Geologie der Alpen. O. Adrian Pfiffner

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Geologie der Alpen - O. Adrian Pfiffner

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4.2 Spätkretazische und paläogene Flysche

       4.3 Eozän-oligozäne Flysche

       4.4 Oligozän-miozäne Molasse im nordalpinen Vorlandbecken

       4.5 Oligozän-pliozäne Sedimente im Po-Becken

       4.6 Juragebirge

       4.7 Intramontane Senken

       4.8 Intrusivgesteine und Vulkanite

       4.9 Paläogeografische und tektonische Entwicklung

       5 Der tektonische Bau der Alpen

       5.1 Die Westalpen

       Das Juragebirge

       Die Chaînes subalpines des Dauphinois

       Die penninischen Decken und ihr Kontakt zum adriatischen Kontinentalrand

       5.2 Die Zentralalpen

       Das Juragebirge

       Das Molassebecken

       Das Helvetikum

       Das Penninikum

       Das Ostalpin

       Das Südalpin

      |Seite 7|

       5.3 Die Ostalpen

       Das Molassebecken

       Das Helvetikum

       Das Penninikum

       Das Ostalpin

       Das Südalpin/Dolomiten

       5.4 Tiefenstruktur der Alpen

       6 Die tektonische Entwicklung der Alpen

       6.1 Die alpine Metamorphose

       Regionale Verteilung der Metamorphose

       Hochdruckmetamorphose

       Temperaturdominierte Metamorphose

       Kontaktmetamorphose

       6.2 Die Kreideorogenese

       6.3 Die känozoische Orogenese

       6.4 Gebirgsbildung: Hebung und Abtrag

       7 Die jüngste geologische Geschichte der Alpen

       7.1 Miozäne und pliozäne Flusssysteme

       7.2 Pleistozäne Vereisungen

       7.3 Rezente Bewegungen und Seismizität

       7.4 Bergstürze und Hangkriechen

       Literaturverzeichnis

       Register

      |Seite 9|

      für Anne-Marie

      Seit 1987 lehre ich am Institut für Geologie der Universität Bern „Geologie der Schweiz“. Die Vorlesung für die Studierenden mit Haupt- oder Nebenfach Erdwissenschaften im zweiten Jahr dient als Grundlage für Exkursionen, Praktika, Vertiefungskurse in Regionalgeologie und Geodynamik, aber auch für Master- und Doktorarbeiten in alpiner Geologie. Bei der Vorbereitung der Vorlesung wurde mir bald klar, dass als Kursmaterial neben Abbildungen auch ein erklärender Text notwendig ist. Das resultierende Vorlesungsskript unterwarf ich jährlich Korrekturen und Ergänzungen, zwei Mal unternahm ich eine grundsätzliche Überarbeitung. In den letzten Jahren entstand allmählich der Wunsch, eine Neufassung in Buchform zu produzieren. Dabei sollte der Fokus geöffnet und die angrenzenden Gebiete der Westalpen und Ostalpen vollständiger dargestellt werden. Ein Freisemester im Frühjahr 2008 verschaffte mir den Freiraum für die Literaturrecherchen, die Niederschrift des Textes und die Gestaltung der vielen Abbildungen. Diese Arbeiten erstreckten sich schließlich auch über das folgende Herbstsemester, gestückelt und in der „Frei“zeit.

      Die Geologie der Alpen birgt viele Facetten. Es sind einmal die verschiedenen Gesteinstypen, Sedimente, Magmatika und Metamorphite, alle mit unterschiedlichem Alter und mannigfaltigen Prozessen der Entstehung. Daneben sind plattentektonische Prozesse, die Entstehung von Sedimentbecken, Gebirgsbildung beziehungsweise Heraushebung der Alpen zum Hochgebirge und dessen Abtrag von Bedeutung. Aber gesteinsbildende Prozesse und Plattentektonik sind eng verknüpft, was die Gliederung des Materials nicht einfach macht. Eine chronologische Grobunterteilung schien die beste Lösung zu sein. Aus diesem Grund wird – nach einer Einbettung der Alpen in den europäischen Rahmen – zuerst das prä-triadische Grundgebirge diskutiert. In den folgenden Kapiteln werden die mesozoischen und dann die känozoischen Bauteile behandelt. In jedem dieser drei Kapitel werden zuerst die Gesteinsformationen vorgestellt. Dann folgt eine Diskussion über die Entstehung dieser Gesteinsformationen im plattentektonischen Rahmen. Die Auswahl des Materials war jeweils eine echte Herausforderung, denn jedes dieser Kapitel wäre ein eigenes Buch wert. Das letzte Kapitel über die jüngsten Vorgänge in den Alpen macht den Übergang zur aktuo-geologischen Situation. Auch hier war die Auswahl schwierig, auf viele interessante Aspekte musste verzichtet werden.

      Bei der Verwirklichung dieses Buchprojektes konnte ich auf die Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen zählen. Allen voran möchte ich Andreas Baumeler danken. Er half mir bei der Erstellung der Grafiken, brachte viele Ideen zur Gestaltung der Abbildungen ein, beriet mich in der Verwendung von Farben und Symbolen und verschönerte meine Entwürfe. Viele der Abbildungen pendelten mehrfach zwischen uns hin und her, bis wir schließlich beide damit zufrieden waren. Ein Buch über die Geologie der Alpen setzt viel Anschauungsmaterial voraus. Die Bereitschaft des Verlages, sämtliche Abbildungen farbig zu drucken, kam diesem Anliegen sehr entgegen. Mein Dank geht auch an die Lektorin des Verlags, Claudia |Seite 10| Huber, sowie an Marco Herwegh, der für mich die Figuren und Textlegenden auf Konsistenz und Tippfehler hin prüfte. Für unzählige Diskussionen und Beantwortung von Fragen danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen am Institut, in der Schweiz und im Ausland, die ich hier nicht namentlich aufführen kann. Schließlich geht mein Dank auch an meine Frau, die im letzten Jahr auf vieles verzichten musste, meiner Arbeit aber immer viel Verständnis entgegenbrachte. Ihr sei dieses Buch gewidmet.

      Bern, im Januar 2009

       Bemerkungen zur 2. Auflage

      Nach dem Erscheinen der „Geologie der Alpen“ sind mir zahlreiche Kommentare zugestellt worden. Ein vielseitig geäußerter Wunsch betraf das Einfügen eines Registers. Diesem Wunsch bin ich in dieser 2. Auflage gerne nachgekommen. Bei der Überarbeitung bot sich auch Gelegenheit, den Nachsatz mit

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