78 Sextipps. Penny Swatch

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78 Sextipps - Penny Swatch

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      Gerade während der ersten Jahre nach der Geburt eines Kindes ist es wichtig, das Sexualleben in Gang zu halten. Sehr viele Partnerschaften zerbrechen an der Sexlosigkeit, die die Geburt eines Kindes beziehungsweise die mitunter sehr stressigen Zeiten danach mit sich bringen. Frauen sind mit dem Nachwuchs mehr als ausgelastet und möchten von Sex nichts wissen. Männer möchten ihre Frauen nicht bedrängen und ziehen sich meist diskret zurück oder suchen nach sexuellen Abenteuern mit Fremden; manchmal suchen sie aber auch ganz gezielt längerfristige Affären.

      Aber selbst die wunderbarste Affäre ersetzt ein befriedigendes Sexualleben daheim nicht. Man möchte es nicht glauben, aber auch Männer würden hin und wieder gerne nach dem Sex mit der Affäre einschlafen. Sie würden gern einen Quicky am Küchentisch haben, ehe die Kinder von der Schule kommen. Sie würden gern früh morgens sexuell geweckt werden. Und vor allem würden sie gern dann Sex haben, wenn sie Lust dazu haben und nicht nach dem Kalender an einem bestimmten Tag der Woche oder gar im Monat.

      Meist ist es auch so, dass sie sich nur innerhalb eines sehr engen Zeitrahmens bewegen können und diesen auch noch auf die freie Zeit ihres Gegenübers abstimmen müssen. Nicht selten kommt es dann nur zu einem Treffen pro Monat – und dann meist nur für zwei oder drei Stunden. Das kann für einen Mann auf dem Höhepunkt seines Sexuallebens sehr frustrierend sein.

      Neben dem sexuellen Spaß stellt jedoch eine Affäre auch noch eine große Belastung dar. Es kommt nicht selten vor, dass Frauen sich in ihre Affäre verlieben. Dass es auf beiden Seiten Defizite gibt, liegt auf der Hand, denn sonst würde sich keiner der beiden auf eine Affäre einlassen. Es kommt dann aber nicht selten zu langwierigen Diskussionen bezüglich einer Scheidung oder Trennung. Männer möchten meist aber mit ihren Ehefrauen zusammen bleiben und nur sexuellen Spaß mit einer anderen Frau haben.

      Die Frauen, die Affären suchen, sind nicht selten auf der Suche nach einem neuen Partner und glauben, ihn über den Sex ködern zu können. In einem solchen Fall laufen Männer auch Gefahr, dass die Affäre die Ehefrau kontaktiert. Innerhalb einer längerfristigen Affäre erzählt man mit steigendem Vertrauen einfach von privaten Belangen und so ist es meist ein Leichtes, die eheliche Wohnadresse oder die Arbeitsstelle der Gattin herauszufinden.

      Selbst wenn fix vereinbart ist, dass die Affäre nie ohne vorheriger Rücksprache anruft, so bleibt doch immer ein klein wenig die Sorge im Hinterkopf, dass sie es dennoch machen könnte. Vor allem dann, wenn ein Treffen abgesagt wurde und sich der andere vernachlässigt fühlt. Man läuft auch immer Gefahr, dass die Affäre eine SMS schreibt, die die Partnerin zufällig liest, weil sie zu einem schlechten Zeitpunkt angekommen ist oder nicht rechtzeitig gelöscht wurde. Selbstverständlich kann es auch vorkommen, dass der Mann sich in seine Freundin verliebt und die eigene Familie verlassen möchte. Es ist aber natürlich auch durchaus möglich, seine Affäre zu lieben und dennoch in seiner alten Beziehung zu bleiben. In einem solch optimalen Fall spricht man dann schon von einer Nebenbeziehung, die das Leben unheimlich bereichern und auffüllen kann.

      Wer fremdgeht, muss höllisch aufpassen! Er muss darauf achten, keine Geschichten, die er von seiner Geliebten gehört hat, mit seiner Frau zu besprechen. Er muss beim selten vorkommenden ehelichen Verkehr darauf achten, dass er die erogenen Zonen nicht verwechselt beziehungsweise Praktiken anwendet, die seiner Freundin Spaß machen und die seine Frau vielleicht gar nicht kennt oder gar ablehnt. Er kann nicht mehr frei von Erlebnissen berichten, weil er diese schließlich mit der Freundin gehabt haben könnte; das muss vorab immer gut überdacht sein. Somit entsteht neben der sexuellen Entspannung durch die Affäre auch die nervliche Anspannung im ehelichen Heim.

      Ob sich jemand für eine Affäre entscheidet hängt sicherlich auch von den Voraussetzungen, die innerhalb der Ehe bestehen, ab. In den meisten Fällen können die Männer ihre Ehe nicht auflösen, weil finanzielle Hintergründe einen massiven Einschnitt in ihr Leben bedeuten würden. Oft sind es aber auch die Kinder, die sie dann nur noch selten sehen und schmerzlich vermissen würden. Sind weder Kinder noch finanzielle Belastungen vorhanden, entscheidet sich der Mann meist recht rasch für eine Trennung.

      An dieser Stelle muss jedoch auch drauf hingewiesen werden, dass Affären sehr häufig die Ehe aufrecht halten. Würde es keine Affären geben, so wäre die Scheidungsrate sicherlich noch höher als sie bereits ist. Der Mann kann sich regelmäßig sexuell austoben und so der eigenen Partnerin wieder mit mehr Gelassenheit im Alltag entgegentreten. Dafür müsste doch so manche Ehefrau einen Strauß Blumen an die Geliebte ihres Mannes schicken und noch eine Schachtel Pralinen obendrauf legen.

      Und last but noch least stellt auch das schlechte Gewissen der Partnerin gegenüber eine sehr große Belastung dar. Auch wenn man Männern nachsagt, sie seien hinter jedem Rock her, so stimmt das nur bedingt. Sie ergötzen sich optisch sicherlich an anderen Frauen. Sie haben ganz sicher auch sexuelle Fantasien mit knackigen jungen Frauen oder runden Sexbomben, die sie auf der Straße sehen. Sie denken beim Masturbieren an pralle Brüste und runde Pos fremder Frauen.... und doch plagt das schlechte Gewissen, wenn sie real fremd gehen. Sich selbst einzureden, man habe keine andere Wahl lässt das Gewissen nicht rein werden. Dennoch siegt die männliche Natur und sie nehmen das miese Gefühl, ihre Gattin zu betrügen, auf sich. Aber einfach ist es mit Sicherheit in den meisten Fällen nicht.

      Eine gute Ausrede für sich selbst finden Männer nur allzu häufig. Hat aber ein Mann, oder auch eine Frau, das Recht, fremd zu gehen, wenn daheim so gut wie nichts oder gar nichts mehr läuft und alles versucht wurde, um das Sexleben wieder in Schwung zu bringen? Vermutlich schon, denn ein sexloses Leben ist wider die Natur und kann sogar zu körperlichen sowie psychischen Erkrankungen führen. Wenn also daheim alles probiert wurde, jedoch nichts gefruchtet hat, dann wird eine Affäre wohl durchaus seine Berechtigung haben.

      Seitensprung

      Ein Seitensprung, auch ONS (one night stand) genannt, ist eine einmalige Sache mit einer mehr oder weniger unbekannten Partnerin. Man findet Sexwillige zumeist in diversen Partnerbörsen und Swingerforen, die derzeit einen absoluten Boom erleben. Der Vorteil ist, dass man nicht durch Lokale streifen und auch nicht die Sekretärin anbaggern muss. Man lässt ein solches Forum mitunter neben der Arbeit laufen und hat so die Möglichkeit, völlig unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand neue Leute kennen zu lernen.

      Der Nachteil solcher Foren und Börsen ist, dass sehr viele Fakes ihr Unwesen treiben. Sie geben als Mann vor, eine Frau/ein Paar zu sein und stellen dem interessierten Gegenüber ein Sexdate in Aussicht. Soll dann allerdings der Telefoncheck mit der Frau des Profils erfolgen, verschwinden diese ‚Damen’ plötzlich. Es kann aber auch sein, dass falsche Bilder eingestellt werden und so mancher hat schon an einem vereinbarten Platz völlig umsonst auf sein Date gewartet.

      Sollte es jedoch zwischen zwei aufrichtigen Usern zu einem Date kommen, so läuft es meist im Standardverfahren ab. Man trinkt etwas und wenn die Chemie so halbwegs passt, geht man aufs Zimmer. Dort holt sich im Prinzip jeder das, was er braucht, ohne sich um das Empfinden des Gegenübers zu kümmern. Es ist so gut wie ausgeschlossen, dass Sex jenseits von 08/15 praktiziert wird, weil man seinen Sexpartner nicht kennt. Im Großen und Ganzen gehen Frauen eher enttäuscht, Männer aber in ihren Trieben befriedigt nach ein, zwei Stunden wieder auseinander. Ein Wiedersehen wird meist nicht geplant, weil man eben nur einen ONS gesucht hat.

      Der ONS hat den Vorteil, dass er wirklich diskret bleibt. Man erzählt nichts von sich, gibt womöglich noch einen falschen Vornamen an, es gibt meist nur die Handynummer des Wertkartentelefons und man interessiert sich auch nicht für das Leben des Gegenübers. Viele Frauen vergleichen ihn allerdings mit Gratisnuttensex, weil sie sich danach irgendwie benutzt und unbefriedigt fühlen. Der Trend geht derzeit jedoch zum ‚unkomplizierten Sex’, weil viele vor einer Beziehung zurückschrecken, beziehungsweise nun auch schon die Damenwelt an ihrer beruflichen Karriere arbeitet. Man hat keinerlei Verpflichtungen und Ansprüche, die gestellt werden können. Man

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