Die 20 erfolgreichsten Regisseure nach Oscars. Sybille von Goysern

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Die 20 erfolgreichsten Regisseure nach Oscars - Sybille von Goysern

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Serenade begann 1941 seine künstlerisch erfolgreichste Zeit. Der Film, der das beliebte Leinwandpaar Cary Grant und Irene Dunne wieder vereinte, schilderte die dramatischen Erlebnisse zweier junger Eheleute, die am Tod des einziges Kindes fast zerbrechen. Kurz danach drehte er für Columbia zwei erfolgreiche Komödien mit Jean Arthur.

      The Talk of the Town war eine ambitionierte Geschichte um Kleinstadtvorurteile und bürgerliche Freiheiten, die neben Arthur noch Cary Grant und Ronald Colman vor die Kamera brachte. Im Folgejahr hatte Stevens mit Immer mehr, immer fröhlicher seinen bis dahin größten finanziellen Erfolg. Die Komödie spielt im völlig übervölkerten Washington der Kriegstage. Jean Arthur spielt eine junge Regierungsangestellte, die eine Hälfte ihres Hauses an einen freundlichen Herren (Charles Coburn) vermietet, der seine Hälfte wiederum an Joel McCrea untervermietet, ohne der Hausherrin darüber Bescheid zu geben. Die humorvollen Ereignisse schildern den Weg von Arthur und McCrea bis zum Happy-End.

      Kurze Zeit später ging Stevens mit dem Rang eines Major zu einer Aufklärungseinheit und dreht unter anderem Filme über das befreite Deutschland. Er wurde 1945 im Rang eines Lieutenant-Colonel aus der Armee entlassen und begann nahtlos an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen. Mit I Remember Mama gab er Irene Dunne 1948 den letzten Erfolg ihrer Karriere. Die Neuverfilmung von A Place in the Sun von Theodore Dreiser, der 1951 nach einer über 18-monatigen Nachbearbeitung im Studio in den Verleih kam, wurde von den Kritikern zwar als Verbesserung gegenüber der inadäquaten Verfilmung durch Josef von Sternberg angesehen. Im Gedächtnis blieben jedoch die sinnlichen Nahaufnahmen von Elizabeth Taylor und Montgomery Clift. Auch die nächsten Filme, darunter der Westernklassiker Mein großer Freund Shane und Giganten wurden Erfolge an der Kinokasse. Nach der intelligent in Szene gesetzten Adaption von The Diary of Anne Frank 1959 versank die Karriere von Stevens jedoch rasch im Mittelmaß.

      Stevens war zweimal verheiratet und zwar mit Yvonne Howell (1905-2010) und Joan Pauline O'Brien Akeyson (1918-2005).

      Würdigung

      George Stevens war ein ausgesprochener Perfektionist, der jede Szene sorgfältig plante und die Schauspieler teilweise mit endlosen Wiederholungen der Einstellungen in die Erschöpfung trieb. Vor dem Dreh wurde jede mögliche Kameraeinstellung und jeder denkbare Beleuchtungswinkel durchgespielt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu bekommen. Sein Ruhm litt in späteren Jahren allerdings unter dem Debakel der langweilig erzählten Bibelgeschichte The Greatest Story Ever Told.

      Filmografie (Auswahl)

      1923: Roughest Africa

      1924: Battling Orioles

      1927: Sugar Daddies

      1927: Hosen für Philip (Putting Paints on Philip)

      1928: Das unfertige Fertighaus (The Finishing Touch)

      1928: Nur mit Lachgas (Leave 'Em Laughing)

      1928: Im Strudel der Gosse (We Faw Down)

      1929: Die Sache mit der Hose (Liberty)

      1929: Das große Geschäft (Big Business)

      1929: Die brennende Nachbarin (Unaccustomed As We Are)

      1930: Gib mir den Hammer (Night Owls)

      1930: Angeheitert (Blotto)

      1930: Glückliche Kindheit (Brats)

      1930: Panik auf der Leiter (Hog Wild)

      1930: Ohne Furcht und Tadel (The Laurel and Hardy Murder Case)

      1931: Hinter Schloss und Riegel (Pardon Us)

      1935: Alice Adams

      1935: Annie Oakley

      1936: Swing Time

      1937: Ein Fräulein in Nöten (A Damsel in Distress)

      1937: Quality Street

      1938: Vivacious Lady

      1939: Aufstand in Sidi Hakim (Gunga Din)

      1941: Akkorde der Liebe (Penny Serenade)

      1942: Die Frau, von der man spricht (Woman of the Year)

      1942: Zeuge der Anklage (The Talk of the Town)

      1943: Immer mehr, immer fröhlicher (The More the Merrier)

      1948: Geheimnis der Mutter (I Remember Mama)

      1951: Ein Platz an der Sonne (A Place in the Sun)

      1952: Wofür das Leben sich lohnt (Something to Live For)

      1953: Mein großer Freund Shane (Shane)

      1957: Giganten (Giants)

      1959: Das Tagebuch der Anne Frank (The Diary of Anne Frank)

      1965: Die größte Geschichte aller Zeiten (The Greatest Story Ever Told)

      1970: Das einzige Spiel in der Stadt (The Only Game in Town)

      Clint Eastwood – 4 Oscars

       Clinton Eastwood jr. (* 31. Mai 1930 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler, -regisseur, -produzent, -komponist und Politiker.

       Als wortkarger Western- und Actionheld avancierte er ab den 1960er Jahren zu einem weltweit erfolgreichen Star. Mittlerweile ist er auch ein renommierter Filmregisseur und -produzent. Mitunter, vornehmlich für seine eigenen Filme, komponiert er auch Filmmusik.

       Von 1986 bis 1988 war er Bürgermeister der kalifornischen Kleinstadt Carmel.

      Leben

      Clint Eastwood wurde als Sohn des Buchhalters Clinton Eastwood Sr. (1906–1970) und dessen Frau Margaret Ruth Runner (1909–2006) geboren. Er hat schottische, englische, irische und holländische Vorfahren. Während der Depressionszeit war der Vater gezwungen, als Tankwart zu arbeiten; auf der Suche nach Arbeit zog er mit seiner Familie durchs Land. Clint lebte zeitweise bei seiner Großmutter, die in Sunol eine Hühnerfarm betrieb. Schließlich ließ sich die Familie in Oakland nieder. Eastwood, der als schüchtern und introvertiert galt, besuchte zehn verschiedene Schulen und brach 1948 auch sein College-Studium ab. Er arbeitete unter anderem als Holzfäller, Heizer, Tankwart und Lagerarbeiter.

      1951 wurde er ins Heer einberufen und nach Fort Ord versetzt, wo er zwei Jahre lang als Schwimmlehrer tätig war. Beim Militär lernte er David Janssen kennen, den späteren Darsteller des Richard Kimble in der Serie Auf der Flucht. Janssen schlug dem gut aussehenden, athletischen Eastwood vor, es ihm gleichzutun und sich als Schauspieler in Hollywood zu versuchen.

      Eastwood ist stark schwerhörig, verzichtet in der Öffentlichkeit aber dennoch auf das Tragen eines Hörgerätes. In Carmel betreibt er ein Hotel namens „Mission Ranch“, in welchem unter anderem „Pale Rider

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