Enjoy Summer, drink Beer and kiss a Cowboy. Billy Remie
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Читать онлайн книгу Enjoy Summer, drink Beer and kiss a Cowboy - Billy Remie страница 12
»Betäuben müssen wir Sie ja nicht mehr«, scherzte er. Max lächelte matt.
Als er endlich entlassen wurde, schwankte Max noch immer. Cliff brachte ihn zu Coopers Wagen und Cooper fuhr sie zurück zum Pub.
»Sicher, dass ich euch nicht nach Hause fahren soll?«, fragte Cooper.
»Nein, danke, ihm geht es ja wieder besser, stimmt‘s, Schnapsdrossel?«
Max nickte nur, er war zu müde, um zu protestieren. Bett. Alles was er jetzt wollte war ins Bett gehen.
Cooper lachte. »Na gut, wir sehen uns.«
»Wir sehen uns.«
Cliff verfrachtete Max auf seinen Beifahrersitz, wo sich Max zu einer Kugel zusammenrollte und den kühlen Fahrtwind genoss, bis ihn die nächste Übelkeitswelle erfasste und Cliff anhalten musste, damit er sich übergeben konnte.
Dank Max und seiner Übelkeit dauerte die Fahrt noch einmal doppelt so lange, sodass sie auf der Farm eintrafen, als sie schon fast wieder für die Arbeit aufstehen mussten. Ein schwacher, wunderschöner Streifen rotes Licht erhob sich am Horizont, während über dem Outback ein Meer aus funkelnden Sternen schimmerte. Der Himmel schien so fern und doch so nah.
»So. Home sweet Home«, surrte Cliff, als er den Arm unter Max schob und ihn vom Beifahrersitz zog.
Max hielt sich schwankend an Cliff fest, aber es ging ihm wesentlich besser, nachdem er sich ausgekotzt, Wasser getrunken und eine Weile auf dem Sitz des alten Transporters geschlafen hatte.
»Und jetzt leise«, bat Cliff, als sie durch die Tür in das noch im Dunkeln liegende Wohnhaus traten, »wir wollen ja nicht das ganze Haus wecken.«
»Mhm«, machte Max nur schläfrig. Er war wieder in dem wunderbaren Zustand des Betrunkenseins angelangt, da sich alles toll anfühlte.
Cliff führte Max zu seinem Zimmer und schaltete das Licht ein, er schloss die Tür und bugsierte Max vorsichtig durch den noch etwas chaotischen Raum, in dem offene Koffer und Reisetaschen herumstanden, Klamotten lagen über einem Sessel in der Ecke, die Kommode war nur halb eingeräumt. Max lebte zurzeit noch aus dem Koffer.
»Bist du nicht sicher, ob du bleiben willst?«, scherzte Cliff, doch es klang auch ein wenig, als sei er in Sorge.
Vielleicht hatte Max sich das auch nur eingebildet.
»So. Hier. Bett.« Cliff setzte Max auf der Matratze ab.
»Oh ja«, seufzte Max, »endlich. Bett.« Er legte sich in die Kissen. Sie waren so weich, so kühl!
Cliff packte Max an den Fußgelenken und hievte auch den Rest von ihm auf die Matratze, die schon etwas durchgelegen war. Max würde sich eine neue von seinem ersten Gehalt kaufen müssen. Nur eine billige, aber wenigstens eine, bei der die Federn nicht zu spüren waren, damit er bei seinem nächsten Saufgelage wenigstens erholsam seinen Rausch ausschlafen konnte. Obwohl er keinen Bedarf an einer Wiederholung dessen verspürte, was er heute durchlitten hatte.
»Liegst du gut?«, fragte Cliff in einer für ihn untypischen Fürsorge. Er löste die Schleifen an Max‘ Schuhen und zog sie ihm aus.
Max nickte mit geschlossenen Augen.
»Ist es bequem so?«
»Ja …« Max zwang die Augen einen Spalt auf und sah gerade noch, wie Cliff sich über ihn beugte und nach seinem Gürtel fasste.
»Was machst du da?«, schreckte Max auf.
Cliff schmunzelte und löste den Gürtel. »Ich zieh dich aus. Oder willst du etwa in Hosen schlafen?«
Ergebend ließ Max sich wieder zurückfallen. Er fühlte sich ohnehin nicht in der Lage, sich zu wehren oder auch nur zu protestieren. Eine Schwere lag auf seinem Körper und drückte ihn nieder, die er nicht zu überwinden vermochte. Wie ein Nilpferd, das sich auf ihn gesetzt hatte. Was immer Cliff ihm jetzt antun wollte, er würde es über sich ergehen lassen, sofern es ihn nicht anstrengte. Sicherlich würde er morgen mit einem aufgemalten Schnurbart unter der Nase aufwachen. Das war ihm schon einmal passiert, jedoch war es kein Schnurbart, sondern ein Phallus, der seine Wange geziert hatte. Nichts ahnend war er so am nächsten Morgen von der Hausparty in den Bus und anschließend in den Zug gestiegen, bis er zuhause ankam und begriff, warum ihm alle schmunzelnde Blicke zugeworfen hatten.
Wie peinlich!
Klimpernd löste sich der Gürtel, geschickt öffneten Cliffs Finger die Knopfleiste der Jeans. Der Vorarbeiter packte den groben Stoff und zog ihn langsam von Max‘ Oberschenkeln. Nach und nach traf kühle Luft auf nackte Haut, nur am Rande bekam Max mit, dass zusätzlich zu seiner Jeans auch seine darunter gelegene Unterhose ausgezogen wurde.
Brummend regte Max sich, als durch das geöffnete Fenster milder Abendwind über sein vom Alkohol halbsteifes Fleisch glitt.
Die Matratze senkte sich etwas, als Cliff über ihn kletterte. Der Vorarbeiter packte ohne die geringste Hemmung Max` T-Shirt und zog es dem willenlosen Leib aus.
»Ich schlafe nicht nackt«, murmelte Max halb weggetreten, als er zurück in die Kissen plumpste.
»Nicht?«, schmunzelte Cliff und warf das T-Shirt in eine Ecke des Raums. Er saß rittlings auf Max‘ Schenkeln, seine Jeans spannte über seinem Schritt. »Wie schläfst du dann?« Cliff beugte sich hinab, Max konnte seinen heißen Atem am Ohr spüren. »Liegst du gern auf dem Rücken?«, flüsterte Cliff mit einer plötzlich heiseren, erotischen Stimme.
Ohne eine Antwort abzuwarten legte er die warmen Lippen auf Max‘ Haut, unterhalb des Ohrläppchens. Samtweiche, volle Lippen waren es, die sich zärtlich und gierig zugleich an Max‘ Halsseite hinab küssten.
Max, der benebelt vom Alkohol kaum verstand, was hier geschah, drehte das Gesicht in die andere Richtung, um Cliff mehr Zugang zu gewähren, dabei keuchte er laut.
Cliff hob den Blick und sah neugierig auf Max hinab, der kaum die Augen aufhalten konnte. »Du bist ziemlich betrunken, hm?«
Max murmelte etwas Unverständliches, er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, der Alkohol, seine Nacktheit und der heiße, muskulöse Kerl, der auf ihm saß, verhinderten eine klare Denkweise.
»Weißt du…«, Cliff beugte sich wieder hinab und küsste Max‘ Kehle, » …vorhin im Pub, da habe ich eigentlich versucht, die anzumachen.«
»Hm.« Max hörte ihn gar nicht, hätte er ihn gehört, hätte er vielleicht verstanden, was hier vor sich ging.
»W-was … machst du denn?« Max war verwirrt, konnte kaum den Kopf heben, als Cliffs Lippen sich über seine Brust hermachten. Feuchte Küsse und sanfte Bisse überzogen seinen schmalen Oberkörper. Max versuchte, an sich hinab zu sehen, doch der Kopf war ihm zu schwer, nur kurz erblickte er Cliffs rosafarbene Zunge, die hervorzuckte und über seine aufgestellte rechte Brustwarze leckte.
Erneut entfloh seiner Kehle ein Keuchen, allmählich spürte er durch den Rausch des Alkohols seine Erektion, die pulsierend gegen Cliffs Schritt drückte. Wie von selbst wanderten seine Hände zu den strammen Schenkeln, die rittlings über ihm saßen, und strichen massierend daran auf und ab.
»Cliff … was … was machst