Fire&Ice 9 - Luce Suarez. Allie Kinsley
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Das Geräusch hallte in seinem Schwanz wider, pumpte mehr Blut in ihn und machte ihn noch heißer auf sie.
Er legte seine zweite Hand auf ihren unteren Rücken und presste ihren Unterleib an sich.
Ihre Hände schoben sich auf seine Schultern, krallten sich fest, während ihr Kuss immer intensiver und leidenschaftlicher wurde.
Ein Vibrieren an seinem Unterschenkel irritierte ihn. Erst versuchte er es noch zu ignorieren, doch dann löste sie ihre Lippen von seinen.
"Du vibrierst", sagte er und grinste dann dreckig. Ihre Augen waren glasig. Es dauerte einen kleinen Moment, ehe sie sich klärten und auch Tia lächelte.
"Ich spiele gerne kleine Vibratorspielchen mit dir, Luce, aber das ist nur mein Handy."
Sie zog es aus ihrer Tasche. Nach einem Blick auf das große Display verzog sie das Gesicht und hob dann einen Finger, um ihm zu bedeuten, dass er einen Moment warten sollte.
Dann entfernte sie sich einige Schritte. Er konnte nicht verstehen, was sie sagte, aber sie schien sichtlich aufgebracht.
Mit einer frustrierten Geste schob sie das Handy zurück in die Tasche.
Dann kam sie zurück zu ihm. "Ich muss los", sagte sie ein wenig bedauernd.
"Was?"
"Ja, ich hab einen Termin, der sich nicht aufschieben lässt."
"Du willst mich jetzt nicht ernsthaft so hängen lassen, oder?", sagte er, nahm ihre Hand und legte sie auf seinen harten Schwanz.
Lachend drückte sie zu, entzog sich ihm aber dann. "Ich glaube hier sind genügend von diesen kleinen Prinzessinnen, die dir gern dabei helfen werden." Dann tätschelte sie seine Wange, beugte sich zu ihm und küsste seinen Mundwinkel.
"Vielleicht bis morgen", sagte sie, wandte sich ab und ging in Richtung Ausgang.
Ihr herrlicher runder Hintern schwankte bei jedem Schritt von rechts nach links.
Viel hätte nicht gefehlt und er wäre ihr einfach hinterher gedackelt, um sie an sich zu ziehen und nicht gehen zu lassen.
Er schüttelte den Kopf und wandte sich seinem Whisky zu.
Also dann … für heute stehen wohl Geier auf der Tageskarte.
Ein Blick durch den Raum sagte ihm, dass keines der Mädchen auch nur annähernd an Tia heranreichen konnte.
Eigentlich sollte ihm das Sorgen machen …
Dann fing er Daves Blick auf, der ihn prüfend musterte. Er nickte ihm zu, hatte aber bei Gott kein Interesse daran irgendwelche Fragen über Tia und ihn zu beantworten.
Also machte er sich lieber schnell auf die Suche nach einem Geier.
Er sah die beiden Mädchen vom Vorabend und entschloss sich, bei ihnen sein Glück zu versuchen. Lust hatte er keine, aber es gab auch kaum Alternativen. Vor allem keine wie Tia.
Schlag sie dir verdammt nochmal aus dem Kopf! Heute nicht!
TIA
Es gab absolut keinen Anrufer, den Tia weniger sprechen wollte als Salvatore.
Schon allein seinen Namen auf ihrem Display zu lesen, ließ ihren Magen verkrampfen.
Sie hatte noch versucht sich herauszureden, hätte den Abend so viel lieber mit Luce verbracht, aber mit Salvatore konnte man nicht handeln.
Friss oder stirb. Also machte sie sich schweren Herzens auf den Weg zu ihm.
Um Zeit zu sparen, verließ sie den Club durch die Hintertür. Einen Mann wie Salvatore, oder besser gesagt, einen Mann in Salvatores Position, ließ man nicht warten.
Trotzdem musste sie sich zwingen, sich ein Taxi heranzuwinken und dem Fahrer die Adresse zu nennen.
Die 15 Minuten lange Fahrt verging viel zu schnell. Sowohl ihr Körper als auch ihr Kopf waren noch immer bei Luce. Das war gefährlich. Sie musste voll konzentriert sein, wenn sie sich mit Salvatore auseinandersetzen musste.
Sie konnte nur hoffen, dass er zumindest einen guten Tag hatte.
4 Freundschaft Plus
TIA
Mit dröhnenden Kopfschmerzen stand sie unter der heißen Dusche. Der Abend war grausam gewesen, nachdem sie sich von Luce hatte verabschieden müssen.
Nun genoss sie das warme Wasser, in der Hoffnung, sich ein wenig entspannen zu können. Am Abend wollte sie erneut in den Club gehen.
Vielleicht würde es dieses Mal klappen, dass sie Luce mit zu sich nach oben nehmen konnte. Sie wollte noch einmal fliegen mit ihm, noch einmal alles unter seinen Händen vergessen. Abschalten und nur noch handeln, nicht mehr denken.
Mit Luce war alles ein wenig einfacher. Sie wusste, dass sie ihm zu einhundert Prozent vertrauen konnte. Er war durch und durch loyal. Sie kannte ihn besser als ihren eigenen Bruder.
Von dem wirklich hervorragenden Sex ganz abgesehen.
Drei Stunden später saß jede Strähne am rechten Fleck und sie konnte wieder in den Spiegel sehen, ohne sich vor sich selbst zu ekeln.
Ein paar Drinks würden helfen, die letzten Ausläufer ihrer Kopfschmerzen zu vertreiben. Also ging sie die wenigen Stufen von ihrem Apartment hinunter in Chris' Club.
Luce war nirgendwo zu sehen, als sie unten ankam.
Sie trieb sich lange an der Bar rum und unterhielt sich mit einigen ihrer Freunde.
Doch Luce tauchte nicht auf.
Leider, wo sie sich doch am heutigen Tag sicher sein konnte, nicht erneut unterbrochen zu werden. Es wäre schön gewesen, jemanden um sich zu haben, bei dem sie keine Angst haben musste, ein Messer in den Rücken zu bekommen.
Frustriert verzog sie sich Stunden später zurück in ihr Bett.
LUCE
Grübelnd stand er zwei Tage nach ihrer letzten Begegnung vor dem Spiegel und überlegte, ob er heute überhaupt in den Club gehen sollte.
Das Veilchen und die aufgeplatzte Augenbraue, die er vom Kampf am Vorabend davongetragen hatte, sahen nicht gerade schön aus.
Aber er brauchte Tia. Die Geier, die er zwei Abende zuvor gehabt hatte, konnten nicht annähernd mit ihr mithalten. Sein Schwanz stand jetzt seit zwei Tagen auf Halbmast. Am nächsten Abend würde er sie wieder nicht sehen können, da die Besprechung mit den Jungs von Fire&Ice bestimmt bis spät in die Nacht hinein gehen würde.
Also