Der gelbe Bus. Elias Davidsson
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Als Autor von drei Büchern zum Thema des Terrorismus bin ich allmählich gegenüber den offiziellen Darstellungen von Terroranschlägen skeptisch geworden. Die Gründe für diese Skepsis habe ich ausgiebig in meinem Buch Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung (Zambon Verlag, 2017) dargelegt. Eine skeptische Haltung alleine reicht allerdings nicht aus, um diese Darstellungen als Lügen zu enttarnen, denn diese Haltung muss sich gegen einen gewaltigen medialen und politischen Propagandaapparat behaupten. Daher ist besondere Sorgfalt bei der Aufarbeitung der Fakten geboten. Die zahlreichen Widersprüche, Ungereimtheiten und Verdunkelungsindizien zum Berliner Ereignis waren für mich hinreichende Gründe, mich intensiver mit dem Fall zu befassen. Ich versuchte – so gründlich wie möglich – Fakten und Aussagen zu bewerten, vermute aber, dass mir noch wichtige Fakten entgangen sind und dass ich Einiges falsch interpretiert habe. Daher bin ich für Hinweise zu Irrtümern und Auslassungen sehr dankbar.
Der unmittelbare Zweck dieses Buches besteht darin, ein wenig Licht auf das Ereignis zu werfen. Was geschah tatsächlich am Breitscheidplatz in Berlin? Ich hoffe, dass die hier veröffentlichen Informationen jene Menschen ermutigen werden, die bis heute über den Tatbestand geschwiegen haben. Ich wünschte, sie würden ihr Schweigen aufgeben und zur Aufklärung der Tatbestände beitragen. Darüber hinaus soll dieses Buch den noch verbliebenen Demokraten und Friedensliebenden in diesem schönen Lande Erkenntnisse liefern, die ihnen beim Widerstand gegen Kriege und die schleichende Errichtung eines Polizeistaats helfen könnten.
Zur Methodik
Im Gegensatz zur geläufigen Meinung kann jeder Bürger aus den Leitmedien und offiziellen Berichten sehr viel über die Struktur und Machenschaften der Herrschenden lernen, auch ohne Einsicht in geheime Akten. Oft verraten gerade Auslassungen eine bestimmte Absicht.
Die überwiegende Mehrheit der zu dieser Studie herangezogenen Quellen ist für jeden leicht zugänglich. Ich habe alle mir bekannten und zugänglichen Berichte der Behörden zum Berliner Ereignis durchforstet und bewertete zusätzlich dutzende von Zeugenaussagen, die in deutschen, französischen, britischen, nordischen, italienischen, spanischen, kanadischen und US-amerikanischen Medien erschienen sind. Allerdings haben sich während der Zeit meiner Recherche die Forschungsbedingungen verschlechtert. Die Firma Google, die ein Quasi-Monopol bei der Informationssuche im Internet besitzt, erklärte am 25. April 2017, sie ändere ihre Suchalgorithmen, um ihre Benutzer vor „Fake News“ zu bewahren, wie es so schön heißt, sprich ihnen Zugang zu Informationen oder Quellen zu erschweren, die laut der Firma von „niedriger Qualität“ sind oder sich mit sogenannten Verschwörungstheorien befassen.{8}
Als Teil meiner Recherche habe ich an zahlreiche Ämter, Amtsträgern, Zeugen, Angehörige von Opfern und Journalisten geschrieben und ihnen Fragen im Bezug auf das Berliner Ereignis gestellt. Keine der Fragen betraf ihren Privatbereich. Die große Mehrheit der Angeschriebenen wollte, wagte oder durfte meine Fragen nicht beantworten. In der Regel bekam ich nicht einmal eine Rückmeldung. Diese kollektive Verschwiegenheit ist das ausgeprägteste Kennzeichen des Berliner Ereignisses.
Zu den Abbildungen und Videos
Die Abbildungen, die aus verschiedenen Richtungen und zu verschiedenen Zeiten vom Tatort gemacht wurden, bieten einen handfesten Maßstab zur Bewertung von Zeugenaussagen. Die meisten Abbildungen geben keinen Anlass zum Verdacht, dass sie gefälscht oder manipuliert wurden. Eine Auswahl der Abbildungen befindet sich am Ende des Buches.
Es gibt auch einige Videoaufzeichnungen, die zusätzliche Anhaltspunkte zur Aufklärung bieten. Das sind in erster Linie (a) eine Videoaufzeichnung des Journalisten Jan Hollitzer von der Berliner Morgenpost;{9} (b) ein arabisch besprochenes Video {10} und (c) eine 2-stündige Aufzeichnung vom Sender RT.{11}
Eine Auswahl von Videos und Audioaufzeichnungen habe ich auf meiner Webseite gespeichert, um Lesern einen gesicherten Zugang zu diesen Quellen zu gewährleisten. Die Liste dieser Aufzeichnungen befindet sich an Ende des Buches.
Lesehilfe
1. An mehreren Stellen verweise ich auf mein Buch „Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung” (Zambon Verlag, Frankfurt a. M., 2017) mit dem Kürzel PK.
2. Hinter den meisten Anmerkungen befindet sich eine Zahl in der Form #nnn, =nnn oder Bnnn. Diese Zahl ermöglicht einen direkten Zugriff auf PDF-Kopien der Originalquellen, die zur Untermauerung dieser Recherche unentbehrlich sind:
- Für #nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/fake/nnn.pdf
- Für =nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/terror/nnn.pdf
- Für Bnnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/berlin/nnn.pdf
Kapitel 1: Wo? Wann?
(1) Die Lage vor Ort
Der Ort des Ereignisses ist ein Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin bei der Gedächtniskirche. Entlang des Weihnachtsmarkts liegt die Budapester Straße.
Laut der offiziellen Darstellung soll ein 40-Tonner Sattelschlepper in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz hereingerast und nach etwa 50 Metern wieder herausgefahren sein. Bei seiner Durchfahrt soll der Lkw zahlreiche Menschen verletzt haben, darunter elf tödlich. Es bestehen Zweifel an dieser Darstellung. Um diese Zweifel zu verstehen, ist es empfehlenswert, sich mit der Lage des Ortes vertraut zu machen (siehe Abb. 1 und Abb. 2a).
Abb. Nr. 2a stammt wahrscheinlich vom frühen Morgen des 20. Dezember. Diese Abbildung vermittelt einen guten Gesamtüberblick über den Abschnitt des Weihnachtsmarkts, der mutmaßlich vom Lkw befahren wurde. Die abgebildete Straße ist die Budapester Straße. Der Lkw und ein gelber Bus stehen am Ort. Die Abbildung ermöglicht die Einschätzung der Größenordnungen, darunter die Breite des Eingangs zum Weihnachtsmarkt (links) und die Breite der Ausfahrtsstelle des Lkw. Das große Gebäude rechts ist die neue Gedächtniskirche. Hinter diesem Gebäude steht die alte Gedächtniskirche, die auf dieser Abbildung größtenteils nicht sichtbar ist. Die Abbildung ermöglicht es, die Buden zu zählen, deren Betreiber das Ereignis erlebt haben sollen. Man bemerke, dass der Lkw weder den Tannenbaum noch die Wände der Bude Nr. 1 getroffen hat. Für die Beschädigung des Budendachs habe ich keine Erklärung. Man merke ferner, dass die Wände des hellblauen Hauses bei der Ausfahrtsstelle des Lkw auch nicht beschädigt wurden, nur dessen Dach. Wie dieser Schaden entstanden ist, bleibt ein Rätsel.
Abb. Nr. 1 zeigt die Straßenlage. Die Kantstraße und die Hardenbergstraße führen zur Budapester Straße. Aus diesem Diagramm ergibt sich folgendes: Wenn der Lkw aus der Kantstraße angefahren ist, hätte er eine steile Kurve fahren müssen, um in den Weihnachtsmarkt hineinzufahren. Diese Kurve hätte