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ca, od zamran; odo cicle qaa; zorge, lap zirdo noco mad, Hoathe Iaida.

       Original Englisch der 1. henochischen Anrufung:

      I rayng ouer you, sayeth the God of Iustice, in powre exalted above the firmaments of wrath: in whose hands the Sonne is as a sword and the Mone as a throwgh thrusting fire: which measureth your garments in the mydst of my vestures, and trussed you together as the palms of my hands: whose seats I garnished with the fire of gathering, and bewtified your garments wth admiration. To whome I made a law to govern the holy ones and deliuered you a rod with the ark of knowledg. Moreouer you lifted vp your voyces and sware [obedience and faith to him that liueth and triumpheth] whose begynning is not, nor ende can not be, which shyneth as a flame in the myddst of your pallace, and rayngneth amongst you as the ballance of righteousnes and truth. Moue, therfore, and shew yorselues: open the Mysteries of your Creation: Be frendely vnto me: for I am the servant of the same yor God, the true wurshipper of the Highest.

       Deutsche Übersetzung der 1. henochischen Anrufung:

      Ich herrsche über Dich, spricht der Gott der Gerechtigkeit, in erhabener Macht über dem Himmelszelt des Zorns: (Er) In dessen Händen die Sonne wie ein Schwert ist und der Mond wie ein durchdringendes Feuer. (Er) Der Deine Gewänder ausmisst inmitten meiner Gewänder und der Dich zusammenbindet wie meine Handflächen. (Er) Dessen Platz das Feuer der Zusammenkunft ziert und der Deine Gewänder mit Bewunderung verschönert. Dem ich ein Gesetz / Schrift machte, welche(s) die heiligen regiert und dir einen Stab gibt, mit der Lade des Wissens. Überdies erhobt Ihr Eure Stimmen und schwort Gehorsam und Treue zu ihm, der lebt und triumphiert. Der keinen Anfang hat und darum nicht enden kann, der, wie eine Flamme inmitten deines Palastes leuchtet und inmitten von euch herrscht als Gleichgewicht (ggf. Gegengewicht) von Rechtschaffenheit und Wahrheit. Erhebt Euch also und zeigt Euch, offenbart das Mysterium Eurer Erschaffung. Seid freundlich zu mir, bin ich doch der Diener desselben, euren Gottes, der wahre Verehrer des Höchsten.

      So, wie werden aber jetzt diese henochischen Wörter bzw. „Buchstabenkombinationen“ ausgesprochen? Gibt es da eine Regel bzw. eine Mundart, die von den Engeln verwendet wird? Wurde diese gechannelt und aufgeschrieben? Nein! Engel kommunizieren NICHT verbal. Wenn es eine Ausspracheregel aus der geistigen Welt geben sollte, dann nur für die Menschen selbst. In diesem Fall gaben John Dee und Edward Kelley die Aussprache vor, die später vom Hermetic Order of the Golden Dawn „individuell“ verändert wurde. Diese „individuelle Veränderung“ ist gut, zeigt dies doch, dass hier kein Kadavergehorsam an den Tag gelegt wurde, denn in Bezug auf die Aussprache des Henochischen, spielt das menschliche Ego immer wieder eine sehr starke Rolle. Zwar gaben John Dee und Edward Kelley in ihren Aufzeichnungen Hinweise darauf, wie man die einzelnen Buchstaben aussprechen soll bzw. wie sie „klingen“ sollen, doch muss man berücksichtigen, dass man einen „Klang“ nicht 1:1 beschreiben kann. Man kann immer wieder nur Analogien verwenden, jedoch keine Audioaufnahme in einen Text einfügen. Ferner muss man bedenken, dass jeder Mensch seine Mundart hat und mit „besonderen Buchstabenkombinationen“ mal mehr und mal weniger zu kämpfen hat. Ein Engländer wird die henochischen Calls anders aussprechen, als ein Deutscher oder ein Isländer oder ein Japaner. Natürlich ist es korrekt, wenn man allgemein sagen kann, dass einige Menschen eine wirklich bemerkenswerte Sprachauffassung besitzen, sodass sie eine fremde Sprache doch akzentfrei aussprechen können, vielleicht sogar so perfekt, dass man als Zuhörer denken kann, dass es sich um die eigentliche Muttersprache handelt. Doch wie verhält es sich mit einer fremden Sprache, für die es letztlich keine Ausspracheregeln oder bekannte Grammatik gibt? Ist es hier nicht eher so, dass der Mensch automatisch in seine Muttersprache (oder von mir aus auch in seine „Lieblingssprache“) zurückfallen wird?! Bei John Dee und Edward Kelley war es zumindest so, denn die Aussprache des Henochischen hat deutliche Züge des mittelalterlichen Englisch.

      Gut, dies ist jetzt nicht sonderlich überraschend, denn dies hat letztlich wieder etwas damit zu tun, wie die verschiedenen henochischen Texte übermittelt wurden. Während sie am Anfang nach der Buchstabe-für-Buchstabe-Methode übermittelt wurden – wodurch eine sinnige Aussprache erschwert wird – wurden die henochischen Calls später flüssig diktiert, was wiederum bedeutet, dass hier eine (innere / unbewusste) Ausspracheregelung existierte. Der menschliche Verstand sucht immer „Muster im Chaos“, was bedeutet, dass man automatisch nach einer Aussprache sucht, wenn man fremde (henochische) Wörter Buchstabe für Buchstabe diktiert bekommt. Das menschliche Gehirn wird stets versucht, sich einen „Reim“ auf das Gesehene zu machen, sodass ein „Sinn“ erkannt werden kann.

      Dies alles endet jedoch in einer Kreisbewegung, vielleicht sogar in einem gedanklichen Hamsterrad. Man wird niemals wissen können, ob die korrekte Aussprache getroffen wurde, selbst wenn man die Worte in seinem Geist hört. Noch viel schwieriger wird es werden, wenn man in einer magischen Sitzung nur die Buchstaben „gezeigt“ bekommt. Woher soll man wissen, wie die Wörter der „himmlischen Sprache“ einwandfrei ausgesprochen werden – wie will man überhaupt wissen, dass Engeln, also rein energetische Prinzipien, etwas aussprechen!? So ist und bleibt das größte Problem der henochischen Sprache, dass es kein System ist, in der eine phonemische Notation mitgeliefert wurde. Es wurde keine „Lautsprache“ diktiert, so wie man sie heute in Wörterbüchern findet, wodurch die Aussprache korrekt definiert wird.

      Im Folgenden will ich kurz die Aufzeichnungen von John Dee und Edward Kelley, in Bezug auf die Aussprache der henochischen Buchstaben, wiedergeben, sodass man sich selbst einen Eindruck machen kann, wie Dee und Kelley die henochischen Wörter aussprachen:

      A (A) – lange Betonung wie in „Pfad“ / kurze Betonung (fast unbetont) wie in „Pass“.

      B (B) – normale Betonung, unbetont, wenn es zwischen M(M) und einem weiteren Konsonanten steht, bzw. wenn es am Ende, nach einem M(M), eines Wortes steht (wie z. B. im henochischen Wort NIMB (NIMB) = Jahreszeit, Staffel, Serie, Zeitabschnitt).

      C (C) – Betonung als K, wenn der Buchstabe vor a, O, U steht. Es wird als S betont, wenn es vor I oder E steht oder in Konsonantenansammlungen (wie z. B. im henochischen Wort Crcrg (Crcrg) = bis, bis (dass) so weit (bis), bis in, bis zu oder in NONCF (NONCF) = Du, sie, ihr, dich, dir, ihnen, euch, man).

      CH (CH) – Betonung als K in fast allen Positionen, außer am Ende als CH (Kehllaut).

      D (D) – Betonung als „normales“ D in allen Positionen.

      E (E) – lange Betonung wie in „Gebet“.

      F (F) – Betonung als „normales“ F in allen Positionen.

      G (G) – Betonung als hartes G, wenn es vor a, O, U steht wie in „Garten“, Betonung als J wenn es am Ende vor I oder e in Endpositionen (wie z. B. im henochischen Wort Caosgi (Caosgi) = Erde, Boden, Acker, Natur, Grund, Erdreich, Unterwelt, Raum, Land etc.) steht und eine Betonung als D wenn es in nach und in Konsonantenansammlungen vorkommt (wobei dies schwer zu beurteilen ist, da es kein einziges henochisches Wort gibt, wo G nicht durch eine der anderen Regeln verändert wird und wo es keinen Vokal gibt).

      H (H) – Betonung als „normales“ H in allen Positionen, außer nach einem Vokal. Hier ist es stumm und verlängert den Vokal.

      I (I) – lange Betonung wie in „fies“, kurze Betonung wie in „bitte“, in Kombination mit Vokalen, wird das „I“ normal gesprochen – ai, ei, ui, oi. Wenn es am Anfang steht, wird es etwas länger gezogen – ähnlich einem Y.  J gibt es im henochischen nicht.

      K (K) – Betonung als „normales“ K in allen Positionen.

      L (L) – Betonung als „normales“ L in allen Positionen.

      M

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