Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz

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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II - Klaus Blochwitz

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Umkleidekabine: „Darin findest du einen Schwimmshort und einen Bademantel.“

      Franz verschwand schon in der Nachbarkabine und Kalli hörte ihn vergnügt vor sich hin summen. Mit einem lauten Platsch landete Franz im Wasser und rief nach Kalli: „Na los, komm schon.“

      Kalli kam es der Kabine und Ingeborg erschrak heftig, als sie die Verletzungen bei Kalli sah.

      Kalli machte es Franz nach und sprang in das Becken.

      Kaum bedeckte ihn das Wasser, wurde es dickflüssig wie Gel. Kalli wurde es unendlich wohl, wie von Zauberhand waren seine Schmerzen ganz weit weg, er sah noch das vergnügte Grinsen von Franz, dann war er ganz weg.

      Kapitel 4 Ingeborgs Geheimnis

      Als Kallis Eltern dieses große alte Haus in der kleinen Stadt erwarben, war Ingeborg hellauf begeistert und belegte sofort den riesengroßen Dachboden.

      Dicke Balken trugen das Dach und durch die Fenster fiel hell das Tageslicht. Es hatte sich schnell bei den Bewohnern des Hauses so eingerichtet, dass sich außer Ingeborg niemand mehr um den Dachboden kümmerte. So wie Franz später die Garage und einige Räume im Keller des Hauses benutzte.

      Was auf dem Dachboden tatsächlich geschah, erfuhr Franz und Kallis Eltern erst lange Zeit später, als Franz und Kallis Vater schwerverletzt von einer Mission zurück kehrten und Ingeborg für die beiden Männer ihren Dachboden öffnete. Auch sie wurden damals in das Becken gelegt und angenehm umsorgt sahen sie ihrer Genesung entgegen.

      Der Rest war Ingeborgs Geheimnis und da sie nie darüber sprach, fragte auch niemand nach dem Geschehen auf dem Dachboden.

      Die Ronners hatten das Haus soweit eingerichtet und Ingeborg werkelte vergnügt in der herrlichen Küche herum, als es Kallis Mutter auffiel, dass Ingeborg ab und zu verschwand. Sie sprach mit ihrem Mann darüber und der lachte seine hübsche Frau an: „ Erinnerst du dich nicht daran, dass Ingeborg direkt als erstes den Dachboden haben wollte?“

      Damit war das Thema Dachboden erledigt.

      Ingeborg gestaltete den Dachboden original nach ihrem uralten zu hause, aber natürlich mit allen modernen Errungenschaften, so entstanden die skurrilsten Kontraste.

      Augenscheinlich wurde es vor allem in der Küche, die mit einem offenen Herdfeuer und uralten Tisch und Stühlen, einem Schrankkasten bestückt war, auf dem eine super moderne Espressomaschine glänzte, hinter den Schranktüren verbargen sich Mikrowelle, Friteuse und alle weiteren Küchenmaschinen. Eine Tür führte von der Küche in ein weiteres Zimmer, das sich als Schlafzimmer auswies, durch eine weitere Tür kam man in ein sehr gut ausgestattetes Labor. Der Wohnraum war so karg ausgestattet, wie es halt in der grauen Vorsatz üblich war, aber nur solange, bis Ingeborg den Raum betrat, dann war da plötzlich eine bequeme Sitzgruppe, ein LCD TV Gerät, eine HiFi Anlage und eine große Schrankwand, bestückt mit vielen alten Büchern, zu sehen.

      Aber mit dem Heilbecken schaffte Ingeborg selbst für die große Magie eine einmalige Sache. Sie arbeitete unendliche Zeiten daran in ihrem Labor, bis sie die Flüssigkeit oder die Materie oder wie immer man das Ergebnis ihrer Arbeit benennen möchte, gefunden hatte.

      Diese Materie nahm, sobald ein verwundeter Körper in sie hinein gelegt wurde, eine Gel artige Konsistenz an, hüllte den Körper komplett ein und begann einen unglaublichen Heilungsprozess. Diese Materie heilte nicht nur körperlich Verletzungen, sondern auch seelische Schäden.

      Darauf war Ingeborg besonders stolz.

      Ingeborg genoss, wenn immer es ihr möglich war, ihre Spaziergänge durch den uralten Wald, freute sich über die blühenden Blumen auf der großen Wiese, auf der ohne Scheu Rehe grasten.

      Hier fand sie ihre Ruhe und ihren Frieden und konnte, wenn es nötig wurde, Franz, Kalli und seine Eltern und viele andere Magier, mit all ihren Kenntnissen und mit Hilfe der modernen Technik, sehr gut helfen.

      Ingeborg stand auf und ging die wenigen Schritte bis zu dem Becken, in dem Kalli und Franz lagen. Ingeborg beobachtete die beiden Männer sehr genau und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

      Franz und Kalli lagen total entspannt und locker in dem Gel, gleichmäßig ging ihre Atmung und ihr gelöster Gesichts Ausdruck bestätigte Ingeborg, dass alles zum Besten ist. Zufrieden verließ Ingeborg ihren Dachboden, um sich in der Küche um das Essen zu kümmern.

      Hand in Hand lief Kalli mit Anna durch grüne Wiesen, ein herrlich blauer Himmel, warm schien die Sonne, war die Welt schön!

      Lachend blieb Anna stehen: „Ich muss mal Luft holen!“ Kalli ließ sich in das weiche Gras fallen, kreuzte die Arme hinter seinen Kopf und sah unendlich zufrieden in den blauen Himmel. Anna setzte sich dicht neben ihm, Anna trug ein leichtes Sommerkleid, das mit vielen bunten Blumen übersät war.

      Anna streckte ihre nackten Arme hoch in die warme Luft: „So kann man das Leben aushalten, die Uni weit weg, nur wir beide, ach, ist das herrlich!“

      Anna legte ihren Kopf auf Kallis Brust und still genossen beide ihr beisammen sein. Gegen Mittag erreichten sie ein kleines Lokal und aßen dort eine Kleinigkeit. Gemütlich gingen sie anschließend weiter durch die schöne Landschaft zu ihrem Hotel.

      Es war ein kleines Hotel mit wenigen Zimmern, das Haus lag ruhig, etwas versteckt in einem kleinen Park. Kalli hatte es durch puren Zufall entdeckt. Ein älteres Ehepaar betrieb das Haus und kümmerten sich rührend um ihre Gäste. An dem Park anschließend war ein kleiner See mit ganz klarem Wasser, das war sofort Annas Lieblingsplatz!

      Schon vor dem Frühstück lief sie zu dem See und schwamm einige Runden in dem lauen Wasser. Richtig aufgekratzt kam sie dann ins Zimmer zurück und warf Kalli aus den Federn. Lachend ließ sich Kalli den Rauswurf gerne gefallen. In fröhlicher Stimmung gingen sie zusammen zum Frühstück und Kalli ließ es sich ausgiebig schmecken, so dass Anna manchmal kopfschüttelnd zu sah: „Wo steckst du das um Himmels willen bloß alles hin?“ Denn Kalli war groß und schlank, keine Spur von Fett.

      „Ich wachse noch, deswegen muss ich soviel essen“, Kalli guckte seine Anna spitzbübisch an und griff nach einem weiteren Brötchen!

      Ungläubig schüttelte Anna ihren Kopf, das ihre Locken nur so flogen: „Der Mann ist einfach unglaublich!“

      Kalli hielt Anna die Wagentür auf, heute wollten sie sich einen Naturpark ansehen, ruhig schnurrte der Wagen die Landstrasse lang und Anna lehnte ihren Kopf an Kallis Schulter.

      Franz bewegte sich etwas heftig und versetzte dadurch das Gel in Wellen förmige Bewegung, was wiederum Kalli schaukeln ließ. Franz wurde wieder ruhig und Kalli hat sich gar nicht erst stören lassen.

      Franz lag flach auf seinem Bauch und sondierte das unübersichtliche Gelände vor ihm. Die ganze Strecke bis zu der dunklen Burg, die wie ein urzeitliches Ungeheuer mit ihren dicken Mauern und Türmen wirkte, war mit Felsbrocken übersät, dicht bewachsen mit Gebüsch und niedrigen Bäumen. Das alles bot ihm natürlich eine gute Deckung, konnte aber genau so gut viele seiner Feinde verbergen!

      Immer wieder hob Franz vorsichtig seinen Kopf, um durch seine Deckung das Gelände zu beobachten.

      Es war einfach nichts zu sehen und das machte ihn nervös, normalerweise müsste es in und vor der Burg nur so von bewaffneten Männern wimmeln!

      Was hatte Kumon, der Burgherr vor, was plante er? Franz zog

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