Lebenskunst. Bernd Schuster

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Lebenskunst - Bernd Schuster

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      Bernard Le Cordonnier

„Lebenskunst“

      Imprint

      Lebenskunst

       Bernard Le Cordonnier

       www.derreisebutler.de

      published by: epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de

      Copyright: © 2019 Bernard Le Cordonnier

       Cover & Konvertierung: Sabine Abels | www.e-book-erstellung.de

      Vorwort

      Als ich 2014, im Jahr der Ersterscheinung dieses Buchtitels die Tageszeitung aufschlug, traute ich meinen Augen kaum! Auf dem großen bunten Bild auf Seite 3 spielten 2 modisch gekleidete Damen auf einem gepflegten Platz der spanischen Enklave Melilla eine Runde Golf.

      Keine 50 Meter hinter ihnen kletterten verzweifelte Flüchtlinge über den 10 Meter hohen Drahtzaun von Marokko nach Europa. Der Bild-Titel lautete: „Flucht in die Festung Europa“.

      Im Mittleren Osten und im Orient rückten islamische Fundamentalisten in Form der „IS“ mordend, alles angeblich im Namen Allahs vernichtend und Anarchie stiftend vor. Syrien liegt in Schutt und Asche. In den Folgejahren sind Millionen Syrer, Afrikaner und Mexikaner auf der Flucht. Keine Macht der Welt kann diese stoppen. Auch Donald Trumps geplante Mauer an der mexikanischen Grenze wird daran nichts ändern, solange die Fluchtursachen weltweit präsent sind.

      In „Stellvertreter-Kriegen“ können sehr gut Waffen getestet werden. Wozu gibt es eine boomende Rüstungs-Industrie? Auch die Baubranche kann sich in kommenden Jahren ggf. auf einen Bauboom in Syrien freuen, da alles Zerstörte wiederaufgebaut werden muss. Menschen zählen dabei wenig. Kollateralschäden sind unausweichlich und das „Rote Kreuz“ veranstaltet für die Optik humanitäre Aktionen!

      Gleichzeitig marschiert die sogenannte „Scharia-Polizei“ in Uniform auf der Suche nach unverschleierten islamischen Damen und Ähnlichem durch die Düsseldorfer Innenstadt. Ich stelle mir im Gegenzug eine christliche Streife in Mekka vor!

      Im September 2015 trifft Bundeskanzlerin Merkel eine humanitäre Entscheidung. Sie lässt in Budapest festsitzende Flüchtlinge einreisen. Leider lässt sie dann die Grenzen offen. Unkontrollierten Einreisen subversiver Elemente ist damit Tür und Tor geöffnet. Ärger und Chaos sind vorprogrammiert. Über eine Million Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und aus Afrika machen aus der BRD ein buntes Multikulti-Land. Die meisten davon sind Wirtschaftsflüchtlinge mit islamisch geprägter Kultur ohne Ausbildung, Sprachkenntnisse und somit mit annähernd null Integrationschancen. Sie werden innerhalb der BRD überwiegend in Ballungsräumen von Großstädten verteilt.

      In den Stadtparks meiner Heimatstadt Rosenheim sieht es zeitweise Dank des zentralen Auffanglagers ähnlich wie in Johannesburg aus. Die Sympathien für Frau Merkel befinden sich mehr und mehr im Sinkflug.

      Ihr Bonmot „Wir schaffen das“ gerät zur Lachnummer und spaltet rasch Deutschland und ganz Europa.

      Wäre ich selbst schwarz und stammte aus Zentralafrika, wäre auch ich natürlich schon längst auf der Flucht nach Europa oder sogar Koordinator in Sachen Schlauchboot-Fahren im Mittelmeer. Wer sollte es den geschundenen Menschen verdenken, die traumatisierende Kriegserlebnisse und fast tödliche Wüstendurchquerungen mit Mittelmeerdramen auf Seelenverkäufern hinter sich haben!

      Afrika wurde und wird seit Jahrhunderten systematisch zum Wohl aller Kolonialstaaten ausgeplündert. Millionen Afrikaner wurden versklavt und in alle Welt verschifft. Gewaltige Vermögen wurden dadurch angehäuft. Der Bauer im Kongo hat nach wie vor keine Chance, da internationale Grossisten z. B. gefrorene Hühner für ein Drittel der Kosten anbieten, die er für die Aufzucht vor Ort benötigt.

      Wie sollen arme Leute ohne Ausbildung auf die Beine kommen, wenn sie das Wasser ihrer einst eigenen Brunnen bei Monsanto kaufen müssen? Die offensichtlichen Probleme wurden von fast allen Politikern jahrzehntelang konsequent verdrängt, bis sich die Situation zum weiter anhaltenden Massen-Exodus zuspitzte. Die Hauptsache ist, dass die Wirtschaft boomt! Wer gut verdient, kann immer ordentlich Öl zum Glätten über bewegtes Wasser gießen!

      Nach der Bedrohung durch Vogelgrippe und AIDS drohte weltweit das „Ebola-Virus“. Es ist nach wie vor egal, was immer uns bedroht. Früher hieß es „Pest“ und „Cholera“, morgen wird es etwas ganz Neues geben, das heute noch keiner kennt.

      Es scheint alles weit weg zu sein! Wir leben noch auf einer scheinbaren „Insel der Glückseligkeit“, wenngleich durch vielerlei Bedrohungen und durch den immer stärker werdenden Klimawandel die Bedrohungen zunehmen. Es gilt besonnen zu handeln und ohne zu viel Stress in die eigene Mitte zu kommen!

      Was Sinn macht, ist dazu die richtige entspannte Lebenseinstellung. Es gibt Mechanismen, entspannt den Tag zu genießen und selbst mit sich im Lot zu sein. Wenn uns einmal das letzte Stündlein geschlagen haben wird, zieht möglicherweise nochmals das ganze Leben wie in einem Kurzfilm an uns vorüber.

      Danach öffnet sich, ebenfalls möglicherweise, eine strahlend helle Röhre zum Paradies. Sofern es dieses für uns geben wird. Möglicherweise kommt danach auch ein nur schwarzes Loch!

      Es könnte auch sein, dass uns ein dickbäuchiger und freundlich lächelnder Buddha in Gestalt eines Sumoringers mit weißem Lendenschurz herzlich begrüßt und uns anschließend in eine Stubenfliege verwandelt. Wir hätten dann die vage Chance, uns durch weitere Reinkarnationen und Sammeln guten Karmas wieder schrittweise über die Leiter der Evolution nach oben zu dienen.

      Einige hundert Jahre später könnte es uns bei guter Führung gelingen, wieder in Menschen-Gestalt – in welcher auch immer – auf unserem blauen Planeten zu erscheinen.

      Aber bitte nicht in Zentralafrika! Der Weg durch die Wüste ist weit und Frau Merkel ist dann nicht mehr im Amt!

      Als zu erstrebendes Endziel winkt jedoch bei weiterer guter Führung das glückselig machende Nirwana, in welchem uns kein menschliches Gebrechen mehr zwickt.

      Möglicherweise erscheint uns auch, ebenfalls freundlich lächelnd Jesus Christus. Er ist auf der Welt als Erlöser für die Seelen gläubiger Christen zuständig.

      Vor gut 2000 Jahren macht er sich als versierter und charismatischer Event- Manager in der Region des blau schimmernden Sees Genezareth einen Namen und bei den Römern als „König der Juden“ Feinde. Er versammelt schon damals die Gläubigen im Stil eines Hansi Hinterseer um sich. Im Gegensatz zu diesem singt er allerdings nicht, sondern predigt Heil, vermehrt Fische, Baguette und Wein.

      Zudem läuft er barfuß über den See ohne dabei nass zu werden. Er erweckt Tote und macht lahmen Krüppeln wieder Beine, indem er sie dazu bringt, wieder an ihre Beweglichkeit zu glauben.

      Die damals regierenden Römer sind nicht in seinem Fanklub. Kreuzigen ist eine gängige Spielart, sich ungeliebte Staatsfeinde vom Hals zu schaffen. Ob die christliche Welt durch diesen generösen Akt der Selbstopferung erlöst wurde, wird sich zeigen.

      Gläubigen Moslems erscheint nach dem Gang durch die helle Röhre möglicherweise Mohammed.

      Für linientreue Märtyrer, die erfolgreich im Namen Allahs im Dschihad, alias „Heiligem Krieg“ gemordet, vergewaltigt und gebrandschatzt haben, öffnet sich

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