Secret of Magic Spell Planen Sie Ihr Leben einfach neu. Jean Blair

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Secret of Magic Spell Planen Sie Ihr Leben einfach neu - Jean Blair

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zu finden. Sie wurde ruhiger, besonnener und konzentrierter.

      „Nein, ich will keine Schmerzen mehr spüren, ich will mich nicht auf den Schmerz konzentrieren, ich will, wenn mir etwas weh tut, meine Gedanken umleiten! Ich werde ohne Schmerzen glücklich sein!“

      Anne fixierte ihre Gedanken täglich, und nach wochenlanger Arbeit war es dann soweit, sie hatte den Weg zu ihrem Unterbewusstsein gefunden. Der Schlüssel allen Übels war nicht von außen auf sie zugekommen; sie wusste, dass sie die nach der Schule in sie gesetzten Erwartungen erfüllen musste, und dieser Druck war ihr von Anfang an zu viel gewesen. Anne musste sich von allen Zwängen befreien, und von dem Gedanken, dass nur positive Nachrichten positiv wirken. Auch negative Situationen können manchmal als Umkehreffekt positive Auswirkungen haben. Das war ihr Ursprungsproblem. Anne ließ sich von negativen Aspekten gedanklich einschüchtern und war nicht mehr in der Lage, die positiven Aspekte zu überdenken und zu erkennen. Dieser Situationskonflikt machte sie depressiv, launisch und für Schmerzen empfänglich. Diese Auslöser gilt es in jedem Fall zu vermeiden. Jetzt, da sie ihre Situation kannte, fühlte sie sich besser. Es gelang ihr Abstand von negativen Gedanken zu nehmen und positive sowie negative Nachrichten gelassen zu verarbeiten. Ohne sich zu sorgen, was sein könnte oder was geschehen würde, wenn sie das jeweilige Problem nicht sogleich würde analysieren können. Anne fühlt sich wieder stark, die Kopfschmerzen hat sie einfach vergessen.

      Vielleicht ist auch für Sie diese Geschichte zunächst noch etwas unrealistisch oder Sie können sich damit (noch) nicht auseinandersetzen. Aber wenn Sie mit Ihrem Unterbewusstsein direkt kommunizieren, dann werden Sie nach konzentriertem und ausdauerndem Training sicherlich schon bald die Energie spüren, die das Unterbewusstsein für Sie aktivieren kann. Wir nutzen 10 % unseres geistigen Potentials, das war die Meinung des großen Physikers Albert Einstein. Und er hatte damals schon Recht. Er kannte die verworrenen Wege, die Sie gehen müssen, wenn Sie sich aktiv mit Ihrem Unterbewusstsein beschäftigen.

      Erlebnisgeschichte: Phil S. aus Miami

      Phil war ein strebsamer Mann. Nichts ließ er aus, um an das große Geld zu kommen. Er arbeitete und schuftete, er war ein richtiger Workaholic. Ein 18-Stunden-Tag war für ihn die Regel und insgeheim lächelte Phil über die Leute, die nicht verstehen konnten, dass er so lange im Job stand. Seine eigene Firma, ein Unternehmen im Dienstleistungsbereich, florierte! Von Jahr zu Jahr wurden die Auftragsbücher dicker! Phil gründete 1982 sein eigenes Unternehmen. Zwei Jahre lang war alles chaotisch. Denn Phil war nicht der Typ Mann, der alles nur nebenberuflich realisieren wollte. Eines schönen Tages bot er seinem Ex-Chef, den er sowieso für einen Idioten hielt, einen letzten Gruß an und verschwand.

      Sein letzter Arbeitgeber war nicht sehr erfreut über Phils Vorhaben und wollte ihn bestrafen, indem er das schon längst fällige Restgehalt einfach nicht auszahlte; auch den Urlaubsanspruch und das Urlaubsgeld machte er Phil streitig.

      Das machte Werner wütend, und er entschloss sich, seine erste Büroausstattung gratis zu holen! Also parkte Phil sein Auto vor der Firma seines Arbeitgebers, stürmte hinein und bediente sich nach Lust und Laune. Er packte alles ein, was nicht niet- und nagelfest war. Der Kopierer, die Schreibmaschine, eine Rechenmaschine, Papier, Briefmarken, alles, was man in einem ordentlichen Büro brauchte, verschwand vor den Augen des staunenden Chefs. Der wusste, dass er nichts machen konnte, und ließ Phil gewähren. Auf diese Weise kam Phil zwar nicht an das Geld, das ihm nach wie vor zustand, aber die mitgenommene Büroausstattung war auch nicht zu verachten, und außerdem musste er sie jetzt nicht mehr anschaffen. Daheim richtete er sich in der Küche seiner 2-½-Zimmerwohnung ein komplettes Büro ein. Jetzt konnte er starten.

      Nach zwei wirklich miserablen Jahren konnte Phil die Küche verlassen und in ein schönes Büro in seiner neuen 100-Quadratmeter-Wohnung einziehen. Auch hier war sein Aufstieg nicht aufzuhalten. Seine finanzielle Situation verbesserte sich Tag für Tag. Ein zusätzliches Büro wurde angemietet und es war keine Seltenheit, dass Phil am Tag Schecks in einer Größenordnung von 10.000 Euro zur Bank brachte! Phil war zufrieden und sparte, investierte und handelte. Er war optimistisch eingestellt, seine Zukunft schien großartig und voller Lebensfreude zu sein. Der Aufstieg war nicht mehr aufzuhalten. Er dachte stets positiv und vertraute auf seine eigenen Leistungen. An Fehlschläge wollte er gar nicht denken. Was er anpackte wurde ein voller Erfolg. Auch wenn er noch so viel arbeiten musste, es machte ihm Spaß. Phil baute ein luxuriöses Haus für sich und seine Familie, sparte an nichts und lebte in außergewöhnlichem Komfort. Vier Autos nannte er sein eigen, Luxusmodelle, die sich nicht jeder leisten konnte. Urlaub, Feste, Freude … er wurde beneidet von allen seinen Freunden, Schulkollegen und Bekannten. Mit ihm ging’s immer weiter bergauf. Die Arbeit bereitete ihm nach wie vor sehr große Freude, auch wenn er mitunter 2-3 Tage durcharbeiten musste, ohne zu schlafen! Das machte ihm nichts aus. Die Mitarbeiter der Banken an seiner Seite waren stets höflich und zuvorkommend, wussten Sie doch, dass Phil ein geistreicher Mann war, dem eigentlich alles gelang. Und so handelte er mit Banken, als wenn er sonst nichts anderes im Leben getan hätte.

      Noch war die Spitze des Berges nicht erreicht. Phil wollte mehr, viel mehr, dafür arbeitete er noch länger und baute sich sein eigenes Bürogebäude, in dem er bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigte. Innerhalb von nur zehn Jahren hatte Phil mehr erreicht als andere, die ihr Leben lang in untergeordneter Position schuften müssen. Er war ein Sieger. Ein Glückskind des Schicksals?!

      Doch es kam, was kommen musste. Von einem Tag auf den anderen verdunkelte sich die frohe Seite in Phils Geschäftsleben. Und das begann so …

      Er wollte noch höher hinaus, sich nicht besinnen auf die wahren Werte - er wollte mehr „GELD“. Er war bisher immer zufrieden gewesen, aber jetzt, nachdem er viele Artikel in einigen Wirtschaftszeitungen gelesen hatte, war ihm klar: Er wollte noch mehr; was er hatte, war nicht mehr genug. Las er doch über Millionäre, die sich im eigenen Rolls-Royce chauffieren ließen, die Villen an der europäischen Südküste und in Spanien besaßen und die kaum arbeiteten, weil sie für fast alles jemanden hatten, der das für sie erledigte. Ja, Phil war es wohl leid ewig wie ein Verrückter zu schuften, jetzt wollte er leben! Nur noch kontrollieren, nicht arbeiten, nur noch entscheiden, nicht diktieren, nicht verfassen - nur noch unterschreiben …

      Er wollte mehr Zeit für seine Familie haben, aber gleichzeitig reicher werden. Also stellte er sich den eigentlichen Fachmann ein, einen Top-Werbefachmann alter Garde, der ihn entlasten sollte. Ja, die Werbung, das war zwar seine Welt, aber das machte ja viel, viel Arbeit, und zusätzlich hatte Phil schon lange Zeit keine große Lust mehr immer wieder aufs Neue kreativ zu sein. Der neue Mann musste es bringen; schließlich bekam er ja genug Geld fürs „Denken“.

      Um es vorweg zu nehmen: Die erste große Aktion des neuen Angestellten ging voll daneben. Phil spürte, wie es ist, Geld zu verlieren, immerhin fast 250.000 Euro. Er wurde müde, launisch und depressiv. Er zweifelte an sich und seiner Entscheidung; er fragte sich, ob er das Richtige getan hatte. Er wurde sehr nachdenklich, verfiel in Lethargie, kam nicht mehr auf die Höhe seines Schaffens, wusste nicht, was er erreichen wollte und wie er neue Vorhaben realisieren sollte. Seine Depressionen wurden stärker. Von nun an ging es bergab mit Phil …Nichts gelang ihm mehr, sein Vermögen wurde systematisch aufgezehrt durch immer wieder neue bedrohliche Verlustsituationen, die entstanden, weil er nicht mehr in der Lage war, sein Tun und Handeln sinnvoll auf sein Geschäftsleben zu auszurichten. Rote Zahlen hatte Phil nie geschrieben, nun wurden sie zu seinem ständigen Begleiter. Seine persönliche Situation verschlechterte sich sichtbar. Streitigkeiten in der Familie waren an der Tagesordnung und kein Tag verging, an dem Phils aggressive Stimme nicht die Büroräume erzittern ließ.

      Es kam noch schlimmer: Seine Beziehung zur Hausbank wurde empfindlich gestört, weil das Finanzamt nach Empfang eines anonymen Briefes seine komplette Buchhaltung durcheinanderwirbelte und sowohl sein privates Haus als auch die Büroräume durchsuchte. Sie waren auf der Jagd nach Unterlagen, mit denen man ihm strafrechtlich beikommen wollte. Phil sollte ein Steuerhinterzieher sein, Nachzahlungen in Millionenhöhe würden

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