Reich mir den Apfel, Eva!. Julianne Becker
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"Diese Methoden zur Lebenskraft-Gewinnung erinnern mich an den Film 'Die Matrix', zumindest in ihrer Auswirkung auf das Bewusstsein der versklavten Völker," unterbrach ich seine Erzählung.
"Eine treffende Bezeichnung für dieses künstliche Gebilde aus äußeren Strukturen und eingeimpften Gedanken und Gefühlen," grinste er. Er wusste ja, dass ich immer nach Parallelen zu den Verhältnissen auf der Erde suchte und fand sichtlich Gefallen an meiner Neugier.
Der Zaun
"Technologisch waren die Drachen, wie gesagt, sehr fortgeschritten, sie konnten schnell mal so durch die Galaxis sausen, und sie hatten daher auch noch andere Ideen: So umgaben sie zum Beispiel ihre in Besitz genommenen Planeten mit einem Frequenz-Zaun, einer undurchdringlichen Mauer aus niedrigen Schwingungen, die alle Botschaften wohlmeinender höherer Wesen fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrte, etwa so, wie wenn ein Radiosender gestört wird. Denn solche wohlmeinenden Wesen gab es in diesem Universum selbstverständlich auch und die hätten vielleicht mal vorbeigeschaut, um 'Hallo' zu sagen und hätten die Sklaven womöglich auf neue aufmüpfige Ideen bringen können. Nun hatten sie um ihre Schafherde sozusagen einen Stachelzaun gezogen und draußen vor dem Planeten ein klares Schild aufgestellt: Das hier ist unser Besitz. Wer hier rumfummeln will mit den Einheimischen und sie auf blöde Gedanken bringen, der kriegt es mit uns Drachen zu tun. Dieser Planet ist Eigentum der Drachen.
Bevor sie diesen merkwürdigen Verbündeten noch nicht hatten, auf den wir noch zu sprechen kommen müssen, waren die Drachen eigentlich nur auf Gold, Silber und Edelsteine aus, also lauter Schätze, die auch heute noch als wertvoll gelten. Und die erpressten sie erst einmal von den unterjochten Rassen als Opfergaben an ihre Götter. Das war die einfachste Methode, dann wurde ihnen alles gebracht. Sie mussten sich nicht darum kümmern. Es war Sache der Sklaven, wie sie die Schätze für ihre Götter auftreiben würden, ob sie das Gold in den Flüssen auswuschen oder danach gruben. Als Götter mussten doch nur sagen, was sie brauchten, und bekamen das dann selbstverständlich sofort in den Tempel gebracht, ein Blick genügte!
Als sie jedoch im Laufe der Zeit ihre Methoden immer weiter verfeinerten, kamen sie schließlich in den Einflussbereich einer riesigen energetischen, wolkenförmigen Amöbe, die auf der Suche nach niederen Emotionen durch dieses Universum zog. Die Amöbe ernährte sich ausschließlich von niedrigen Schwingungen und Emotionen. Da trafen sich also die Richtigen: In niedrigen Emotionen kannten die Drachen sich nun wirklich gut aus!"
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