Charisma. Helga Unger

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Charisma - Helga Unger

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Warum folgen wir fremden Autoritäten, wenn doch die höchste Autorität und göttliche Weisheit in uns liegt?

      Warum suchen wir im Außen, was wir nur in unserem Inneren finden können? Was trennt uns von der Liebe? Was streitet in uns? Worum geht es eigentlich derzeitig in deinem Leben?

      Wenn du bereit bist, gehe getrost und mutig in deine Unterwelt, sieh in den Spiegel, der dich mit allem was du bist, widerspiegelt.

      Wenn du dies aushalten kannst – all deine grausamen Vergehen – und wenn du dir selbst und anderen ehrlich und reinem Herzens vergibst, dem Tod begegnest, indem du loslässt und die Kontrolle aufgibst, und dich stattdessen dem Gott in dir näherst, dann beginnt irgendwann der Aufstieg für dich.

      Weiche Dämonen trennen dich von der Liebe und der Einheit in dir?

      Es ist jede Art der Verurteilung als Einseitigkeit und Überbetonung, der Schuldzuweisung statt der Übernahme von Verantwortung, der Projektion des eigenen nicht angenommenen Schattens, der Einteilung in Hierarchien als Überordnung und Unterordnung, der unkontrollierten Übernahme von fremden Glaubenssätzen und Maßstäben, der Nichtakzeptanz von dem, was ist, der Konkurrenz und des Besser-sein-wollens, statt des Gefühls des Verbunden-seins, der manipulativen Machtübernahme, anstelle von Gemeinsamkeit, der Angst, zu wenig zu haben, ... Diese Liste, komplett ausgeführt, wäre sehr lange.

      Wenn du willst, kannst du deine eigenen Dämonen einmal (auf Papier) festhalten, um sie deutlich zu entlarven, zu erkennen und dann durch deine Bewusstheit loszulassen.

      Es gibt viele Möglichkeiten und Wege, deine Trennungen in dir aufzuheben. Auf diesem Weg ist vor allem die für dich richtige Information (reine Energie) wichtig, um die Materie in und mit der du lebst, in eine neue, dir ganz und gar entsprechende Form zu bringen. Die Materie – ganz einfach erklärt – besteht ja aus vielen winzigen und für uns unsichtbaren Einzelteilchen, die so schnell rotieren, dass wir sie als fest wahrnehmen. Dazwischen befinden sich unzählige Hohlräume (das Nichts oder Gott), die wir ebenfalls nicht mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen.

      Mit unseren Gedanken, die unsere Wahrnehmung und damit unsere Gefühle bestimmen, bringen wir diese Teilchen in Bewegung. Was dabei herauskommt, sehen und erleben wir schlicht durch die Materie, die wir vor uns haben.

      Bringen wir nun diese Einzelteilchen durch eine Erkenntnis, eine neue Sichtweise, ... dazu, anders zu rotieren, dann erzeugen wir eine andere Wirklichkeit und Wahrnehmung unseres Lebens und bringen damit die uns zur Verfügung stehenden Energien in eine neue Form. Führen wir uns zudem noch stetig neue reine Energie, d. h. Informationen zu (z. B. Reiki, reines Quellwasser, Vollwertnahrung), dann müssen sich zwangsläufig die Materie, die Erkenntnisse und die Bewusstheit stetig ändern.

      Und weil viele Menschen vor Veränderungen Angst haben, werten sie das Neue (New Age) gleich von vornherein ab, sie negieren es und sie feinden auch den Partner oder den anderen an, der neue Steige erklimmen möchte und der beginnt, die Welt mit anderen Augen zu entdecken.

      Angst ist Zögern vor dem Unbekannten!

      So gilt es, bevor wir das Neue bewerten, verurteilen und negieren, den Mut aufzubringen, es erst einmal kennenzulernen, um es dann regelmäßig zu praktizieren und sofort in unser alltägliches Leben einfließen zu lassen. Erst dann, nachdem ich etwas richtig kenne, d. h. es geduldig und konsequent angewendet und den Gewinn daraus erfahren habe, kann ich mir eine Meinung bilden.

      Mit der Zeit beginnt die Energie in uns zu fließen und dies stärkt wiederum unsere Intuition. Wir beginnen, den sechsten Sinn und die Sichtweise darüber hinaus zu entwickeln. Plötzlich nehmen wir vielleicht die Aura oder einen geistigen Meister wahr. Wir hören unsere eigene innere Stimme sehr klar und lernen, sie von den Schreien des Egos zu unterscheiden. Wir fühlen uns nun auch im neuen Terrain sicher und wünschen uns, weiterzugehen und wir entdecken die Vielfalt, die Schätze in uns und in der Welt. Wir sind neugierig und abenteuerlustig geworden und trauen uns immer mehr selbst zu.

      Wir wenden uns den Energiezentren in unserem Körper zu, reinigen und klären sie, verbinden sie miteinander und fühlen erstmals die Wärme des göttlichen Lichtes. Noch immer können wir nicht beschreiben, was in uns vorgeht oder was jetzt anders ist, doch das macht nichts, denn wir haben uns längst entschieden, diesen unseren eigenen Weg weiterzugehen, weil er auf unerklärliche Art und Weise unser Leben verändert und bereichert hat.

      Unbekümmerter lassen wir zurück, was nicht mehr unserer jetzigen Seins-Qualität entspricht und da bleiben auch manchmal Freunde und Bekannte auf der Strecke. Wir können sie so sein lassen, denn wir haben selbst einmal so oder ähnlich gedacht, gefühlt und gelebt. Wir verstehen sie als Basis für die Liebe und beginnen auch schön langsam, den Gott in ihrer Mitte wahrzunehmen, auch wenn sie uns den Dämon gerade herüber schicken. In jeder Minute können wir neu entscheiden, mit wem wir uns abgeben und in Resonanz gehen. Ist die Liebe in uns sehr stark geworden und auch in schwierigen Zeiten spürbar, dann sind wir Herr und Gott (als Vater/Mutter-Gott) unseres Seins und werden schlichtweg mit jeder uns gestellten Aufgabe fertig. Mit jeder neuen Herausforderung bekommst du auch die Kraft (durch Gott in dir), sie zu verwirklichen.

      So sind auch Probleme nur als offene Fragen, als Herausforderungen und als Abenteuer zu sehen, die wir anziehen, weil wir die Schätz daraus – als gewonnene Erkenntnis und Erfahrung und dadurch entstandene Weisheit – nicht missen möchten. In diesem Werk möchte ich nicht sehr tief auf einzelne Herausforderungen (Probleme) eingehen, da sie so vielfältig und unterschiedlich sind, wie der Mensch selbst. Was für den einen eine Hürde darstellt, ist für den anderen eine leichte Übung und umgekehrt.

      Ich möchte dir Mut machen, neue Wege, fernab von den üblichen ausgetretenen Pfaden, zu beschreiten, in dir zu suchen und neue Fähigkeiten zu erlernen, die eine völlig neue Sicht in dir verankern.

      Wenn du stets in dir das Wissen, Ich bin Gott, trägst und es mehr und mehr verkörperst, dann lachst du über das, was einmal in deinem Leben war. Du lachst so herzlich über dich selbst, immer wieder nach neuen Abenteuern und Wegen, dass du diese Realität, die deine Wahrnehmung bestimmt, sehr lustig empfindest. Das Leben, dein Leben wird zum Spielplatz ohne Grenzen, denn Gott ist grenzenlos.

      Wenn die größte Illusion aufgelöst ist, nämlich die, das dein Glück oder irgendetwas anderes das du wünschst, außerhalb von dir sind, beginnst du wahrhaft zu leben. Und wenn du durch eine Erfahrung etwas in dir gefunden hast oder erkannt hast, dann ist es auch schon in deiner Wirklichkeit da.

      Bis dahin löst du einen Schleier der Maya, jede einzelne Illusion über die Wirklichkeit nach der anderen, auf. Der Nebel vor deiner Sicht löst sich auf, und das Leben (Nebel verkehrt herum gelesen) beginnt, indem du selbst, und nur du Regie führst und jede Rolle besetzt, die du spielen möchtest.

      Und dann fragst du dich plötzlich, was wirklicher ist, die vor uns befindliche Materie oder unsere (vor anderen verborgene) geistige Wirklichkeit. So ist es mir selbst nach einem herrlichen Urlaub geschehen, voll von Liebe, als ich allein mit dem Auto die Flughafenautobahn nach Hause fuhr. Ich war so fröhlich, glücklich und erfüllt und wollte diese innere Wahrnehmung irgendjemandem weltergeben oder mitteilen und berührte dabei ergriffen und grinsend das Armaturenbrett, um sicher zu sein, dass dies alles wahr ist und sich in dieser Materie und Realität abspielt. Ich kam mir in meinem Glücksgefühl vor, wie nicht real, hier in dieser Welt verhaftet. Und tatsächlich kam dieser Zustand des Seins direkt aus der Liebe, aus Gott in mir.

      Manchmal möchte ich diese Qualitäten anderen mitteilen und merke doch dass sie meist in einem anderen Zustand verharren und (noch) nicht nachempfinden können, was sich in mir abspielt. Dann heißt es einfach wortlos diesen Zustand zu genießen.

      Конец

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