Henochisches Schach. Frater LYSIR

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Henochisches Schach - Frater LYSIR

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Chaos und der Zerstörung, mal eine helfende Hand und ein Retter in der Not! Ferner heißt es, dass er dem Planeten Merkur zugeordnet ist, einem eindeutig „luftigen Prinzip“, genau wie der Läufer im henochischen Schachspiel.

      Sekmeth (oder auch Sachmet bzw. Sechmet) habe ich als Springer gewählt, da sie ein Feuerprinzip ist und als Löwin dargestellt wird. Sie ist eine recht destruktive Kraft, da sie die Energie der Furie bzw. des Neumondes verkörpert. In einer mythischen Sage tötet sie alle Menschen, die gegen den Gott Re aufbegehrt haben. Sie ist/war so aktiv, dass Re Sorge hat/hatte, dass sie alle Menschen auslöscht! Perfekt für eine offensive Figur im henochischen Schachspiel!

      Anubis habe ich als Turm gewählt, da dieser Gott der Unterwelt und der Energie des Todes zugehörig ist. Es ist eine Kraft, die stetig und absolut ist. Keiner kann Anubis überwinden, da niemand den Tod überwinden kann. Daher sehe ich diese Kraft als perfekte Symbolik für den Turm. Eine mächtige Figur, die absolut ist!

      Für die Bauern habe ich Kanopen gewählt, da dies auch im henochischen Schachspiel Verwendung findet. Zwar werden hier noch „spezielle Kanopen“ (Amesheth, Ahepi, Tmoumathph und Kabexnuv) verwendet, doch dies habe ich auch wieder ignoriert, da es für mich nicht schwingt! Dass die Bauern selbst Kanopen sind, finde ich jedoch sehr sinnig. Kanopen waren die heiligen Gefäße, in denen die verschiedenen Organe aufbewahrt wurden. Somit sind es „Behälter göttlicher Essenzen“, was wiederum perfekt auf die Tatsache passt, dass sich ein Bauer (wie im normalen Schach auch) in jede beliebige Figur (außer einen König) verwandeln kann. Hierzu muss der Bauer „nur“ die andere Seite des Schachbrettes, die andere, jenseitige Welt, erreichen. Der Bauer ist ein Mensch, welcher sein göttliches Potenzial entfaltet, wenn dieser „das Ende seiner linearen Reise“ erreicht hat! Perfekt dafür ist das Bild einer Kanope! Da es dann auch noch vier verschiedenen Kanopen gab mit den Köpfen von Horus (habe ich der Luft zugeordnet), Sekmeth (habe ich dem Feuer zugeordnet), Anubis (habe ich der Erde zugeordnet) und irgendein Pharao (vielleicht die Maske des Tutanchamun - habe ich dem Wasser zugeordnet, da es das Element war, was noch übrig war), passte dies sehr gut für das henochische Schachspiel!

      Sicherlich wird man für meine Entscheidung viele Pro- und Kontrapunkte finden! Dies ist auch absolut erwünscht, denn es spiegelt die henochischen Energien wieder! Die henochische Magie ist kein starres System. Es ist mit einem Grundprinzip oder mit einem Skelett zu vergleichen. Es ist eine Schablone, die man individuell einsetzen kann! Das „Skelett“ der henochischen Magie bietet die Möglichkeiten, dass jeder, der will, diese Vorlage verwenden kann, um einen vollkommen neuen und individuellen Körper zu erschaffen. Man kann Haut, Muskeln, Organe, Blut, Hormone „erzeugen“ und diese mit dem „henochischen Skelett“ verbinden. Hier benötigt man natürlich „magisch-anatomische“ Kenntnisse. Es bringt nichts, wenn man z. B. die Regeln und Muster eines anderen Systems 1:1 auf das henochische System anwenden will. Man muss selbst schauen, welche Arbeitsweisen individuell für einen selbst am besten sind, sodass man diese auswählen und forcieren kann!

      Mit Hilfe der henochischen Magie, kann man sich selbst dazu befähigen, dass man ein tiefstes Verstehen des eigenen Seins und somit seiner eigenen Welt erreichen kann. Man beginnt, wahrlich Magie zu wirken! Zusätzlich kann man in unmittelbaren Kontakt mit den Grundkräften des Lebens, der Welt und des Kosmos treten. Ob man diese Kräfte und Energien nun Götter, Engeln, Dämonen oder Geister nennt, ist irrelevant, da sich die Energien dem Suchenden so zu erkennen geben, dass der Suchende sie erkennen und verstehen kann!

      Eine Art der Selbsttransformation, im magischen Sinne, kann so begonnen werden, d. h. durch eine innere und äußere Bewusstwerdung einer eigenen Multidimensionalität, ist es möglich, dass man seine Bewusstseinsebenen bewusst wechseln kann!

      So beginnt eine Art der Einflussnahme auf die eigene innere und äußere Welt. So ist es möglich, dass man mit der henochischen Magie den Lauf der eigenen Welt sehr stark beeinflussen kann. Man bekommt die Möglichkeit geboten, dass man selbst an den Marionettenfäden ziehen kann, sodass man vollkommen erkennt, dass man selbst SPIELER, GEGENSPIELER, SPIELLEITER, SPIELERSCHAFFER und GOTT selbst ist!

      Man sollte also mit Veränderungen rechnen, wenn man beginnt, henochisch zu arbeiten! Dies sage ich nicht mit suggestiven Absichten, sondern mit leicht warnendem Unterton. Bist du bereit, deiner wahren Natur ins Auge zu schauen? Den Klang der Tiefe, bzw. der Höhe, zu vernehmen? Bereits jetzt liest man es anders!

      Aufstellung der Figuren und Aktionsbereiche

      Die Aufstellung der Figuren UND die Wahl des Brettes sind jeweils INDIVIDUELL! Es kommt (mal wieder) darauf an, was man erreichen will, bzw. wie man arbeiten will!

      Bei der Aufstellung der Figuren für das Spiel, wird in der Regel das Tetragrammaton (JHVH) auf den henochischen Schachbrettern angewandt, d. h. die Reihenfolge, in welcher die Buchstaben des Namens JHVH auf den Rändern des Brettes platziert sind.

       Der Springer auf dem Jod-Feld!

       Der Läufer auf dem Vau/Waw-Feld!

       Die Dame auf dem He-Feld!

       Der Turm auf dem End-He-Feld!

      Ferner gilt, dass die Aufstellung der Figuren auf dem Brett, der Aufstellung des ersten Spielers folgen, dessen Figuren in der Reihenfolge der Kerubs angeordnet sind – also in der richtigen Zuordnung des Tetragrammaton. Der König ist hier eine Ausnahme, denn er steht immer am Rand des Brettes, bzw. teilt sich das Feld mit der individuellen Figur, welche jeweils in der äußersten Randecke des „Unterelementes“ steht.

      D. h., wenn der erste Spieler eine Luft-des-Feuers-Aufstellung wählt, werden seine Figuren wie folgt aufgestellt:

      König und Läufer auf dem Eckfeld LINKS OBEN, dann WAAGERECHT folgen Dame, Springer und Turm.

       Wasser-des-Feuers-Aufstellung:

      König und Läufer auf dem Eckfeld RECHTS OBEN, dann SENKRECHT folgen Dame, Springer und Turm.

       Erde-des-Feuers-Aufstellung:

      König und Läufer auf dem Eckfeld LINKS UNTEN, dann SENKRECHT folgen Turm, Springer und Dame.

       Feuer-Des-Feuers-Aufstellung:

      König und Läufer auf dem Eckfeld RECHTS UNTEN, dann WAAGERECHT folgen Turm, Springer und Dame.

      Es wird immer der Zuordnung des JHVH gefolgt, wobei der ERSTE SPIELER – wenn es sich um eine divinatorische Arbeit handelt, ist natürlich der Fragende der 1. Spieler – immer die Startvorgabe ist und alle anderen Spieler „ihm“ bzw. „seiner Stellung“ folgen müssen. Auch wenn somit der Turm, der dem End-He zugeordnet ist, z. B. auf einem „Jod-Feld“ steht! Nur der erste Spieler folgt „seinem“ JHVH. Alle anderen Spieler folgenden dem Spieler und kopieren seine Aufstellung!

       Hier mal ein paar Fotocollagen zum besseren Verständnis:

Grafik 8

      Spieler 1 hat in beiden Kollagen jeweils die „Luftecke“ gewählt! Im Uhrzeigersinn würde nun gespielt werden und die anderen Parteien müssen die Aufstellung des 1. Spielers adaptieren, auch wenn z. B. der Springer des Spielers 3, der eigentlich auf einem Jod-Feld für das Element Feuer stehen „müsste“ auf einem „He-Feld“ (Wasser) stehen würde.

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