Inkontinenzia. Thomas Häring

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Hamburger mit ihrem neuen Trainer durchaus gut mitgespielt hatten. Aber die Berliner blieben zuhause eine Macht und ließen demzufolge auch nichts anbrennen.

      Einen Punktgewinn gab es sowohl für Darmstadt als auch Bremen, deren Spiel mit 2:2 endete. Zufrieden durften damit letzten Endes beide Teams sein, denn man hatte gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg auf keinen Fall verlieren dürfen und wollen.

      Wieder mal eine Heimniederlage erlebte Ingolstadt gegen Hoffenheim. Die "Schanzer" blieben so auf einem Abstiegsplatz, die Hoffenheimer dagegen marschierten nach dem zweiten Sieg hintereinander heimlich, still und leise immer weiter nach oben.

      Einen wichtigen 1:0 Heimsieg feierte Freiburg gegen Frankfurt. Der Höhenflug der Hessen wurde damit erst mal abrupt gestoppt, die Breisgauer dagegen haben sich ins sichere Tabellenmittelfeld abgesetzt.

      Das Topspiel am Abend bestritten Leverkusen und Dortmund. Es ging körperlich ganz schön zur Sache und damit kamen die Gäste scheinbar nicht so ganz zurecht. 2:0 hieß es am Ende für die Werkself und damit rückte Bayer 04 auf Platz sechs vor. Dortmund dagegen konnte die Chance nicht nutzen, um fast zu den Bayern aufzuschließen.

      Wolfsburg und Mainz spielten am Sonntagnachmittag 0:0. Damit blieben beide Teams im Niemandsland der Tabelle stecken.

      Aber ein Ausrufezeichen gab es dann doch noch an jenem 6.Spieltag. Schalke 04 gewann mit sage und schreibe 4:0 gegen die Gäste aus Gladbach. Ein wichtiger Sieg für die "Königsblauen" der allerdings deutlich zu hoch ausfiel. Die Borussen waren das spielbestimmende Team gewesen, hatten jedoch nicht ins Tor getroffen und die Gelsenkirchener hatten fast jede Chance, die sich ihnen geboten hatte, genutzt. Damit sprangen die Schalker auf den Abstiegsrelegationsplatz, die Gladbacher dagegen verpaßten den möglichen Sprung auf den 2.Tabellenplatz.

      Dortmund gegen Hertha, ein Spitzenspiel am Freitagabend, doch die Borussia plagten Verletzungssorgen und deshalb konnte niemand ernsthaft erwarten, daß man die Herthaner aus dem Stadion ballerte. Nichtsdestotrotz war der BVB überlegen, aber die Berliner gingen in Führung. Aubameyang scheiterte mit einem Elfmeter, traf aber wenig später dann doch zum verdienten Ausgleich. Das 1:1 war ein Ergebnis, über das sich vor allem die Konkurrenz aus Süddeutschland freute.

      Aber die Bayern aus München konnten die Gunst der Stunde am Tag darauf nicht nutzen. Mit einem Mann mehr reichte es gegen starke Frankfurter nur zu einem 2:2, das die Fans der Hessen natürlich begeistert feierten. Zwar hatte es in dem Spiel zwei Abseitstore gegeben, aber da die auf beiden Seiten gefallen waren, war kein wirklicher Schaden zu erkennen. Frankfurt blieb damit daheim ungeschlagen und die Münchner konnten ihren Siegeszug an der Tabellenspitze nicht fortsetzen.

      Ganz im Gegensatz zum 1.FC Köln, bei dem Modeste das Spiel gegen Ingolstadt mit einem Doppelpack entschied. Die Partie endete 2:1 für Köln. Allerdings hatte es in jenem Spiel viele zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen gegeben, von daher konnte man es durchaus nachvollziehen, daß sich die Gäste aus Oberbayern ein wenig verschaukelt fühlten. Den Kölner Fans war’s egal, die feierten den 2.Tabellenplatz ihres Teams und Ingolstadt rutschte auf den 18.Rang ab.

      Gladbach gelang es gegen Hamburg trotz 65-minütiger Überzahl und zweier Elfmeter nicht, einen Treffer zu erzielen und so endete die Partie unglaublicherweise tatsächlich 0:0. Ein wichtiger Punkt für die Hanseaten, aber eine Riesenblamage für die Heimelf, die ihre Fans damit sehr enttäuschte.

      Hoffenheim besiegte Freiburg zuhause mit 2:1 und hatte dabei Glück, denn ein Freiburger Verteidiger half dabei mit, indem er dem Hoffenheimer Stürmer den Ball zuschob und später noch einen Elfmeter verursachte. Vorher hatte er auch noch die Vorlage zum Freiburger Ausgleichstreffer gegeben, aber am Ende standen die Breisgauer dann halt doch mal wieder mit leeren Händen da. Hoffenheim dagegen marschierte immer weiter nach oben.

      Augsburg gegen Schalke, 1:1, wieder ein böses Foul, diesmal von einem Augsburger Spieler, zwei schöne, sehenswerte Tore und ansonsten ein Punktgewinn für beide Mannschaften. Schalke langsam auf dem Weg aus dem Keller und die Schwaben mit der Eichhörnchen-Methode, ein mühsames sich ernähren, aber es funktionierte wenigstens.

      Werder Bremen feierte einen verdienten 2:1 Heimerfolg gegen Leverkusen und die Gäste mußten sich mal wieder damit abfinden, daß sie auswärts oft keinen Erfolg hatten. Die Hanseaten dagegen schafften so einen weiteren Befreiungsschlag.

      Auch Mainz gewann daheim mit 2:1 und zwar im Spiel gegen Darmstadt. Damit orientierten sich die Rheinhessen wieder nach oben, sie hatten ihren Elfmeter verwandelt gehabt, die Gäste dagegen hatten nur einen von zwei Strafstößen im Tor unterbringen können und so blieben die Hessen auswärts weiter punktlos.

      Daheim nicht viel auf die Reihe bekam dagegen der VfL Wolfsburg und daran änderte sich auch im Spiel gegen RB Leipzig nichts. 0:1 hieß es am Ende und so landeten die Sachsen nach dem 7.Spieltag auf dem 3.Platz und hatten nur noch zwei Punkte Rückstand auf den schwächenden Tabellenführer aus München. Es wurde immer enger an der Tabellenspitze. In Wolfsburg mußte der Trainer gehen.

      Die Fans des HSV hatten es in den letzten Jahren wirklich nicht leicht gehabt. Aber nach wie vor handelte es sich beim Hamburger Sportverein um den einzigen Klub, der seit Anbeginn der Bundesliga in eben jener spielte und noch nie abgestiegen war. Doch nach dem desolaten 0:3 daheim gegen Frankfurt waren die Spieler und ihre Anhänger mal wieder am Boden zerstört. Ein weiteres Mal eine Rote Karte eingefangen, wieder mal kein Tor geschossen, es wurde einfach nicht besser und war echt zum Heulen. Die Hessen dagegen machten sich in der Tabelle wieder auf den Weg in höhere Gefilde.

      Dort hielt sich die Hertha aus Berlin schon seit Anfang der Saison auf. Nach einem 2:1 gegen Köln, das in der Schlußphase gerade noch so Bestand hatte, eroberten sich die Herthaner den 3.Tabellenplatz zurück. Die Rheinländer dagegen erlebten ihre erste Saisonniederlage und ärgerten sich dementsprechend.

      Ärgern mußten sich auch die Spieler des FC Augsburg, denn einer von ihnen hatte die Riesenchance zum Ausgleich in Freiburg vergeben und so gewannen die Breisgauer am Ende etwas glücklich, aber insgesamt durchaus verdient mit 2:1. Zwölf Punkte aus acht Spielen waren für den Aufsteiger durchaus zufriedenstellend, die Gäste dagegen mußten sich bislang mit acht Zählern abfinden.

      Ein tolles Spiel erlebten die gut 15000 Zuschauer in Ingolstadt, allerdings ohne Happy-End für das eigene Team. Schnell gingen die Oberbayern mit 2:0 in Führung, doch die Dortmunder konnten nach einer Stunde verkürzen. Sekunden später stellten die Ingolstädter den alten Vorsprung wieder her, aber nicht einmal das 3:1 reichte zum Sieg, denn in der Nachspielzeit kamen die Borussen noch zum hochverdienten Ausgleich. Nichtsdestotrotz ein ganz wichtiger Punkt für die "Schanzer", mit dem vor dem Spiel bestimmt niemand gerechnet gehabt hatte.

      Nicht damit gerechnet, vom gegnerischen Trainer lautstark beschimpft zu werden, hatte wohl vermutlich auch der Hoffenheimer Coach Nagelsmann, aber was er sich dann vom Kontrahenten Schmidt so alles anhören mußte, war weder jugendfrei noch vergnügungssteuerpflichtig. 0:3 unterlag die Werkself den Gästen aus dem Kraichgau und das war keine große Überraschung, da man schon ab der 6.Minute in Unterzahl gespielt hatte. Hoffenheim katapultierte sich mit dem vierten Sieg in Folge nach vier Unentschieden zu Saisonbeginn auf den 4.Platz, Leverkusen hingegen blieb im Tabellenmittelfeld.

      Ein eminent wichtiger Heimsieg gelang dem SV Darmstadt 98 mit einem 3:1 gegen Wolfsburg. Klar, auch dabei handelte es sich um einen Sieg, der damit zu tun hatte, daß man gut 65 Minuten lang mit einem Mann mehr auf dem Platz stand, aber dennoch zählte so ein Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten natürlich doppelt. Bei den "Wölfen" dagegen schien auch der Trainerwechsel nichts gebracht zu haben. Zwar feuerten die "Hecking-Schützen" nicht mehr aus allen Rohren, da sie den Dieter ja losgeworden waren, aber es reichte nun halt mal nicht einfach aus, den Trainer zu wechseln, wenn man wieder Erfolg haben wollte, sonst würden das ja alle Klubs andauernd machen.

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