Jugend und Der Nigger vom "NARCISSUS" - Band 128e in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski. Joseph Conrad

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Jugend und Der Nigger vom

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den Quai, das ausländische Fahrzeug mit dem hohen Heck und die drei Boote mit den müden westlichen Männern, die reglos schliefen, unbekümmert um das Land, die Leute und den heftigen Sonnenschein. Sie schliefen, quer über den Ruderbänken liegend, oder auf dem Bootsboden zusammengekrümmt, wie Tote. Dem alten Schiffer, der im Heck des Langboots lehnte, war der Kopf auf die Brust gesunken, und er sah aus, als wollte er nie wieder erwachen. Etwas weiter weg hielt der alte Mahon sein Gesicht dem Himmel zugekehrt, den langen weißen Bart über die Brust gebreitet, als wäre er dort am Steuerruder erschossen worden; und ein Mann schlief im Bug des Bootes zusammengekauert, hielt mit beiden Armen den Stevenlauf umfasst und lehnte die Wange gegen das Dollbord. Der Osten blickte lautlos auf sie herab.

      Ich habe seither seinen ganzen Zauber kennengelernt. Ich habe die geheimnisvollen Ufer gesehen, die stillen Wasser, die Länder der braunen Völker, wo eine tückische Nemesis auf der Lauer liegt und viele der Eroberer verfolgt und zur Strecke bringt, so viele, die stolz sind auf ihre Weisheit, auf ihr Wissen und auf ihre Kraft. Und doch liegt für mich der ganze Osten beschlossen in jenem ersten Anblick meiner Jugend. Für mich liegt er ganz im Augenblick, da ich meine jungen Augen zu ihm aufschlug. Ich kam zu ihm aus dem Kampf mit der See – und ich war jung – und sah, wie er mir ins Gesicht schaute. Und das ist alles, was mir davon geblieben ist; ein Augenblick, ein Augenblick der Kraft, der romantischen Verklärung – der Jugend! ... Ein kurzer Sonnenstrahl auf einem fremden Ufer, die Zeit für eine Erinnerung, für einen Seufzer und – Lebewohl! – Nacht – Lebewohl! ...“

      Er trank.

      „Oh, die gute alte Zeit, die gute alte Zeit – Jugend – und die See. Aller Zauber und die See! Die gute, starke See, die salzige, bittere See, die einem zuflüstern konnte, einem ins Gesicht brüllen und den Atem rauben!“

      Er trank wieder.

      „Es gibt nichts Herrlicheres als die See, finde ich, die See allein – oder macht es nur die Jugend? Wer kann es sagen? Doch ihr hier – ihr alle habt etwas vom Leben gehabt, Geld, Liebe – was immer man an Land erreicht – und, sagt mir, war es nicht die schönste Zeit, damals, als wir jung auf See waren? Jung waren und nichts besaßen, auf der See, die nichts gibt, außer harten Schlägen und mitunter einer Gelegenheit, sich der eigenen Kraft bewusst zu werden; ist es nicht das allein, was ihr alle bedauert?“

      Und wir alle nickten ihm zu. Der Finanzmann, der Buchhalter, der Rechtsanwalt, wir alle nickten ihm zu, über den polierten Tisch weg, der wie eine stille braune Wasserfläche unsere runzeligen, faltigen waren, während unsere müden Augen immer noch, immer noch ängstlich nach etwas jenseits des Lebens ausschauten, das, während es noch ersehnt wird, auch schon verflogen ist – ungesehen, in einem Seufzer, einem Aufblitzen verflogen ist – zugleich mit der Jugend, zugleich mit der Kraft und dem Zauber des Selbstbetruges.

Grafik 52

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