Mann meiner Träume. Nicole Knoblauch

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Mann meiner Träume - Nicole Knoblauch

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„Vielleicht soll dir das die Zukunft erleichtern?“

       „Wie denn das?“

       „Was geschieht als Nächstes?“

       „Jetzt trifft er Joséphine.“

       „Und was wird dann mit dir?“

       Ein sichtbarer Schauer überlief Marie. „Ich weiß nicht.“

       „Soweit ich das verstehe, steht er an einem Wendepunkt seines Lebens.“

       „Es beginnt,“ flüsterte Marie.

       „Was beginnt?“

       „Napoleone wird zu all dem, was du gesagt hast. Die kommenden Ereignisse in Paris ...“ Marie stockte.

       „Was ist in Paris?“

       Seufzend bedeckte Marie ihre Augen und flüsterte: „Er wird mit Kanonen auf die Pariser Bevölkerung schießen lassen. Schlimmer: Er wird die Kanonen mit Schrott füllen lassen, um mehr Schaden anzurichten.“

       „Uh, das ist nicht schön.“

       „Ich weiß, dass er Soldat ist. Und ich weiß, dass er ohne Skrupel tötet. Verdammt, es ist auch kein Problem, wenn das ein längst verstorbener Mann in einem Geschichtsbuch tut. Aber mein Mann?“

       Anna zog ihre Cousine an sich. „Vielleicht musst du das alles ja gar nicht erleben. Vielleicht gibt es deshalb Tristan?“

       Mit einer heftigen Bewegung befreite sich Marie aus der Umarmung. „Ich will das erleben, verdammt! Ich will erleben, wie seine Träume wahr werden, will sehen, wie er die Probleme in Angriff nimmt und löst!“ Tränen traten in ihre Augen.

       „Oh, Marie!“

       „Und wenn ich daran denke, was Joséphine ihm antun wird ...“ Sie schloss die Augen und schnäuzte sich.

       „Soweit ich mich erinnere“, sagte Anna vorsichtig, „ist oder besser war er ihr hoffnungslos verfallen, liebeskrank.“

       „Das stimmt.“

       „Warum er sie geheiratet hat, ist klar. Er war ihr verfallen. Aber warum hat sie ihn genommen?“ Annas Hoffnung, Marie durch Fragen auf andere Gedanken zu bringen, funktionierte.

       „Sie wollte versorgt sein. Nach der Revolution hatte ihr Wohl und das ihrer Kinder immer von ihren Liebhabern abgehangen. Ich denke, dass sie die Sicherheit einer Ehe geschätzt hat.“

       „Er hatte doch nichts. Er war arm wie eine Kirchenmaus, oder?“

       „Ich denke schon. Es gibt da dieses unschöne Gerücht, dass Barras sie zu der Ehe gedrängt habe.“

       „Wer war nochmal Barras?“

       „Französischer Staatschef. Vorsitzender des Direktoriums und Joséphines Geliebter. Es gab Gerüchte, dass er die teure Geliebte loswerden wollte. Das Oberkommando über Italien soll für Napoléon das Hochzeitsgeschenk von Barras gewesen sein - eine Art Mitgift.“

       „Glaubst du das?“, fragte Anna skeptisch.

       „Ich weiß nicht. Napoléon hat das immer weit von sich gewiesen.“ Sie lächelte. „Natürlich – wenn es so war, ging es ihm gegen die Ehre.“

       „Das wäre doch interessant zu erfahren,“ sinnierte Anna.

       „Ich werde ihn bestimmt nicht fragen! Das kannst du vergessen!“

       „Das weiß ich. Interessant wäre es trotzdem.“ Anna klatschte in die Hände. „Was fangen wir mit diesem Samstag an?“

       „Zeig mir die Stadt. Das ist doch eine Studentenstadt und es soll viele schöne Kneipen hier geben.“

       „Super! Wir brezeln uns auf und machen die Stadt unsicher!“

       13. November

       Die beiden Frauen kamen erst am nächsten Morgen nach Hause und Marie fiel in einen traumlosen Schlaf. Sie erwachte am Mittag mit einem Gefühl der Enttäuschung und einem leichten Kater.

       Anna saß im Wohnzimmer und sah genauso aus, wie Marie sich fühlte. Zerzaustes Haar, leidende Miene und zu müde, sich zu bewegen.

       „Und hattest du einen Traum?“

       Marie schüttelte den Kopf.

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