...und wir sind doch unsterblich. Ralf Dahmen

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pragmatischen Ansatz bieten. Wir können unser körpereigene Energie und damit wenigstens einen Teilbereich unserer Seele sichtbar machen.

      Wenn wir das, was wir Seele nennen erahnen wollen, benötigen wir nur ein kleines Spannungs-Messgerät. Solche einfachen Geräte kann man in jedem Bastler-oder Elektronikladen für knapp 20 EUR gekaufen. Dieses Gerät sollte auf 200mV eingestellt werden. Den roten Kontaktdraht kann man wahlweise in die linke oder rechte Hand und den schwarzen Draht in die andere freie Hand nehmen. Was wir nun auf dem Display ablesen können ist unsere körpereigene Energie, die dadurch entsteht, das dem biologischen Organismus Milliarden Elektronen anhängen und innewohnen. Wäre diese Energie nicht präsent käme es automatisch zu dem, was die Schulmedizin auch Kammerflimmern nennt. Das Herz würde stehen bleiben und und der menschliche Organismus wäre das, was wir tot nennen. Die alte, traditionelle Physik lehrt uns: Energie kann jedoch nicht verloren gehen. Die spannende Frage ist also: wo geht diese Energie hin, wenn der Körper nicht mehr funktioniert?

      Auch wenn sich dieses Werk auf zahlreiche Aussagen von Wissenschaftlern und Experten aus den verschiedensten Bereichen stützt (siehe Anhang/Quellenverzeichnis), habe ich auch praxisorientierte Beispiele aus dem Bereich der Rückführungen in vergangene Leben einfließen lassen, die sich ausnahmslos nicht nur spirituell sondern auch mit Fakten der Quanten-und modernen Biophysik untermauern lassen und hierdurch gleichzeitig auch die Sinnhaftigkeit beschreiben, die sich aus der Gesamtbetrachtung ergibt. Darum geht es nämlich. Die Wissenschaft beschreibt nur die Fakten, aber nicht den spirituellen Sinn für das Individuum. Die Sinnhaftigkeit für den Einzelnen kann nur aus dem spirituellem Ansatz kommen, aber das ist nicht Sache der Wissenschaft, jedenfalls noch nicht. Aber beide Bereiche nähern sich mit großer Geschwindigkeit an.

      Es wird bei diesem hier vorliegendem Werk im Übrigen auch nicht der Anspruch einer philosophischen Betrachtung und/oder Herangehensweise an die gesamte Thematik erhoben. Die traditionelle Philosophie behandelt die verschiedenen Wissenschaften auf einer Kommunikationsebene, die es dem „normalen Menschen“ kaum ermöglicht zu folgen. Philosophen haben ihre eigene Sprache entwickelt um komplexe Zusammenhänge in kürzesten Wortkombinationen beschreiben zu können. Dieses Buch wurde für alle Menschen geschrieben, die sich mit dem Thema Spiritualität, Sinnhaftigkeit des Lebens, dem Tod und der Frage nach dem: „Was kommt danach“ beschäftigen möchten. Es wurden vorsätzlich so wenig wie möglich Fremdwörter verwendet, um es einfachst zu halten, auch wenn die Begrifflichkeiten hierdurch vielleicht manchmal etwas umständlich ausgedrückt erscheinen.

TEIL I – Mein Weg zum Rückführer

      Plan A

      Bereits in jungen Jahren stand für mich fest, wir haben hier auf dieser Welt eine Aufgabe zu erfüllen. Ist diese erledigt stirbt der Körper, und wir können uns auf der rein energetischen Ebene (Seele) auf eine neue Aufgabe vorbereiten. Auch wenn diese Kernaussagen seit Jahrhunderten im Tibetanischen bzw. seit Jahrtausenden im Ägyptischen Totenbuch nachzulesen sind, als Jugendlicher hatte ich noch nie davon gehört und war dennoch davon überzeugt.

      Im Alter zwischen 7-10 Jahre träumte ich immer wieder den gleichen Traum. In diesem Traum wurde ich von zwei Männern in Zivilkleidung erschossen. Die Kleidung passte um die Zeit 1940-1950. Im Alter von 14 Jahren meines heutigen Seins habe ich gesagt, dass ich mich niemals ausbilden lassen werde, um andere Menschen umzubringen. Damit war das Thema Bundeswehr abgehakt. Mit 17 hatte ich die Bibel durch und gesagt, so wie das da steht stimmt das alles nicht wirklich. Damit will ich auch nicht nur ansatzweise zum Ausdruck bringen, deshalb ein besonderer Mensch zu sein. Nein, es gibt wahrscheinlich zig-Tausende auf der Welt die ähnliche Erlebnisse hatten. Aber die damaligen Lebensumstände und Erlebnisse, sind für mich erst heute erklärbar.

      Vor über 30 Jahren gab es wenige Bücher zum Thema Spiritualität. Doch auf der ewigen Suche nach "Beweisen", die meine Vermutungen bestätigen könnten, stieß ich 1978 auf das Buch "Das Leben nach dem Leben" von Thorwald Dethlefsen († 1. Dezember 2010 in Wien).

      In seinem Werk berichteten Menschen in einer hypnotischen Trance über ihre Seelenwanderungen. Doch noch interessanter waren die Forschungsergebnisse von Dr. Helen Stewart Wambach († 1985), die sie unter dem Originaltitel: "Reliving past Lives" veröffentlichte. Waren das die ersten "Beweise" für meine Theorie? Immerhin war Wambach jahrelang Professorin für Psychologie an der Brookdale-Universität in Lincroft (USA). Sie begleitete über 1.200 Personen durch frühere Leben und wertete die Schlüsselerlebnisse aus diesen Rückführungen statistisch aus.

      Anfang der 80-er Jahre wurden Rückführungen in frühere Leben immer populärer. Zunächst in der hypnotischen Trance, doch in den folgenden Jahren entdeckte man, dass auch der natürliche selbst indizierte Zustand einer Trance ausreicht, um diese Art von persönlicher Wahrnehmung haben zu können.

      Zwischenzeitlich noch als Journalist arbeitend setzte ich mich in den folgenden Jahren immer wieder mit den Fragen über Leben- und Tod, den verschiedenen Glaubensformen wie: Christentum, Buddhismus, Taoismus, Tibetologie oder dem Hinduismus auseinander und verfolgte gespannt die Entwicklung der Re-Inkarnationsforschung.

      Irgendwann verließ ich dieses Themengebiet komplett, weil der Alltagsstress, die Familenplanung usw. ihr Übriges dazu beitrugen. Am Ende hatte auch mich die Tretmühle des Lebens ganz schnell eingeholt. Heute würde ich es als „Willkommen im realen Leben“ und nicht in der Welt der Spiritualität beschreiben. Schade war das schon, denn eigentlich wollte ich diesen Pfad der spirituellen Erkenntnis niemals verlassen.

      Ich lebte mein Leben, teils zufrieden, teils unzufrieden, teils unerfüllt und teilweise glücklich. Aber, die innere Unruhe blieb immer. Egal wann, innerlich war ich immer auf der Suche und hatte nie das Gefühl angekommen zu sein. Wenn ich heute etwas zu bedauern hätte, dann wäre es die Tatsache, dass ich davon überzeugt bin diesen doch so frühen erkenntnisreichen Weg hätte weiter verfolgen sollen, anstatt mich den gesellschaftlichen Zwängen zu unterwerfen.

      Alles kam anders

      Wenn mir ein Mensch in meinem Alter von 20 Jahren gesagt hätte, dass der 10. Februar 2005 mein Leben aus allen Fugen reißen würde, hätte ich ihn sicherlich nicht für voll genommen. Und dennoch fand an diesem Tag ein Ereignis statt, das ich – wenn ich ehrlich sein soll – bereits Tage vorher an meinem Geburtstag dem 29. Januar fühlte. Ich merkte, dass eine irgendwie geartete Veränderung in mir vorging, die ich aber nicht richtig zu deuten verstand.

      Ich hatte mir den Zeitpunkt des zentralen Ereignisses schön „ausgesucht“. Meine Tochter war bei einer Freundin, meine Frau arbeitete und ich saß in meinem kleinen Büro. Wie immer gestresst, denn es zeichnete sich ab, dass das Unternehmen für das ich damals arbeitete zahlungsunfähig war. Zwei von mir gestellte Rechnungen waren bereits nicht mehr gezahlt worden und ich wurde immer wieder vertröstet. Alles schien zusammen zufallen.

      Der Nahtod

      Plötzlich bemerkte ich, wie mich eine große Müdigkeit überkam, die ich bereits am Vorabend registriert hatte. Ich stand auf, wollte ein paar Schritte gehen, als mir (m)eine innere Stimme sagte: „Leg dich einen Moment hin.“ So legte ich mich einfach auf den Fußboden in meinem Büro und dachte mir, nur einen kleinen Augenblick ausruhen. Nur einen winzig kleinen Augenblick. Dann fühlte ich diesen stechenden Schmerz in meiner Brust. Gleichzeitig bekam ich schlecht Luft. Ich stieg wieder auf meine Füße, ging zu meiner Frau und sagte: „Bitte ruf einen Krankenwagen an, ich habe einen Herzinfarkt.“ So geschah es dann auch, der Krankenwagen kam, ich wurde dorthin begleitet und ärztlich versorgt. Während ich im Krankenwagen lag, mussten wir auf das Eintreffen des Notarztes warten. Wir warteten und warteten, während meine Schmerzen, bedingt durch die intravenös verabreichten Medikamente verschwunden waren. Was in mir vorging während ich dort lag, kann ich nicht mehr genau sagen. Angst hatte ich jedoch zu keiner Zeit. Schlussendlich

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