Surrender to Me. Pearl Blakes
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Opal
Ich erwachte vollkommen orientierungslos. Das Einzige was ich mit Gewissheit sagen konnte war, dass ich nicht zu Hause in meinem Bett lag. Ich hatte auf eine Party gehen wollen, doch ich war mir ziemlich sicher dass ich nie dort angekommen war. Bilder schwammen am Rande meines vom Schlaf umnebelten Bewusstseins. Ein Mann mit kalten grauen Augen. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Mein Kopf schmerzte, und meine Handgelenke ebenso. Ich sah auf meine Hände hinab. Rote Striemen zeichneten sich rund um meine Handgelenke ab, wie von Fesseln. Schlagartig kamen die Erinnerungen zurück. Ich war entführt worden. Der Mann mit den grauen Augen hieß Darius. Er wollte mich zu seiner Sexsklavin machen. Mein Herz fing an panisch gegen meinen Brustkorb zu hämmern. Ich musste hier weg. Ich musste fliehen. Ich sprang aus dem Bett und sah mich suchend nach meiner Kleidung um. Ich fand sie auf dem Fußboden verstreut, wo ich sie achtlos fallen gelassen hatte, ehe ich mich zu Bett begeben hatte. Hastig sammelte ich sie auf und zog mich an, dann ging ich zum Fenster und öffnete vorsichtig einen der Vorhänge, um hinaus zu spähen. Alles was ich sah war eine parkähnliche Grünanlage und etwas weiter entfernt hohe Bäume. Wenn ich es schaffen würde, dort hin zu fliehen, müsste ich sicher irgendwann zum Ende des Grundstücks kommen. Scharfes Hundegebell erregte meine Aufmerksamkeit. Zwei Männer traten in mein Blickfeld. Einer von Ihnen führte einen Rottweiler an der Leine. Das mussten Wachmänner auf Patrouille sein. Wie viele von diesen Arschlöchern mochten da draußen ihre Runden drehen? Würde ich es schaffen, mich ungesehen an ihnen vorbei zu schleichen? Ich hatte einen Mordsrespekt vor Rottweilern. Die Vorstellung, von so einem Biest gejagt zu werden, war nicht gerade etwas, was ich erleben wollte.
Okay. Eins nach dem Anderen. Erst einmal musste ich es ohnehin schaffen aus dem Haus zu kommen. Wenn ich es so weit geschafft hatte, konnte ich mir über Wachen und Hunde Sorgen machen.
Ich ließ den Vorhang zurück fallen und wandte mich vom Fenster ab. Leise ging ich zur Tür, legte ein Ohr daran, und lauschte. Ob Darius eine Wache vor meinem Zimmer postiert hatte? Ich konnte nichts hören, also öffnete ich vorsichtig die Tür. Niemand war zu sehen. Ich spähte den Flur entlang. Alles war ruhig. Mit klopfendem Herzen verließ ich das Zimmer und schlich den langen Korridor entlang. Ich wollte nicht von irgendjemandem überrascht werden, also lauschte ich angestrengt auf Stimmen oder Schritte. Nichts war zu hören. Als ich das Ende des Flures erreicht hatte, der in einen anderen Flur mündete, blieb ich stehen. Rechts oder links? Ich überlegte, aus welcher Richtung ich gekommen war, als die Küchenhilfe mich zu meinem Zimmer geführt hatte. – Von links. Also lag der Bereich mit der Küche links, und dort war wahrscheinlich auch recht reger Betrieb. Ich würde es also rechts versuchen und hoffen, irgendwo auf eine Tür zu stoßen die nach draußen führte. Ein so großes Haus wie dieses musste mehrere Seitenausgänge besitzen. Es war unwahrscheinlich, dass ich ungesehen durch den Haupteingang spazieren konnte, also musste ich nach einer Seitentür suchen. Ich hoffte dass Darius nicht alle Türen bewachen ließ.
Ich erinnerte mich an die Warnung, die er ausgesprochen hatte, nicht zu fliehen zu versuchen. Ich fragte mich, was mir blühen würde wenn ich erwischt werden würde. Kalte Angst kroch mir in die Eingeweide. Mein Entschluss zu fliehen geriet ins Wanken. Dann schüttelte ich den Kopf. Nein, ich musste es riskieren. Es war entweder das oder andauernde Vergewaltigung durch Darius und vielleicht sogar seine Männer.
Vielleicht braucht er dich gar nicht vergewaltigen, so wie du auf die Berührung von diesem Mistkerl reagiert hast, ätzte meine innere Stimme.
Ach! Sei still! Das war nichts. Bedeutungslos.
Ja, klar, wer’s glaubt!
Entschlossen drängte ich alle Gedanken an meinen Entführer beiseite und setzte mich in Bewegung, um den Flur nach rechts entlang zu gehen. Plötzlich hörte ich Stimmen. Ich blieb stehen. Mein Herz klopfte schneller, und ich hielt vor Aufregung den Atem an. Ich konnte nicht verstehen was gesprochen wurde, da die Stimmen zu leise waren, doch ich erkannte deutlich die tiefe Stimme von Darius. Da die Stimmen nicht näher kamen, und ich auch keine Schritte hörte, ging ich davon aus, dass sich Darius und zumindest einer seiner Männer in einem der Zimmer weiter vorn befanden. Vorsichtig ging ich näher, mich immer wieder hektisch umsehend, ob auch ja keiner hinter mir auftauchte. Ich hielt mich rechts an der Wand und arbeitete mich langsam von Tür zu Tür. Die Stimmen wurden lauter. Deutlicher. Weiter vorn stand eine Tür einen Spalt weit offen. Dort musste sich Darius aufhalten.
„... deine schmutzigen Finger von ihr, wenn dir dein Leben lieb ist“, hörte ich Darius’ warnende Stimme.
„Was ist los, Bro? Wir haben sonst immer alles geteilt“, erwiderte ein anderer Mann, den ich für Iwan hielt.
„Nicht dieses Mal“, erwiderte Darius scharf. „Opal gehört mir. Wenn dich dein Schwanz juckt – hier sind genügend Frauen im Haus. Wenn du willst, nimm ein paar Tage Urlaub und besuch deine Frau. Ich hab dir schon seit Wochen gesagt dass du dich mehr um deine Familie kümmern musst.“
„Maries Schwangerschaft ist schon zu weit fortgeschritten“, erwiderte Iwan. „Wenn ich ihre Kugel sehe, vergeht mir die Lust am ficken.“
„Du bist ein lausiger Ehemann.“
Iwan lachte, doch es war ein freudloses Lachen.
„Was weißt du vom Eheleben, Darius? Du hast es noch mit keiner Fotze länger als ein paar Wochen ausgehalten.“
„Weil ich noch nicht die Richtige gefunden habe“, erwiderte Darius grimmig. „Wenn ich erst eine Frau gefunden habe die als Ehefrau taugt, dann kannst du Gift darauf nehmen dass ich mich anständig um sie kümmern werde. Ich mag ein Arschloch sein, doch ich hasse Fremdficken!“
„Wir sprechen uns, wenn du wirklich eine Frau findest, und vor den Traualtar schleppst. Wenn du tagein tagaus ein und dieselbe Möse vögelst, dann werden wir sehen, wie schnell dir die Lust vergeht und du dich nach einer frischeren Fotze umsiehst.“
„Manchmal widerst du mich an, Iwan“, knurrte Darius. „Ich hab besseres zu tun, als mich mit dir über Fotzen zu unterhalten. Ich gehe und sehe nach meiner kleinen Geisel.“
Ich hörte das Scharren eines Stuhls.
Scheiße! Was mach ich jetzt?, dachte ich panisch. Jeden Augenblick konnte die Tür aufgehen, und Darius heraus kommen. Sollte ich zurück in mein Zimmer eilen, oder weiter den Flur entlang fliehen? Doch wenn Darius mich nicht in meinem Zimmer fand, würde er Alarm schlagen, und dann konnte ich vergessen, ungesehen hier heraus zu kommen. Ich musste meine Flucht auf ein anderes Mal verschieben.
Darius
Ich knallte die Tür hinter mir zu. Iwan ging mir manchmal echt auf den Sack. Marie war eine süße Frau, die alles versuchte, um es ihrem untreuen Ehemann recht zu machen. Sie beklagte sich nie, zeterte nicht rum, stellte keine dummen Fragen. Sie war die perfekte Ehefrau. Und wusste dieser Hohlkopf das zu schätzen? – Nein! Wenn ich eine Frau wie Marie finden würde, dann würde ich keine andere Schlampe mehr ansehen. Ich fickte mich durch die Betten, weil ich Sex wie die Luft zum Atmen brauchte um mich abzureagieren, doch da keine Frau die ich bisher getroffen hatte meinen hohen Anforderungen an eine Ehefrau erfüllte, ging ich halt von einer Schlampe zur nächsten. Ich war mir nicht sicher ob ich wirklich für immer hundertprozentig treu sein könnte, an so etwas wie Liebe glaubte ich nicht, doch ich würde es jedenfalls nicht so wie Iwan treiben, der sich einen Scheiß darum