SEXUELLE MONOGAMIE ist eine Perversität, freiheitsraubend, menschenverachtend, eine Gefahr für Familie und Gesellschaft. K.T.N. Len'ssi
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Du minderst niemals die Liebe, indem du sie teilst. Wie kannst du die Liebe mindern, wenn du sie teilst? Wie kannst du das Meer mindern, indem du es frei und offen fließen lässt? Die Liebe wird nicht kleiner, weil du andere Menschen auch liebst. Sie wird größer. Die Liebesexklusivität ist die von Menschen geschaffene Methode, Macht und Kontrolle über den Partner auszuüben. Sie ist eine Praxis der Besitzansprüche, eine allgemeine Art des Eigentumsaustausches, alles Elemente, die gegen die wahre Liebe stehen. Das ist eine Entwertung der Liebe, die die Liebe auf ihr hässlichstes und primitivstes Niveau reduziert.
Man sagt oft, dass die Wurzeln der Monogamie in Form der Liebesexklusivität in der jüdisch-christlichen „Moral“ zu finden seien. Warum klammern sich aber auch andere Menschen, die nicht an Gott und Jesus glauben, wie Atheisten, Agnostiker, Rationalisten, Linke, Freidenker, an diese Lebensphilosophie?
Liebesexklusivität entwertet das Wesen der Liebe. Du stärkst damit nur die Eifersucht.
Alle Systeme haben sich entwickelt und sind dem Fortschritt gefolgt. Wie kann es sein, dass die Menschen in Sache Sex und Liebe aufhören, fortschrittlich zu denken und Jahrhunderte, Jahrtausenden zurückbleiben? Heutzutage, mit der Erfindung von Kondomen, der Antibabypille, in den Zeiten des Web 2.0, ist die Liebesexklusivität überhaupt nicht zu erklären und steht gegen den göttlichen Befehl: „Geht und liebt euch gegenseitig.“
Nein, im Gegenteil, Menschen sind heute eifersüchtiger denn je. Sie stehen im Widerspruch, denn Eifersucht, Besessenheit und Besitztum stehen der Liebe entgegen. Einer der schönsten Liebesbeweise ist es zu akzeptieren, dass der andere frei ist, nicht zu jemandem gehört und das Recht hat, auch andere Menschen neben einem selbst zu lieben.
Die Liebe ist niemals gleich. Ich habe mehrere Kinder und ich liebe sie alle. Ich liebe meinen Vater und meine Mutter. Ich liebe alle unterschiedlich, aber ich liebe sie alle. Wenn ich von meinen Kindern verlangen würde, dass sie nur mich zu lieben hätten, um mir zu beweisen, dass sie mich lieben, wäre das nicht so, als ob ich Hass, Stress, ein schlechtes Gewissen und Lügen in die Kinder pflanzen würde? Wäre das ein Liebeszeichen, wenn das Kind mich lieben würde, nur wenn es seine Mutter weniger liebt? Genauso verhält es sich in der Paarbeziehung/Liebesbeziehung.
Liebesexklusivität schmerzt und tut weh. Nur unter harten psychischen und körperlichen Anstrengungen wird das Naturell gezwungen, nur auf einen einzigen Partner Lust zu haben, ein Leben lang. Die von Menschen erfundene Lösung des Zusammenseins ist ein sicherer Weg in die Frustration, Enttäuschung und schließlich Entfremdung und Lustlosigkeit: die völlige Entwertung der Liebe.
Der wahre Liebesbeweis sind Toleranz und Akzeptanz
Seit zig Jahren haben einige Fragen meinen Kopf nie verlassen. Eine davon ist: „Was ist das vielleicht höchste Gut der Liebe?“ Ich glaube fest, es sind Toleranz und sich freuen können über die Freude und das Glück des anderen.
Der einzige, richtige und wahre Liebesbeweis ist die Toleranz. Wahre Liebebezeugung ist die Liebe, die zulässt und akzeptieren kann, dass der Partner mit seinem eigenen Körper, seinen Gefühlen und seinem Herzen tut, was er will, ohne dass man das persönlich nimmt. Wahre und echte Liebe besteht darin, zuzulassen – und ich würde sogar sagen zu „erlauben“ – dass der andere bedacht und verantwortungsvoll, mit Rücksicht auf die Beziehung, das macht, was ihm guttut. Wie kann man gegen etwas sein, was jemandem guttut, den man behauptet zu lieben? Sich nicht dafür zu freuen, dass derjenige Freude empfindet und zu behaupten, man würde ihn lieben – ist das nicht Heuchelei?
Einen Menschen wirklich und wahrhaftig zu lieben, bedeutet, zuzulassen und zu ermöglichen, dass er frei und er selbst ist, sowohl geistig als auch körperlich, und bekanntlich ist die sexuelle Freiheit eine der größten Freiheiten, die es überhaupt gibt!
2.9 Die Monogamie als soziale und moralische Institution hat versagt
Die Monogamie als soziale und moralische Institution hat versagt. Frühere Untersuchungen über verheiratete Männer und Frauen im Vereinigten Königreich zum Beispiel zeigen, dass mehr als 70% der Männer und Frauen ihren Partner einmal betrogen haben.
Die Trennungs- und Scheidungsrate in der Gesellschaft, in der die Monogamie herrscht, ist sehr hoch. Man findet kaum noch einen erwachsenen Menschen, der sich nicht mindestens einmal getrennt hat.
Man will etwas behalten, das offensichtlich nicht funktioniert. Wenn die Monogamie die Liebe verstärkt, warum trennt man sich denn so oft, so schnell, so einfach? Ist das nicht der Beweis, dass man etwas in der Monogamie gesucht hat, das es nicht gibt? Es ist eine Illusion, dass nur in der Monogamie, nur mit einem Menschen, die Liebe am größten, schönsten und gesündesten ist. Fakt ist, dass viele Menschen sich in der Monogamie nicht entfalten. Die Monogamie schafft es nicht, die Kinder glücklich zu erziehen. Kinder sind besonders in den Ländern, in denen die Monogamie moralisch festgesetzt wurde, am unglücklichsten in der Welt. Wenn man weiß, dass die Familie das Glücksfundament eines Menschen ist, bedeutet dies, dass die Familie immer mehr versagt, Kinder glücklich zu erziehen bzw. ihnen Waffen gegen das Unglücklich-Sein zu geben, damit sie es in ihrem Leben schaffen, egal was passiert. In Kamerun habe ich festgestellt, dass die Kinder aus polygamen Familien im Leben kämpferischer, erfolgreicher und psychisch stabiler sind, als Kinder aus monogamen Ehen.
Vergleicht man Erwachsene und Kinder, die in monogamen Gesellschaften oder Familien leben mit denen aus polygamen, stellt man fest, dass diese viel anfälliger für Alkohol, Drogen, Zigaretten, ein mondänes Leben, Pädophilie, Vergewaltigung und Missbrauch sind. Dies sind meine eigenen Beobachtungen, die ich schon sehr früh in Kamerun gemacht habe und die sich weiter bestätigt haben, als ich nach Europa kam. Menschen in monogamen Gesellschaften sind unglücklicher als die in anderen. Frauen in solchen Gesellschaften haben mehr Probleme ihre Weiblichkeit zu finden und müssen sich immer vermännlichen, um akzeptiert zu werden. Männer wiederum werden immer verweiblicht und verlieren ihre Männlichkeit.
Die Prostitution und der pornografische Konsum sind in monogamen Gesellschaften am höchsten. Besonders der hohe Grad an Prostitution und Frauenhandel, diese frauenverachtenden Geschäfte, zeigt den Verfall der Sitten, die sexuelle Unzufriedenheit in der Gesellschaft.
Anhand dieser wenigen Beispiele, kann ich behaupten, dass die Monogamie als soziale und moralische Institution, in der die Familien ihr Glück finden und die Kinder und Menschen glücklicher erzogen werden sollten, total versagt hat.
2.10 Monogamie: Enthält per Definition nicht die sexuelle Treue
Monogamie: „mono“ bedeutet ‚eins‘, ‚allein‘, ‚einzig‘ und „gamos“ bedeutet ‚Ehe‘ oder ‚Gemeinschaft‘, aber nicht ‚sexuelle Treue‘, es handelte sich vielmehr um eine Fortpflanzungsgemeinschaft.
Die Bezeichnung „Monogamie“ wurde rechtlich gesehen für die „Einehe“ benutzt. Die Erwartung der ehelichen Treue wurde auf