Mitten im Leben und zwischen zwei Welten. Guido Kreft

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Mitten im Leben und zwischen zwei Welten - Guido Kreft

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Ihnen liegen nun ungeahnte Gelegenheiten, auch damit abzuschließen. Diese Gelegenheiten stehen jedem offen, der einen Kontakt zur anderen Seite aufnehmen will, auch ohne zuvor die eigenen medialen Fähigkeiten entdeckt zu haben.

      Das eigentliche Tor zu höheren Welten ist das Gefühl, denn erst wer fühlt, lebt. Ergründen Sie Ihre Gefühle und erschaffen Sie sich jeden Tag neu.

      Sie dürfen egoistisch sein, für Ihre eigenen Ziele einstehen und daran festhalten. Das bedeutet nicht, darum zu kämpfen, denn dieser Kampf liegt nicht im Sinne der Schöpfung und ist mehr hinderlich als fördernd. Kämpfen bedeutet das Klammern an einen Feind, bedeutet stets darum bemüht zu sein, einen Mangel auszumerzen. Sich auf diesen Feind, auf diesen Mangel zu konzentrieren, stärkt diese negativen Kräfte mehr als es sie beseitigt.

      Ein Kampf, den Sie führen, schadet letztlich immer Ihnen selbst.

      1. 1 Unbeschwertheit, Offenheit

      Und so liegt die wahre Essenz unserer ureigenen Schöpferkraft in der Unbeschwertheit eines Kindes. Ein Kind geht mit Leichtigkeit und Zuversicht an alle Dinge heran. Es macht sich keine Gedanken um Erfolg, Reichtum oder eine langfristig gesicherte Zukunft. Wenn es unbeschwert seine Wünsche offen kundtut und auf deren Erfüllung baut, bestraft es sich im Anschluss nicht damit, sich selbst als egoistisch und verantwortungslos zu empfinden. Es macht nie den fatalen Fehler eines Erwachsenen, seine eigenen Wünsche als unrealistisch und zu groß anzusehen. Es legt all seine Kraft in die Überzeugung, zum Ziel zu gelangen und führt dabei niemals einen inneren Kampf. Auch dann nicht, wenn seine Wünsche zunächst nicht in Erfüllung gehen. Wenn etwas nicht in seinem Sinne funktioniert, gibt ein Kind nicht gleich auf, stellt Fragen und behält seine Ziele im Auge. Es nimmt aber gewisse Dinge durchaus hin und sucht dann einen anderen Weg, um seinen Willen durchzusetzen.

      Man kann einem Kind mit seinen leuchtenden und fragenden Augen nur äußerst schwer einen Wunsch verwehren und wir sind doch alle auch Kinder der Schöpfung. Und es steht sogar geschrieben.

      »Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.« (Mt 18.2).

      1. 2 Drang zur Wirksamkeit

      Dabei müssen wir nicht erst sterben, um den Himmel auf Erden zu erfahren. Unsere Gedanken haben immer die Tendenz, sich zu verwirklichen. Verstärkt durch die Kraft innerer Bilder und entsprechender Gefühle, entsteht ein unbändiges Verlangen unseres Unterbewusstseins oder wenn man so will, auch der unbewussten Anteile unseres höheren Selbst, all das worauf wir uns konzentrieren, auch umzusetzen, also zu manifestieren.

      Wir setzen durch unsere ungeteilte Aufmerksamkeit wahre Kettenreaktionen an Ereignissen in Gang, die uns im günstigsten Falle unmittelbar zum Ziel führen. Wer etwas erreichen will und sich ganz seinen inneren Visionen hingibt, wird automatisch auch etwas im Außen verändern und ebenso Veränderungen in seinem Umfeld wahrnehmen. Dinge für die man vorher verschlossen war, werden plötzlich offensichtlich und bewusst interpretiert.

      Das eigene Verhalten ändert sich schlagartig und automatisch platziert sich ein Lächeln genau dort und zu dem Zeitpunkt, an dem es sich als vorteilhaft erweist. Man geht plötzlich ganz anders mit alltäglichen Dingen um und gleichzeitig anders auf Menschen zu. Vieles geschieht unbewusst und genau dann, wenn es nötig ist. Dass wir durch eine neue, positive Einstellung sogar direkt auf Materie einwirken können, zeigt sich nirgendwo deutlicher, als an unserem eigenen Körper.

      Unzählige Studien zu »Placebo Effekten« und »Geistheilungen« beweisen den direkten Einfluss unserer Gedanken und Gefühle auf die Gesundheit. Das heißt unter anderem, auf unseren Körper und damit auf Materie. Dabei muss es sich nicht unbedingt um die eigenen Gedankengänge handeln, die kleine Wunder bewirken können.

      Ein Verfahren, welches auf wissenschaftlichen Studien basiert und allgemein Anwendung findet, ist zum Beispiel die Hypnose. Das ist eine anerkannte Methode, um durch positive Gedanken beziehungsweise Suggestionen, letztendlich Einfluss auf das Bewusstsein und den Körper zu nehmen und damit, weitreichende Veränderungen zu bewirken, eine Methode, derer ich mich aus privaten und beruflichen Gründen selbst bediene. Als Therapeut für Hypnose durfte ich bereits einigen Zeitgenossen helfen, ihr eigenes, inneres Potential neu zu entfalten.

      Damit kennen Sie bereits zwei Elemente, die unser schöpferisches Potential beeinflussen. Zunächst nehmen wir Einfluss auf unsere eigene Persönlichkeit und auch auf die Materie unseres Körpers. Weiterhin stellen wir eine neue Beziehung zu unserem Umfeld her, indem wir es durch Taten bewusst beeinflussen oder mit unbewusstem Verhalten indirekt manipulieren und gleichzeitig eine neue Art der Aufmerksamkeit erlangen.

      1. 3 Attraktion, Bewusstseinsenergie

      Zwei weitere Faktoren schließen sich beinahe automatisch daran an. Tatsächlich gehen wir nicht nur viel aufmerksamer durchs Leben, sondern entwickeln durch unsere neue Motivation und Absicht eine Energie, die regelrecht vorteilhafte Ereignisse und Begegnungen in unser Leben zieht, wie ein Magnet das Metall. Es ist die Energie unseres ganzheitlichen Bewusstseins, welche sich ähnlich wie das Licht ausbreitet, mit dem Unterschied, dass diese durch nichts im Universum reflektiert, gebrochen oder aufgehalten werden kann. Dieses Bewusstsein, unsere ureigene Lebensenergie, die selbst nach dem physischen Tod weiter existiert, um neue Formen anzunehmen, verbindet uns mit allem und jedem im Universum. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

      Dieses Wissen habe ich zum großen Teil durch höhere Eingebungen, durch eigene praktische Erfahrungen und mittels einer gewissen intuitiven Kombinationsgabe erlangt.

      Ich werde dieses Wissen hier immer wieder auch mit sogenannten »wissenschaftlichen Erkenntnissen« vergleichen.

      Diese Bewusstseinsenergie, die uns also mit allem verbindet, enthält, so sagen Vertreter der Quantenphysik, eine Signatur unserer Persönlichkeit und ist eine Art Trägerwelle, die unsere Gedanken durch das Gefühl transportiert, ohne dabei durch Barrieren an ihrer Ausbreitung gehindert zu werden.

      Natürlich bedeutet dies auch, dass alles, was ist, ebenso mit uns in irgendeiner Weise kommuniziert. Für unseren Alltag bedeutet ein solcher Umstand, dass wir zum Beispiel allein durch Gedankenübertragung jederzeit mit unseren Mitmenschen in Verbindung treten können. Eine Fähigkeit, die sich durchaus immer wieder bemerkbar macht. Man denkt an etwas und ein anderer spricht es prompt aus. Jemand denkt an eine bestimmte Person und schon meldet sich diese umgehend. Da ist plötzlich das unbestimmte Gefühl, angestarrt zu werden. Nachdem man sich umdreht, ist klar, dass dieses Gefühl seine Berechtigung hatte oder man weiß irgendwie schon, wer anruft, noch bevor man den Hörer in die Hand nimmt. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass uns ein weitreichendes Energiefeld umgibt.

      Es ist ähnlich, wie wenn wir einer Radioantenne näher kommen, die zuvor einen schlechten Empfang ermöglichte und ohne sie zu berühren, wird der Empfang plötzlich klarer. Wir sind nachts in unserer Sicht eingeschränkt und während wir uns einen Weg durch das dunkle Zimmer in Richtung Lichtschalter bahnen, fühlen wir regelrecht die Nähe von Wänden und Gegenständen.

      Dies geschieht keineswegs nur, weil uns die Umgebung vertraut ist und unsere verbleibenden Sinne durch das Handicap der eingeschränkten Sicht geschärft sind, sondern weil wir durch das uns umgebende Energiefeld mit allem in Verbindung stehen und dadurch Hindernisse wahrhaftig empfinden können. Natürlich bestätigen Ausnahmen, in Form von Blessuren, wieder die Regel.

      Eine schmerzhafte Fehlerquote bleibt uns nur deshalb nicht immer erspart, weil uns die nötige Übung und das notwendige Vertrauen fehlen. Es gibt unzählige ähnlicher Beispiele, für die es

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