkommenheit auf den Plan gerufen. Mit dem freien Willen und der Möglichkeit diesen umzusetzen, gab »Es« uns die Erlaubnis unvollkommen zu sein. Ein Urteil über das, was uns fehlerhaft erscheint, treffen nur wir allein.
Der Mensch denkt sich nieder, wenn er nicht erkennt, welche Macht die Gedanken besitzen und wie nahe er damit dem Schöpfergedanken selbst kommt.
Durch eine solche eingeschränkte Sichtweise geht das Verständnis für unser eigenes, unermessliches Potential verloren. Was wir einst, in unserer kindlichen Einfältigkeit, zumindest ansatzweise, noch als unser Vermächtnis annehmen konnten, ist uns heute fremd und peinlich. Dabei hat sich nichts geändert. Was damals in frühester Kindheit einfach erschien, weil wir nicht lange darüber nachdachten, wird heute durch den Intellekt oft kaputtgeplant und ständig wieder verworfen.
Wir hegen noch immer eine Absicht und verbinden damit ein bestimmtes Resultat, so wie damals. Dazwischen liegt nicht mehr und nicht weniger als ein kreativer Prozess, welcher aus Gedanken und Gefühlen besteht und heute von uns auch als Fantasie bezeichnet wird.
Da wir nun davon ausgehen können, dass Gedanken und Gefühle, Teile unseres Bewusstseins sind und dieses wiederum aus Energie besteht, sollte Eines deutlich werden: Wir materialisieren unsere Wünsche durch die Intensität und Häufigkeit unserer Vorstellungen. Durch die ständige Wiederholung bestimmter Gedanken und Gefühle, ganz unseren Absichten und Wünschen entsprechend, erschaffen wir deren Abbild in materieller, gegenständlicher Form. Was in der rein geistigen Welt spontan und unmittelbar möglich ist, benötigt in der gegenständlichen Welt naturgemäß einen schöpferischen Umweg. Dies ist so, weil unsere ureigene Schöpferkraft in dieser Welt durch den physischen Körper eine gewisse tief schwingende, verlangsamte, grobstoffliche Resonanz erfährt.
Manchmal erfüllen sich unsere geistigen Kreationen nach unserem Verständnis so langsam, dass wir diese nicht mehr als unsere eigenen anerkennen, wenn sie dann eintreffen. Wir ahnen nicht, dass weitreichende Prozesse und selbst der freie Wille anderer Beteiligter, bereits in einen unbewussten Plan mit einbezogen wurden. Das große Zusammenspiel der Dimensionen, zwischen denen wir uns in jedem Moment bewegen, bleibt vielen leider bis zu ihrem Übergang in die rein geistige Welt verschlossen. Diese Verschlossenheit geschieht keineswegs aus Willkür durch eine höhere Macht, sondern aus eigenem, freien Willen.
Wer sich nicht für höhere Dimensionen öffnet und diese als Hirngespinste abtut, beraubt sich selbst entsprechender Erfahrungen, weil derjenige sich mit dieser Haltung selbst dagegen entscheidet.
Was eines Tages von uns bleibt, wenn wir unsere Erfahrungen auf Erden gesammelt und uns für die Heimreise entschieden haben, bis der Kreislauf von Neuem beginnen kann, ist die geistige Energie. Bewusst oder unbewusst nutzen wir diese schon jetzt und entscheiden damit in jedem Augenblick, wie sich uns dieses Spiegelbild unseres Bewusstseins letztendlich in allem offenbart. Wir erschaffen bereits vor unserer Geburt alle Voraussetzungen für ein Erdendasein und folgen nur der eigenen Bestimmung. Nach einer Zeit des Lernens in der materiellen Welt nutzen wir unsere Erfahrungen wieder in der geistigen, aus der wir zuvor gekommen sind.
Ein ewiger Kreislauf, der Ihnen von Ihrem jetzigen Standpunkt suspekt vorkommen mag, nicht aber aus der Sicht einer höheren Sphäre, aus der heraus wir diese Entscheidung treffen.
Durch meine eigene, bewusste Verbindung zu dieser geistigen Welt habe ich tiefe Einblicke erhalten, an denen ich Sie teilhaben lassen möchte.
Der wahre Schlüssel zu dem, was man allgemein Glück nennt, kann kein Generalschlüssel sein, der in jedes Schloss passt. Ich möchte Ihnen daher im Folgenden den Weg zu Ihrem persönlichen Schlüssel des Erfolges aufzeigen, und das auf eine ganz besondere Art.
Es geht dabei nicht um Wunder im eigentlichen Sinne. Letztendlich wird nur der Wunder erfahren, der auch an solche glauben kann. Aber an diese zu glauben und ihnen mit Hoffnung und offenem Herzen