Sanktionsbewehrte Aufsichtspflichten im internationalen Konzern. Andreas Minkoff

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Sanktionsbewehrte Aufsichtspflichten im internationalen Konzern - Andreas Minkoff Schriften zum Wirtschaftsstrafrecht

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und Geschäftsführung Koch in: Hüffer, § 76 AktG Rn. 8.

       [36]

      Rodewald/Unger BB 2006, 113 (113); Moosmayer Compliance, S. 19 f. Vgl. insofern auch LG München I NZWiSt 2014, 183 (183 ff.). Das Gericht verurteilte den ehemaligen Finanzvorstand der Siemens AG antragsgemäß auf Zahlung von 15 Millionen Euro Schadensersatz an sein ehemaliges Unternehmen. Zwar war zugleich ein Widerklageantrag des Beklagten teilweise begründet, die insofern zugesprochenen Leistungen konnten die Zahlungspflicht jedoch wirtschaftlich nicht annähernd kompensieren.

       [37]

      BGHZ 135, 244 (252) – ARAG/Garmenbeck. Vgl. hierzu auch die Urteilsbesprechung von Götz NJW 1997, 3275 (3275).

       [38]

      Aufgrund der höheren Insolvenzanfälligkeit der GmbH sind Schadensersatzklagen gegen Geschäftsführer häufiger im Vergleich zu Klagen gegen Vorstände einer AG. Üblicherweise tritt in diesen Fällen der Insolvenzverwalter als Kläger auf. Vgl. hierzu Strohn CCZ 2013, 177 (177).

       [39]

      Vgl. dazu auch Koch WM 2009, 1013 (1014); Lang Corporate Compliance, S. 101; Grundmeier Rechtspflicht, S. 29. Bunting ZIP 2012, 1542 (1544) weist indes darauf hin, dass sich allein hieraus jedenfalls keine erschöpfende Kontrollpflicht ergeben kann.

       [40]

      Bunting ZIP 2012, 1542 (1544); Grundmeier Rechtspflicht, S. 29.

       [41]

      Koch WM 2009, 1013 (1014); Lang Corporate Compliance, S. 101; Grundmeier Rechtspflicht, S. 29.

       [42]

      Für die aktuelle Fassung des DCGK vom 24.6.2014 vgl. die Bekanntmachung des Deutschen Corporate Governance Kodex vom 30.9.2014 durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, BAnz AT 30.9.2014 B1.

       [43]

      Absolut h.M., vgl. nur OLG München NZG 2009, 508 (509); Goette in: MK-AktG, § 161 AktG Rn. 22; Hoffmann-Becking in: MünchHdb GesR IV, § 29 Rn. 59; Koch WM 2009, 1013 (1020); Seibert BB 2002, 581 (582); Kirschbaum/Wittmann JuS 2005, 1063 (1064); Petermann in: Eisele/Koch/Theile, S. 99 (110); ders. Compliance-Maßnahmen, S. 82; Huber Compliance-Pflichten, S. 17, 66 f.; Lang Corporate Compliance, S. 158. Einschränkend Wernsmann/Gatzka NZG 2011, 1001 (1004). Trotz fehlender unmittelbarer Bindungswirkung stößt der Kodex in der Praxis indes auf große Akzeptanz, vgl. v. Werder in: Ringleb/Kremer/Lutter/v. Werder, Rn. 1388 ff.; Hartig BB 2012, 2959 (2961); vgl. hierzu ausführlich auch die Studienergebnisse bei v. Werder/Bartz DB 2014, 905 (907 ff.).

       [44]

      Ringleb in: Ringleb/Kremer/Lutter/v. Werder, Rn. 575.

       [45]

      Eine exakte Abgrenzung der genannten Normen erfolgt dabei selten und ist indes auch schwer möglich, da die Regelungsbereiche insofern ineinandergreifen. Zumeist wird daher auf eine Gesamtschau der §§ 76, 93 AktG verwiesen, wenn die entsprechenden Organisationspflichten beschrieben werden; vgl. nur Fleischer NZG 2014, 321 (322); Oppenheim DStR 2014, 1063 (1063); Huber Compliance-Pflichten, S. 69, 91. Entsprechend wurde die exakte dogmatische Verankerung auch offengelassen durch LG München I NZWiSt 2014, 183 (187). Für den Geschäftsführer einer GmbH ergeben sich die Pflichten aus den entsprechenden Regelungen des GmbHG, mitunter also §§ 35 Abs. 1 S. 1, 43 Abs. 1 GmbHG. Vgl. hierzu auch BGHZ 127, 336 (347); Petermann Compliance-Maßnahmen, S. 82 f.; Lang Corporate Compliance, S. 93 ff.

       [46]

      M. Wolf BB 2011, 1353 (1354).

       [47]

      Vgl. LG München I NZWiSt 2014, 183 (187), wonach für den Pflichtenumfang entscheidend sind: „Art, Größe und Organisation des Unternehmens, die zu beachtenden Vorschriften, die geografische Präsenz wie auch die Verdachtsfälle aus der Vergangenheit.“ Vgl. auch Fleischer CCZ 2008, 1 (2); Spindler in: MK-AktG, § 91 AktG Rn. 66; Huber Compliance-Pflichten, S. 71; Grundmeier Rechtspflicht, S. 30.

       [48]

      Spindler in: MK-AktG, § 91 AktG Rn. 66; Hölters in: Hölters, § 93 AktG Rn. 92; Hauschka in: Hauschka, § 1 Rn. 23; Gilch/Schautes in: Momsen/Grützner, 2. Kapitel A Rn. 4; Reichert ZIS 2011, 113 (116); M. Wolf BB 2011, 1353 (1354); Pietzke CCZ 2010, 45 (50); Kremer/Klahold ZGR 2010, 113 (120 f.); Schneider NZG 2009, 1321 (1325); Bürkle BB 2005, 565 (568); Lang Corporate Compliance, S. 107; Grundmeier Rechtspflicht, S. 30.

       [49]

      Spindler in: MK-AktG, § 91 AktG Rn. 66; Koch in: Hüffer, § 76 AktG Rn. 14; Pietzke CCZ 2010, 45 (50); Petermann in: Eisele/Koch/Theile, S. 99 (109); ders. Compliance-Maßnahmen, S. 79. Dies deckt sich auch mit dem Verständnis der Kodexkommission, die mit Ziffer 4.1.3. ebenfalls nicht auf eine vom Einzelfall losgelöste Pflicht zur Einführung umfassender Compliance-Programme abzielt, vgl. Ringleb in: Ringleb/Kremer/Lutter/v. Werder, Rn. 579, 582, 595.

       [50]

      Lotze NZKart 2014, 162 (164); Kremer/Klahold ZGR 2010, 113 (120). Im Ergebnis wohl auch so LG München I NZWiSt 2014, 183 (187); Hölters in: Hölters, § 93 AktG Rn. 92; Lang Corporate Compliance, S. 108.

       [51]

      LG München I NZWiSt 2014, 183 (187); Reichert/Ott NZG 2014, 241 (242); Lotze NZKart 2014, 162 (164); Kremer/Klahold ZGR 2010, 113 (120 f.); Lang Corporate Compliance, S. 114; Grundmeier Rechtspflicht, S. 30.

       [52]

      Spindler in: MK-AktG, § 76 AktG Rn. 42; Lotze NZKart 2014, 162 (164 f.).

       [53]

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