Methoden der projektorientierten Risikoanalyse. Torsten Stau
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Methoden der projektorientierten Risikoanalyse - Torsten Stau страница 3
4.3.1. Ausgangsdaten und Ergebnisse des SIAM-Verfahrens
4.3.2. Die Prozedur des SIAM-Verfahrens
4.3.3. Bewertung des SIAM-Verfahrens
4.4. Der Multi-Attribute Multi-Party (MAMP) Approach
4.4.1. Die Prozedur des MAMP-Verfahrens
4.4.2. Bewertung des MAMP-Verfahrens
5.1. Risikoidentifikation und -dokumentation
5.3. Risikoverarbeitung und -selektion
5.4. Bewertung des Konzepts von Franke
6.2. Bewertung des Konzepts von Dobelke
7. Das Konzept von Schnorrenberg
7.1. Expertensysteme zur Angebotsentscheidung
7.2. Expertensysteme zur Risikoanalyse
7.3. Bewertung des Konzepts von Schnorrenberg
8. Zusammenfassende Bewertung der Top-down-Verfahren
8.1. Vergleichende Bewertung der vorgestellten Top-down-Verfahren
8.2.1. Verbesserung der Risikoidentifikation
8.2.2. Methodische Verbesserungen
8.2.3. Beseitigung der Akzeptanzprobleme
Methoden der projektorientierten Risikoanalyse
Klassifikation und kritische Betrachtung ausgewählter Verfahren
Diplomarbeit von Torsten Stau
(UniBwM – ID 15 / 90)
Aufgabenstellung: Prof. Dr. H. Schelle
Betreuung: Dipl.-Oec. M. Fürnrohr
Version 1.0 Version 3.0
Datum: 18.09.1990 Datum: 18.09.2010
Version 2.0 Version 4.0
Datum: 18.09.2000 Datum: 18.09.2020
Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Informatik
Institut für Angewandte Systemforschung
und Operations Research
Einleitung
Was haben so verschiedene Großprojekte wie aufwendige Kinofilme (z.B. "Titanic"), neue Waffensysteme (z.B. der Jäger 90) oder Großveranstaltungen (z.B. die Olympischen Spiele 2000 in Sydney) gemeinsam? Die Gesamtkosten liegen in der Regel um ein Vielfaches über den geplanten Kosten und auch der geplante Zeitpunkt der Fertigstellung wird häufig deutlich überschritten. Muß das so sein?
Natürlich sind derartige Probleme keine nur für unsere Zeit typischen Erscheinungen. Sicherlich traten sie auch bei Bauvorhaben im Altertum auf, doch wurden sie in der Regel dadurch "gelöst", daß man die tatsächlich oder angeblich Verantwortlichen kurzerhand hinrichtete. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß die Kaiser Roms das Verfahren gelegentlich dahingehend modifiziert hatten, daß sie die betreffenden Personen zum Selbstmord zwangen.
Damals waren genügend Gold und billige Arbeitskräfte bzw. Sklaven vorhanden, oder man fand Mittel und Wege, um sich beides zu beschaffen. Heutzutage ist die Situation grundlegend anders: die Sklaverei ist nicht nur abgeschafft, man kann auch mit Arbeitskräften nicht beliebig umgehen. Inzwischen gibt es zwar bessere Maschinen und sogar Computer, doch das löst nicht nur einige alte Probleme, sondern schafft auch zahlreiche neue. Auch sind Personen und Unternehmen in der Regel nicht mehr so reich und mächtig wie die Herrscher vergangener Zeiten. In dem Moment, in dem öffentliche Einrichtungen und damit Steuergelder ins Spiel kommen, wird die Situation noch weiter verschärft.