...und wir sind doch unsterblich. Ralf Dahmen

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aufzeigen, wie sich ihre persönlichen Lebenswerte darstellen. Die Teilnehmer wurden ihr Leben lang begleitet, so konnte der Quanten-Moment - sofern er bei einem der Teilnehmer eintrat - mit in die Studie einfließen.

      Nach dem jeweiligen Quanten-Moment, wurden die Teilnehmenden erneut zu dem Thema Lebenswerte befragt. Es ist erstaunlich, wie sich die Lebensprioritäten verschieben.

Lebenswertigkeiten bei Frauen
Vor dem QuantenmomentNachdem Quantenmoment
FamiliePersönliches Wachstum 1
UnabhängigkeitSelbstachtung 2
KarrierewunschSpiritualität 3
Anpassungswunsch/Zwang 4Glück 5
Attraktivität 6Vergebung, Frieden mit sich selbst

      1 Wie sehe ich mich selbst als Mensch

      2 Wie ehrlich bin ich zu mir selbst

      3 Das intuitive Wissen, mit etwas viel größerem verbunden zu sein

      4 Aus dem Zwang heraus nicht so sein zu wollen wie andere

      5 Ursprünglich auf dem letzten Platz der Gesamtliste

      6 Der gesamte Persönlichkeitswert war durch äußere Einflüsse darauf abgestimmt

Lebenswertigkeiten bei Männern
Vor dem QuantenmomentNachdem Quantenmoment
WohlstandSpiritualität 1
Abenteuer 2persönlicher Frieden 3
ErfolgFamilie 4
Vergnügungen des Lebens 5 Schöpfungsprinzip 6
Respektiert zu werdenEhrlichkeit (Authentizität)

      1 Das intuitive Wissen, mit etwas viel größerem verbunden zu sein

      2 Sich zu beweisen (Macho, Selbstherrlichkeit)

      3 weniger Stress und Unruhe im Leben

      4 War zuvor auf dem letzten Platz der Gesamtliste

      5 Ausgehen, Frauen, Luxus, Spaß haben …

      6 Zu erkennen, dass es wohl etwas Höheres (Mächtigeres) als den

      eigenen Bestimmungsgrad gegen muss.

      Zurück zum Ursprung

      Zu Hause angekommen musste ich also mein Leben neu ordnen. Alle Einnahmen waren weg, außer die meiner Frau, und das war auch nicht die Welt. Es folgte der Abstieg in das soziale Netz des Staates. Auch das hatte seine guten Seiten, denn wenn man an einem Punkt im Leben angekommen ist, wo es auf der materiellen Ebene nicht mehr tiefer geht, entsteht automatisch ein neues Bewusstsein für das Leben. Möglicherweise auch ein Grund dafür, warum es in sozial schwachen Ländern ein größeres Miteinander auf emotionaler Ebene gibt. Zudem sich der Effekt eines oben beschriebenen Quanten-Moments auch bei mir sehr schnell einstellte, oder mich wenigstens wieder schnell zum Ursprung meiner Jugend und Spiritualität zurückführte.

      Ich lebte, ich hatte überlebt und nun fragte ich mich: „Warum verlief mein Leben bisher so und nicht anders? Warum bin ich so wie ich bin? Was will mir das Leben sagen und zeigen? Wo soll der Zug jetzt hingehen? Warum habe ich das überlebt, warum bin ich wieder zurück in das Hier und Jetzt? Was ist meine wirkliche Aufgabe in meinem Leben, offensichtlich ja nicht die, die ich bisher annahm?“

      Da es in unserer Gesellschaft unmöglich ist mit 44 Jahren und einem Herzinfarkt noch einen Job zu bekommen, hatte ich ja nunmehr viel Zeit, sehr viel Zeit. Ich erinnerte mich an meine Jugend, an meine Bücher die ich damals las. Das Thema Spiritualität hatte mich wieder eingeholt. Ich war wieder in die richtige Spur gebracht. Heute behaupte ich: nach der Geburt meiner Tochter ist der Herzinfarkt das Beste, das mir in meinem Leben passiert ist. Er hat mir wieder meinen Weg zu mir selbst gezeigt. Es war der Quanten-Moment in meinem Leben.

      Am Ende war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich zur eigenen Rückführung in ein früheres Leben entschied, um endlich zu erfahren, was hinter all dem steckt. Es war ein Ereignis, das mich nicht nur emotional sehr berührte. Es war kein schönes Leben, das sich mir offenbarte und zwar auf eine Art und Weise, wie ich es niemals zuvor auch nur im Traum für möglich gehalten hätte.

      Es war ein Leben im Jahre 1628 in Wales, England. Das erste Bild, das ich wahrnahm war eine Brücke, die in etwa 10 Meter Höhe über einen reißenden Fluss führte. Auf dieser Brücke befanden sich etwa 8-10 Menschen. Manche waren bereits in der Mitte der Brücke angelangt, andere befanden sich noch am Anfang der Brücke. Auf der anderen Seite nahm ich eine Festung war. Nichts großes, eher so etwas wie ein kleines Verlies. Auch sah ich auf der anderen Seite einen Menschen auf einem Pferd sitzend, den ich während der Rückführung als Kameraden einstufte. Ich selbst befand mich nicht auf der Brücke. Mein Betrachtungswinkel entsprach dem, dass ich den anderen Reiter hoch zu Ross auf der anderen Seite wahrnahm. Plötzlich veränderte sich das Bild, und ich sah, wie die Brücke einstürzte und die sich dort aufhaltenden Menschen einer nach dem anderen herunter fiel. Es war ein grausamer Anblick, der mich emotional so tief erschütterte, dass ich bitterlich weinte. Große Verzweiflung und Unbeholfenheit stieg in mir auf. Ich fühlte eine Betroffenheit, als sei es im realen Leben gerade eben erst passiert, kein schönes Gefühl.

      Es war erschreckend, die innere Gewissheit zu verspüren in diese Sache involviert zu sein, genau zu spüren, damit hast du irgendetwas zu tun, aus dieser Angelegenheit kommst du nicht mehr raus. Ich fühlte mich verantwortlich, nicht schuldig, aber verantwortlich. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es war also kein im Heimkino sitzen, nein, in diesem Moment fühlte ich es als reales Erlebnis. Seelischer Schmerz, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Trauer, Wut und viele Tränen.

      So sehr sich die Rückführerin die mich damals zurückführte auch bemühte mich in eine andere Situation zu führen, es gelang ihr nicht. Immer wieder drängte sich das gleiche Bild auf. Also blieb uns nichts anderes übrig als dort ins Detail zu gehen. Und so berichtete ich, dass wir die Menschen dort im Auftrag der Kirche in Sicherheit bringen sollten. Es waren keine hochgestellten Persönlichkeiten. Nein, ganz einfache Menschen, die jedoch verfolgt wurden.

      Als nächstes Bild drängte sich mir eine Situation auf in der ich versuchte eine junge Frau vor dem Absturz in die Tiefe zu retten. Sie war etwa 25 Jahre jung, hatte dunkelblondes Haar und ein einfaches, schlichtes graues Kleid an. Eigentlich war an dieser Frau nichts besonderes auffälliges. Außer ihrer Augen, in die ich schaute, als ich bemerkte, dass ich sie nicht mehr halten konnte. In diesem Augenblick machte ich die schmerzvolle Erfahrung, dass die Seele dieses Menschen den ich damals nicht retten konnte im heutigen Leben meine Tochter ist.

      Skeptiker könnten jetzt natürlich fragen: woher weißt du das? Der Mensch sah doch ganz anders aus? Diese Frage wäre richtig, und die Antwort darauf simpel und einfach. Es ist kein optisches Wissen. Es ist eine innere Gewissheit, die über jeden Zweifel erhaben ist und wie man sie im Hier und Jetzt überhaupt nicht kennt.

      Als meine Tochter etwa fünf Jahre alt war haben wir beide immer ein Spiel gespielt. Es war ihre Idee sich auf den Fußboden zu setzen während sie immer die gleiche Geschichte erzählte: „Papa, da ist ganz viel Wasser und du musst mich jetzt an der Hand festhalten. Und wenn ich es sage, dann musst du die Hand loslassen. Ich werde dann in das Wasser fallen und du wirst mich nicht mehr halten können."

      Wenn sie beispielsweise mit den anderen Kindern vom Kindergarten einen Ausflug machte und sie dort über eine Brücke gehen musste, hatte sie Angst. Auch später, als sie schon in der Schule war und sie mit dem Bus über eine Brücke fuhren, erzählte

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