Magisches Kompendium - Selbstanalyse und Selbsterkenntnis. Frater LYSIR
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Doch wenn man den Punkt C wirklich erkannt, erreicht und somit auch erschaffen hat, wird sich wahrlich ein gigantisches Energiepotenzial bilden, das wie ein lichtvolles, heiliges Dreieck über allem schwebt. Moment mal! Erschaffen? Man erschafft den Punkt C?
Natürlich, denn es ist nur eine Idee! Es ist eine Erklärung für eine Energie, mit welcher man die eigene Dualität, die in einem herrscht, zu einem gewissen Teil transformieren kann, sodass man nicht nur eine schwarze und eine weiße Seite kennt, sondern auch eine graue, bzw. in diesem Fall wäre es eher eine Seite, wo alle Farben vorhanden sind.
So ist mal wieder die individuelle Arbeitsweise, welche man verwenden muss, um sich selbst zu erkennen, das A und O. Man wird hierdurch eine „spirituelle Triade“ erschaffen – oder eben ein Dreieck – welche sich auf das eigene Ich bezieht und dem Selbst helfen kann, das Ich zu spiegeln bzw. zu erkennen und diesen Vorteil auch auf die Umwelt bzw. auf die Umgebung zu projizieren. Diese Projektion bezieht sich natürlich auf unheimlich viele Bereiche des eigenen Ich, wodurch sogar Ausläufer des Selbst in der Umgebung „erscheinen“ können. Man verändert sich also nicht nur selbst, nein, durch die Selbsttransformation beginnt man, auch das Umfeld zu verändern. Durch diese Veränderung wird auf einen Seite der Kontakt zu den eigenen, höheren Anteilen deutlich erleichtert, auf der anderen Seite kann man über diesen Punkt C auch einfacher auf seine kosmischen Chakren zugreifen, was wieder zu einer weiteren Transformationskaskade führen kann. Je mehr Energie man seinem System zur Verfügung stellt bzw. diesem sogar aktiv zuführt – u. a. durch die Arbeiten mit den kosmischen Chakren – desto „breiter“ oder „durchlässiger“ werden die eigenen Energiekanäle im menschlichen Körper. Dies führt letztlich zu einer sehr positiven Transformationsspirale, denn je mehr Energie fließen kann, desto deutlicher sind die Veränderungen des gesamten Ich bzw. des Selbst zu erkennen, wodurch wiederum die eigenen Energiekanäle aktiviert werden, sodass noch mehr Energien zwischen den körperlichen und den kosmischen Chakren fließen können!
Je weiter man mit dieser Energie arbeitet, desto schneller wird die energetische Schwingung werden, was wiederum bedeutet, dass man die eigene, kosmische Evolution forciert. Es gibt so gut wie keine Grenzen, und je weiter man kommt, desto klarer werden alle Bilder und Rätsel.
Wenn man jetzt einen kleinen Schwenk in den Bereich der Kabbala machen will, kann man auch hier wiederum sehr klare Parallelen zu einer komischen Evolution ziehen. Wenn man sich selbst weiter und weiter „entwickelt“, wenn man durch Wissen und Weisheit seine Stärke und seine Gnade in Einklang bringt, sodass auch die eigene Logik und die eigene Intuition einen gleichberechtigten Stellenwert besitzen, kann man sich selbst „salben“ bzw. man wird zu einem „gesalbten Menschen“.
Theatralisch – und für ein christliches Ego sicherlich schwer zu akzeptieren – wird man so zu einem Christos bzw. zu einem Christus. Hierdurch erreicht man die Sephirah oder dem Zustand „Tiphereth“, was wiederum bedeutet, dass man seine perfekte Mitte finden kann, ein Ausgleich zwischen allen Polen erschaffen, die man sich in trägt. Dies heißt jedoch nicht, dass man dann nie mehr in die Extreme gehen kann, nein, wenn man seine Mitte gefunden hat, kann man selbstverständlich noch in die Randbereiche seiner Pole gehen, doch man kann auch immer wieder in seine Mitte zurückkehren. Den Christuszustand zu erreichen ist natürlich nicht einfach, denn dies ist letztlich die Krönung der eigenen, kosmischen Evolution, welche man mit einem menschlich-materiellen Körper erreichen kann. Doch auch wenn es nicht einfach ist – es ist möglich! Man bildet ein wahres goldenes Herz aus, das dann nicht nur in einem schlägt, sondern einen auch weiter und weiter vorantreibt. So kann man auch mit diesen Energien auf sein „höheres Selbst“ zugreifen, und dieses wieder neu erfahren, da die Christusenergie auch wieder eine ganz eigene und sehr spezielle Signatur besitzt und somit wieder eine Schlüssel-Schloss-Thematik bedient!
Doch schon bevor man wirklich diese innere Harmonie erreicht, erfolgt eine deutliche Veränderung, welche man auch wieder mit dem Begriff „Schlüssel-Schloss-Thematik“ versehen kann. In diesem Fall ist das Schloss der undurchsichtige Bereich in unserem fiktiven Dreieck, also der Bereich, der den Punkt A und den Punkt B keine Sicht auf den Punkt C erlaubt. Je fokussierter man an seiner Selbstanalyse arbeitet, bzw. je stärker man generell energetisch und in Bezug auf die Selbstevolution arbeitet, desto durchsichtiger wird diese Barriere. Wen vorher die Verbindungen zu diesen fiktiven Punkten noch linear waren, sodass man sie nur in eine Richtung „bereisen“ konnte, so verändern sie sich, wenn man sich selbst verändert. Wenn man seinen fiktiven Punkt C erreicht und die jeweilige Energie in sein Leben etabliert, verändert sich sehr deutlich die eigene spirituelle Ansicht!
Man expandiert förmlich in alle Richtungen und man erhält Infos über Bereiche, die man vorher nicht beachtet hat. Hierdurch entwickeln sich natürlich auch neue Interessensgebiete. Es ist manchmal so, als ob sich durch das Erreichen des Punktes C irgendwelche inneren Beschränkungen aufheben, sodass man sich vollkommen frei entwickeln kann! Wenn man dies auf die Dreieckskizze übertragen will, würde das Dreieck jetzt vollkommen flexibel sein.
Die Kommunikation zwischen A und B wäre ausgeprägter, genauso wie zu C, zusätzlich müssten die Linien des Dreiecks selbst frei beweglich sein, sodass man schon fast einen „beliebigen Körper“ oder eine „beliebige Form“ schaffen könnte. Zusätzlich müsste man noch eine zentrifugale und eine zentripetale Kraft / Bewegung hinzufügen, da man durch den eigenen Evolutionsschritt auf der einen Seite tief in sein Innerstes dringen kann, gleichzeitig aber auch absolut ins Außen strebt, um hier zu agieren (jedoch NICHT, um zu missionieren).
Doch auch wenn man nun die gesamte Skizze transformieren kann und letztlich auch eine Kugel erschaffen könnte, muss man dennoch zugeben, dass immer noch ein dünner Schleier zwischen der Line AB und dem Punkt C bestehen wird. Dies liegt aber daran, dass der Punkt C, oder auch das höhere Selbst in diesem Beispiel, nicht materiell ist. Die Punkte A und B sowie auch die Linie AB, sind hingegen materiell, bzw. sie beziehen sich auf die dreidimensionale Realität! Doch auch wenn hier immer ein Schleier bleiben wird, wird man dennoch durch diese persönliche Veränderung auch eine Veränderung der Umgebung bewirken, wodurch wieder andere Menschen angeregt bzw. aktiviert werden. Wenn man selbst leuchtet, wird man andere inspirieren können, sodass auch diese Menschen beginnen werden, zu überlegen wie, womit und wodurch man den eigenen „Punkt C“ erkennen, erreichen, verstehen und aktivieren kann!
Doch diese Veränderung, die man bei sich selbst bewirkt hat und die auch in das Umfeld drängt, wird nicht immer positiv bewertet werden. Wenn man Menschen, die zuvor geistig stillgestanden haben, plötzlich bewegt, wird dies oft als eine Art Angriff oder zumindest als eine Art Belästigung empfunden. Hierauf wird meist mit Abwehr bzw. Abkehr reagiert. Viele Menschen lieben ihre Trägheit, sie lieben ihr stupides Leben, welches immer in feste Bahnen verläuft, ohne auch nur den Hauch einer Veränderung zu erfahren. Die einzige Veränderung, die diese Menschen akzeptieren, bezieht sich auf das Wechseln der TV-Kanäle. Alles andere soll bitte so bleiben – außer natürlich der finanzielle Rahmen, der radikal die 20-Millionen-Grenze überschreiten soll, sodass man definitiv nicht mehr arbeiten muss! Es mag sein, dass man selbst auch diese Gedanken vor dem