Die Weltgesundheitsformel 2. David Ekwe Ebobisse

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Die Weltgesundheitsformel 2 - David Ekwe Ebobisse

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und Gelbinder, die auf dem Etikett dann nur als Milcheiweiß oder Milcherzeugnis auftauchen. Eine andere Möglichkeit, die der Gesetzgeber den Lebensmittelherstellern offen lässt, besteht darin, ihre Produkte mit physikalischen Verfahren wie zum Beispiel Hochspannungspulsen, CO2-Bädern, Entkeimen mit Hochdruck oder Licht-Blitzen zu konserviert. Alles Verfahren, die hochgradig gesundheitsgefährliche und schwerwiegende Auswirkungen auf die Darmflora der Kunden haben.24

      Zwar steigt die Industrie also vom Gebrauch von Konservierungsmitteln auf das noch schädlichere Erhitzen von Nahrungsmitteln um, doch benutzt sie immer noch reichlich giftige Substanzen, damit ihre nährstoffarmen Produkte nach den langen Reisen zumindest noch den Anschein erwecken genießbar zu sein?

      Ja. Sulfite sind eine davon. Sulfite die Senf, getrocknete Früchte wie Rosinen, Gemüse und Kartoffelprodukte konservieren, fördern beispielsweise Allergien und das Wachstum von Darmbakterien, die von Schwefel leben und die Darmwand von innen angreifen. Sie enthalten Schadstoffe, hemmen die Wirkung von Vitamin B1 und lösen Kopfschmerzen sowie Asthmaanfälle aus. Wieder einmal sind es unsere Kinder, die am meisten leiden. "Sie nehmen die zwölffache Menge an Sulfiten auf und gehören somit zur Risikogruppe Nummer eins", so Hans-Ulrich Grimm. 25 Zur Konservierung von Rohobst werden schwefelhaltige Sulfitlösungen benutzt, die Kopfschmerzen auslösen und mit einer Reihe moderner Krankheitsbilder in Verbindung gebracht werden. 26

      Neben Plastik existieren also auch noch ganz andere lebensgefährlichen Praktiken, mit denen Lebensmittelhersteller ihre Produkte langlebiger, transportfähiger und somit für sie profitabler machen. Ihre Lebensmitteltechnologen geben sich damit aber längst noch nicht zufrieden. Innovation ist gefragt. »Shelf Life« ist das Motto. Wo es geht versuchen sie verwöhnten Kunden noch länger haltbare Nahrungsmittel zu liefern, die zudem noch gut aussehen, erklärt uns die Nahrungsmittelexpertin Elaine Hollingsworth, die darauf hinweist, dass selbst Früchte heutzutage konserviert werden und krankheitserregend sein können. Völlig überzuckert, hochgezüchtet und geschwefelt werden sie von den wenigen verbliebenen Nährstofflieferanten, die der moderne Mensch kennt, zu einer Illusion ihrer selbst: "Seit Jahren werden getrocknete Früchte geschwefelt, damit sie nicht braun werden. Wenn Trockenfrüchte prall und farbenfroh aussehen, lassen Sie sie im Regal liegen. Wirken sie ein bisschen gammelig, sollten sie ungeschwefelt sein. Die Früchte sind dann nicht ganz so weich, aber wenn Sie sich einmal daran gewöhnt haben ist das Kaugefühl wirklich angenehm und ihre Zähne werden auch ein bisschen herausgefordert. Noch gesünder werden die Früchte, wenn Sie sie vor dem Verzehr einweichen, dadurch erhalten sie ihren Flüssigkeitsgehalt zurück und werden weicher. Naturkostläden bieten in der Regel ungeschwefelt Früchte an, trotzdem sind ein wenig Misstrauen und genaues Hinsehen vor dem Kauf angebracht. Die sogenannten »Schwefelungsmittel« sind noch gefährlicher und schwieriger zu entdecken. Restaurants verwenden sie in Salatgemüse, damit es länger frisch aussieht, ebenso in Meeresfrüchten und Röstkartoffeln. Einige Leute reagieren darauf mit Durchfall, Übelkeit, Asthmaanfällen und Bewusstlosigkeit, manchmal sogar mit einem anaphylaktischen Schock," so Hollingsworth.27

       Umgeben von problematischen Pflanzenschutzmitteln, genährt von giftigen Düngemitteln und eingedeckt mit schädlichen Reifungsgasen lauern also auch in Konservendosen Gesundheitsrisiken für unsere Früchte?

      Ja. Nirgends sind sie mehr sicher. Und in der Tat beginnt ihre Verelendung schon bei ihrer Züchtung, wo sie mit Pestiziden, Kunstdünger behandelt und viel zu früh geerntet ungenießbar gemacht werden. Werden sie dann noch in Plastik eingehüllt oder in Konservendosen gepresst, bleibt von den einstigen Vitaminbomben nur noch ein Fußabdruck übrig, den wir dann essen können.

       Aber wo sind unsere Politiker? Wo sind die Behörde n, die dafür sorgen müssten, dass wir keine giftigen Lebensmittel bekommen?

      Europäische Kontrolleinrichtungen und Aufsichtsbehörden, wie die EFSA, sind durchsetzt von industrietreuen und wirtschaftsnahen Kapitalisten, die solche Wirtschaftsverbrechen entweder tolerieren oder selbst nicht gut genug informiert sind, um die weitreichenden Implikationen der nationalen und internationalen Folgen ihre Freizügigkeit zu erkennen. Von Großindustriellen beschwichtigt, »es sei doch alles gar nicht so schlimm wie es aussehe« gewährleisten die zuständigen Mitarbeiter mangelnde Kontrollen und geben Staats- und EU-Gelder lieber für andere Dinge aus, als für die Gesundheit ihrer Bürgern. Der nicht funktionierende Verbraucherschutz sei zum Großteil auf den gut funktionierenden Lobbyismus in Brüssel zurückzuführen, berichtet arte und gibt uns ein ums andere Mal zu verstehen, wie ahnungslos EU-Politiker dem Phänomen »Plastik« gegenüberstehen. 28 Ihre Unwissenheit wird von der Konzernmacht eiskalt ausgenutzt und spielt ihren Interessen bestens in die Karten, denn nun stört sie niemand mehr dabei, ihre Kunden mit krankheitserregenden Stoffen zu überhäufen und ihnen dann gleich noch das passende Medikament zu verschreiben, nach dem Motto: »Schaffe ein Problem und biete die Lösung an.« Eine Taktik, die sie perfektioniert hat, auf die wir aber dann noch genauer zu sprechen kommen, wenn wir uns mit dem Verpackungsschwindel beschäftigt haben und die Qualen einschätzen können, unter denen die Menschheit leidet.

      Scharfe Kritiker der EU-Behörden gehen noch einen Schritt weiter. Weil die Politik dermaßen reibungslos mit der Agrar-, Gen-, Pharma-, Chemie-, und Lebensmittelwirtschaft kooperiert und keinerlei Anstalten macht für sichere Lebensmittel zu sorgen, beschuldigen sie sie, Teil der Lebensmittelmafia zu sein.

      1 Quelle: Plastic Planet, YouTube

      2 Quelle: Wohin mit dem Müll, Phönix

      3 Quelle: Plastiksuppe Mittelmeer, arte

      4 Quelle: Plastikmüll im Meer entlässt giftige Stoffe in die Umwelt, wissenschaft.de

      5 Quelle: www.arte.tv/de/plastiksuppe/6778730,CmC=6792770.html und www.nabu.de

      6 Quelle: www.nabu.de/meeresschutz/NABU-Broschuere_Muellkippe_Meer.pdf

      7 Quelle: videos.arte.tv/de/videos/_plastiksuppe_mittelmeer_--3724040.html

      

      8 Quelle: Quarks & Co — Haltbarkeit um jeden Preis

      9 Quelle:Hauptsache haltbar, arte

      10 Quelle: Das Experiment, NDR, Die Reportage

      11 Quelle: Das Experiment, NDR, Die Reportage

      12 Quelle: Fettleibigkeit vorprogrammiert, 3sat

      13 Quelle: Haltbar um jeden Preis, arte

      14 Quelle: www.nabu.de/meeresschutz/NABU-Broschuere_Muellkippe_Meer.pdf

      15 Quelle: Titel Thesen Temperamente, 13.01.2013

      16 Quelle: Naturalnews.com, http://tinyurl.com/c7ob8mn

      17 Quelle: Naturalnews.com

      18 Quelle: GMX-News, 23.11.2012

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