Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz

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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II - Klaus Blochwitz

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      Ihr Kalli ist erwachsen geworden.

      Ingeborg sah sich um, es war immer wieder schön für sie, in ihrem kleinen schönen Reich zu sein. Die alten Bäume, die blühenden Wiesen und mitten drin ein originales Abbild ihres Elternhauses! Dafür wird sie den Eltern von Kalli ewig dankbar sein, dass sie ihr dieses Zauberreich ermöglicht hatten. Sie ging in ihr Labor zurück, Ingeborg sah auf die Uhr, bis sie sich um das Essen kümmern musste, hatte sie noch etwas Zeit.

      Franz grübelte auf seinen Weg, wo dieser verflixte Kunon abgeblieben sein könnte. Er war sich sicher, dass er während der Beobachtungszeit Kunon nicht gesehen hatte. Kunon musste also unterwegs sein und Franz wusste, dass Kunon nur schlimme Sachen anstellt. Kunon zog immer nur plündernd und mordend durch das Land. Er ist eine richtige Landplage geworden.

      Franz entschloss sich, nachdem er seine Waffen ergänzt und noch das eine oder andere eingepackt hat, auf die Suche nach Kunon machen.

      Franz schulterte sein Gepäcksack, der enorme Ausmaße angenommen hat und ging zu den Stallungen. Er suchte sich ein starkes, ruhiges Packtier aus und sattelte für sich schnelles Pferd.

      Gemächlich ritt Franz zurück zu der zerstörten Burg. Vielleicht kommt ja Kunon nach einmal zurück, um sich den Schaden anzusehen.

      Nach einigen Tagen vergeblichen Wartens an der Burgruine gab Franz auf und machte sich auf die Suche nach Kunon.

      Er wusste, dass etwas ein Tagesritt entfernt ein kleines Dorf war, dort wollte er mit seiner Suche beginnen.

      Wie Franz schon fast befürchtet hatte, war das Dorf völlig zerstört, keine Menschenseele lebte mehr hier, aber Franz fand eine Spur, schon älter, aber noch gut erkennbar!

      Er holte aus seinem Gepäck einige Dinge, die er zusammen baute und steckte, ein flimmerndes Bild erschien, Franz starrte eine ganze Zeit intensiv darauf, nickte dann zufrieden, packte die Sachen wieder auf sein Packtier und folgte der Spur.

      Franz fühlte sich wohl, es waren ruhige Tage, das Wetter war angenehm, wäre nur das Problem mit Kunon nicht. Der Kerl ist wie eine wilde Bestie, er kannte nur morden und plündern, gnadenlos, hier stockte Franz, den Begriff kennt Kunon mit Sicherheit nicht, machte Kunon und seine Horde alles platt, was ihn in den Weg lief.

      Franz konnte den Kerl einfach nicht verstehen, der zerstört doch sein eigenes Land!

      Am dritten Tag wurde die Spur deutlicher und Franz wurde jetzt sehr vorsichtig, Kunon war zwar mordlustig, aber dumm war er nicht.

      Nach seinem Abendessen baute Franz noch mal seine Apparatur auf und sah überrascht, dass er sich schon sehr nahe dem Lager von Kunon befand. Es war ein großes Lager, ein richtig großes Lager. Franz schätzte, dass es mindestens an die hundert Zelte hatte.

      Dafür musste er sich eine andere Taktik ausdenken, die vielen hunderte von Kampf erprobten Männern waren in einem offenen Kampf auch für Franz zuviel.

      Er tarnte sein einfaches Lager sehr sorgfältig und schlich unter Ausnutzung aller möglichen Deckung auf das Lager von Kunon zu. Er sah sich das bunte Treiben in dem Lager an und machte sich mit ein paar Hand Bewegungen passend für einen Lager Besuch. Franz mischte sich unter die vielen Männer und horchte auf deren Gespräche.

      Franz entdeckte das Zelt von Kunon. dass sich durch deutlichen Prunk von den anderen Zelten unterschied.

      Franz schlenderte wie einige andere Männer auf das Zelt zu und hoffte hier in der Nähe von Kunon konkretes zu erfahren.

      Leider war dem nicht so, außer belangloses wie, wird Zeit, dass es wieder los geht, lange nichts mehr erbeutet und ähnliches. Franz schlenderte weiter um das Zelt von Kunon, es muss doch noch etwas geben, als nur plündern und morden. Er spürte, dass ihn einige Männer genauer ansahen, er musste vorsichtiger sein. Er sah die Männer etwas giftig an und trollte sich. In einem günstigen Augenblick verschwand Franz ins Gebüsch und suchte sein Lager auf.

      Ruhig bewegte sich Franz in dem dickflüssigen Gel, sein hartes Gesicht zeigte einen restlos zufriedenen Ausdruck.

      Kalli lag still, bis auf sein Gesicht, tief versunken in dem Gel. Die zwei Männer heilten ihre Wunden und erholten sich gut dabei.

      Franz kaute sein kaltes Frühstück und entschloss sich dabei, Kunon ein, zwei Tage zu verfolgen und hoffte, dabei etwas Interessanteres zu erfahren.

      Kunon blieb einen weiteren Tag in seinem Lager, erst gegen Abend konnte Franz sehen, dass die Männer den Aufbruch vorbereiteten.

      Franz hätte zu gerne den Grund dafür gewusst, hatte Kunon neue Nachrichten erhalten oder marschierte er einfach so darauf los?

      Franz legte einen Zauber um sich und ging in das Lager von Kunon und direkt bis zu dessen Zelt. Er drückte sich dicht an den Stoff, um etwas zu hören, aber er vernahm nur undeutliches Stimmengemurmel! Wild entschlossen ging Franz jetzt zum Zelteingang, schlängelte sich durch die zwei Wachen und sah neben Kunon nach vier weitere Männer auf den dicken Teppichen sitzen, die den Zelt Boden bedeckten.

      Zwei der Männer waren ganz klar als Kundschafter zu erkennen, aber die beiden anderen Männer konnten alles Mögliche sein. Angestrengt hörte Franz dem lauten, ja, beinah heftigen Gespräch zu. Die Kundschafter berichteten Kunon von fetter Beute, gar nicht so weit von hier, während die beiden anderen Männer Kunon immer wieder bestürmten, an seine große Aufgabe zu denken!

      Große Aufgabe? Franz geriet heftig ins grübeln, welche verd… große Aufgabe hatte Kunon zu erledigen? Und wer zum Teufel waren die beiden Männer, die sich offensichtlich diesen Ton gegen Kunon erlauben konnten?

      Fragen, nichts als Fragen, schimpfte Franz in sich hinein und dann zuckte er doch heftig zusammen! Einer der beiden Männer hatte seinen Umhang geöffnet und um die Schultern gelegt, den Geruch kannte Franz! Also doch die schwarze Magie!

      Franz schrumpfte sich augenblicklich, um die Gefahr seiner Entdeckung zu verringern.

      Franz erfuhr jetzt, dass Kunon ein Dorf für die schwarze Magie vernichten soll, in dem gerüchteweise zwei gute Heiler leben und arbeiten sollen. Die Verbindung zur schwarzen Magie muss bei diesem Überfall unbedingt außen vorbleiben.

      In Franz stieg die kalte Wut hoch, diese verd… schwarze Magie, sie lässt eiskalt ein ganzes Dorf vernichten, bloß weil sie vermutet, dass die beiden Heiler Magier der großen Magie sein könnten! Und lassen die Drecksarbeit von beutegierigen Halunken erledigen, damit die schwarze Magie unbehelligt bleibt.

      Franz blieb solange in dem Zelt von Kunon, bis er erfuhr, wo sich das Dorf befand. Diese Schweinerei der schwarzen Magie hat ihn so richtig in Fahrt gebracht, denen werde ich einen Strich durch die Rechnung machen!

      In seinem Lager angekommen, bereitete Franz routiniert seine Sachen vor, die er für seinen Plan benötigte, als erstes will er versuchen, Kunon zu töten, ohne einen Anführer werden die Männer schnell auseinander gehen, sollte er Kunon nicht erwischen können, muss er seine Männer vernichten.

      Kunon darf mit seinen Männern auf keinen Fall das Dorf erreichen, die Verluste unter den Dorfbewohnern wären gewaltig.

      Franz war mit seinen Vorbereitungen fertig, jetzt muss er nur noch wissen, ob die beiden schwarzen Magier das Lager verlassen haben, falls nicht, wird es für ihn etwas schwieriger. Franz durchstreifte das Lager, nirgendwo eine Spur der schwarzen Magier, Franz grinste höhnisch, dass war typisch für die schwarze Magie,

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