Charisma. Helga Unger

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Charisma - Helga Unger страница 6

Charisma - Helga Unger

Скачать книгу

Beachtung, Aufmerksamkeit, Wärme, Geborgenheit, ...). Wie möchtest du geliebt werden? Wie liebst du? Was ist wirklich wichtig? Nimm dir Zeit, nimm dir immer wieder viel Zeit für dich, um dir diese Fragen regelmäßig zu beantworten, denn dies ist die Basis für dein erfülltes Leben. Diese Fragen stellen sich durch unser Wachsen und steten Veränderung immer wieder von neuem. Wir lernen uns durch jede Erfahrung selbst besser kennen und was gestern noch gut war, wird heute vielleicht schon durch eine Erkenntnis oder Bereicherung erneuert?

      Da gibt es kein Ende, denn jeden Tag ergänzen wir einen Mosaikstein auf unserem Bild durch unsere Erfahrungen und betrachten es nun mit diesem einen Teil mehr als Ganzes unserer selbst. Durch die Einweihungen und Erkenntnisse verändern sich die Sicht und der Einblick auf unser Bild und dann wird das Bild, die Vorstellung zum eigenen Sein. Wir lassen irgendwann das Ego weg, das niedere Selbst und sehen wieder aus einer neuen Perspektive. Wir wandeln uns endlos fort. Vielleicht wurde uns ja so viel eingeredet, was wir sind und was wir zu tun hätten, dass wir für uns selbst bereits blind geworden sind. Wir dienen dann fremden Autoritäten und sehen es oder uns selbst nicht mehr. Manche Menschen bleiben nicht einmal stehen und schauen auf sich selbst (sich selbst versorgen), wenn sie bereits krank sind!

      Wir haben alle Neurosen und wir brauchen alle Selbsterfahrung, ob wir es uns eingestehen wollen oder nicht. Je eher wir dies erkennen, umso schneller schwindet der Widerstand gegen das Unbekannte, Gott in uns. Der Weg ist offen, all unsere Verletzungen zu heilen und unsere bis dato ungelebten Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Und kein Ende ist abzusehen, schon gar nicht in der Pension, denn da erlauben sich erst so manche Menschen, das zu tun, was sie immer schon tun wollten. Wir können es jetzt tun, ein bisschen schon heute und morgen mehr davon. Tun wir, was wir wollen, denn wenn unsere Verbindung zu unserem göttlichen Inneren hergestellt ist, dann ist es das, was wir sollen, was wir an Schätzen mitgebracht haben. Trauen wir uns in Demut schöpferisch und das zu sein, was wir immer schon waren und sind in unserer ursprünglichen Vollkommenheit.

      Dabei muss dies nichts Außergewöhnliches sein, wie du vielleicht glaubst oder danach verlangst. In der Liebe zu dir selbst, kannst du dein Glück in ganz banalen Dingen finden.

      Wenn du dich selbst nicht liebst, wer soll dich dann lieben?

      Wenn du nichts säst, was willst du ernten? Wenn du in dir die Liebe nicht fühlst, was oder wie willst du dann geben oder lieben? Dein Leben zeigt dir wo du stehst! Es ist gerecht und bringt alles Ausgesandte automatisch irgendwann zu dir zurück. Es ist ehrlich und wir haben im freien Willen die Wahl für uns selbst einzustehen. Du bist frei, dich jeden Tag am Morgen für die Liebe zu entscheiden, indem du für dich selbst die Verantwortung übernimmst. Dein Wunsch ist für das Universum und allen geistigen Helfern ein Befehl und es wird durch deine Bereitschaft, Hingabe und Demut geschehen. „Christus hinterlässt keine Spuren!“

      Das bedeutet keine Wünsche mehr zu haben - wunschlos glücklich und erfüllt zu sein. So lange es noch Wünsche gibt, haben wir für deren Verwirklichung zu sorgen! Alle meine eigenen erfüllten Wünsche sind aus meinen Träumen, aus meiner Phantasie und Sehnsucht entstanden. Sie wurden in mir immer größer und drückten mich und meinen Körper in Form von chronischen Leiden und Problemen bereits vehement. Ich suchte mich zu verstehen, zu reinigen und zu klären und hinterfragte meine Einstellungen, Glaubenssätze, Informationen und befreite mich nach und nach von den Ängsten und Zweifeln. Einen wesentlichen Beitrag hat das Studium der psychologischen Astrologie geleistet, da ich mich dadurch besser kennenlernte.

      Irgendwann hatte ich klare Visionen, wie ich leben würde, wenn ... und ich ließ nicht locker. Mein Treibstoff für die Verwirklichung waren meine Leidenschaften und meine tiefen Gefühle. Mein Wille war der Motor und meine Liebe und Hingabe dafür zeigte mir den Weg.

      Ich beschäftigte mich in jeder freien Minute, mit dem was ich gerne tat und folgte meinen Sehnsüchten und meiner stärker werdenden Intuition. Irgendwann nach etlichen Jahren des Kampfes stellte ich fest, dass sich schön langsam ein Wunsch nach dem anderen erfüllte und ich lernte, den Kampf aufzugeben und loszulassen.

      Wichtig dabei war, dass ich mich dem, was andere für mich so gut meinten, widersetzte und nur meinen eigenen Inspirationen (Gott in mir) folgte. Der Rebell in mir half mir das Wesentliche zu erkennen, mich durchzusetzen und mein Unterscheidungsvermögen einzusetzen. Ich hörte auf, auf andere zu hören, es ihnen recht zu machen und begann, meinem eigenen Weg zu folgen.

      Die vorangegangenen Erfahrungen wie z. B. meinen Sohn allein groß zu ziehen, meine Disharmonien, d. h. meine Krankheiten aufzulösen, mein Heim und mein Leben selbst und nach meinen Vorstellungen zu gestalten, meine alternative Ausbildung durch meine Arbeit als Abteilungsleiterin zu finanzieren und ausdauernd meiner Heilung entgegenzugehen, mein kaufmännisches Wissen in allen Lebensgebieten einzusetzen, ... Und schließlich wurde mein Hobby zum Beruf, zu meiner Berufung und zu meiner Erfüllung. Ich bin sehr glücklich und die anfangs mühseligen Zeiten habe ich hinter mir gelassen.

      In all den Jahren fiel ich oft auf die Nase und stand unermüdlich immer wieder auf. Nichts konnte mich an meiner Verwirklichung, an der Umsetzung meines Selbst, hindern. Keine Hürde war mir zu groß und kein Weg zu schwer. Jenen Menschen, die mich behinderten, ging ich aus dem Weg und zog vermehrt Gleichgesinnte an.

      Ich wollte alles und war bereit alles zu geben. Und auch heute noch, will ich alles offenbaren, was ich bin und was ich immer schon war. Ständig entdecke ich mich selbst neu und bin überrascht, was da alles an wunderbaren Überraschungen aus mir hervorsprudelt! Und kein Ende ist abzusehen, denn Gott in mir ist grenzenlos. Eine Dimension bereitet die nächste vor und lässt mich stetig aufsteigen.

      Glaube dabei nicht, dass ich frei von Zweifeln und Ängsten bin. Sie tauchen unangemeldet auf und ich nehme sie an, wie sie sind. Ich schiebe sie nicht auf oder weg und nehme mir Zeit für deren Klärung. Ich nenne diesen Prozess Seelenhygiene, weil sich dadurch die Sicht auf das Puzzle meines Selbst wieder klärt und die Liebe in mir spürbar wird.

      Wenn du nicht weißt, wer du bist, wie du fühlst und denkst, weißt du auch nicht, was du brauchst, um glücklich zu sein. Wenn du dich selbst nicht verstehst oder zu dir stehst, wer soll dich dann verstehen und mit dir fühlen und dich uneingeschränkt lieben wie du bist? Der einzige, der weiß, was für dich angenehm und gut ist, bist du selbst! Wer bist du?

      Geist

      Wir sind Geist, wir sind Gott, wir sind reine Energie. Dies haben wir irgendwann durch unser Getrenntsein von Gott vergessen und nun haben wir durch unseren freien Willen die Möglichkeit, die Verbindung unserer Persönlichkeit zu unserem Höheren Selbst (Seele) wiederherzustellen, damit wir den reinsten Aspekt der Ich-bin-Gegenwart auf der irdischen Ebene verkörpern können.

      Wie wir dieses Getrenntsein erleben, wissen wir recht genau aus unserem eigenen Leben. Wenn du bereits mit Rückführungen in andere Leben vertraut bist, weißt du welche oft grausamen Rollen wir gespielt haben, wie sich das anfühlt und unsere derzeitige Wahrnehmung des Lebens und das Zusammensein mit anderen Menschen beeinflusst.

      Die Frage ist hier und jetzt: Willst du das noch länger so weiter spielen? Nein? - Dann brauchst du den Willen, dafür auch etwas zu tun, dich für das Neue zu öffnen, dir ausreichend Zeit für dich zu nehmen, dir einen Eigenraum zu schaffen und Wissen anzusammeln und durch deine geweckte Neugier die Richtung zu bestimmen.

      Der Weg zur Einheit in dir lohnt sich und bringt dir ein Vielfaches von dem zurück, was du eingesetzt hast. Das kann ich dir versprechen. Es gibt allerdings einige Hürden zu nehmen und es braucht viel Mut und Ausdauer, unbeirrt deinen eigenen Weg, in dieser oft noch blinden Gesellschaft, zu gehen.

      Ich selbst hatte schon als Kind eine Ahnung davon, dass es da etwas gibt, das ich finden sollte und ich fühlte mich in dieser Realität nicht

Скачать книгу