Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR
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Gut, dies soll erst einmal in Bezug auf die Einführung auf der einen Seite reichen. Auf der anderen Seite geht es in diesem Kapitel aber auch schon um die Praxis. Letztlich geht das ganze Buch um eine praktische Anwendung, sodass es im Grunde KEINE THEORIE hier gibt, da es sich hier um ein REINES Arbeitsbuch der rituellen Kabbalistik handelt! Daher sei noch einmal erwähnt, dass man in diesem Buch alle Rituale des Qlippoth findet, die in einer Art und Weise verfasst und abgedruckt wurden, dass man effektiv an seiner eigenen Vergöttlichung arbeiten kann. Hierbei muss man natürlich bedenken, dass dieses Mal der Weg zur Vergöttlichung durch die Schatten führt, da man eben den Qlippoth und nicht den Sephiroth bereist. Zwar gilt immer, dass die eigene Vergöttlichung immer individuell vollzogen werden wird, doch kann man auch für individuelle Arbeiten universelle Werkzeuge einsetzen. Das Konstrukt der Kabbalah ist so ein universelles Werkzeug und die qlippothische Ausrichtung der Rituale zeigt die grobe Richtung. Egal, ob es nun um die sephirothischen oder um die qlippothischen Rituale geht, der Zielpunkt des gesamten Werkes liegt in der rituell-kabbalistischen Selbstevolution, welche man im Rahmen der eigenen und individuellen magisch-kosmischen Selbstvergöttlichung, Stück für Stück vollziehen kann. Auch wenn es in diesem Arbeitsbuch um die Rituale, die die einzelnen Qlippoth des Qlippoth erfassen und rituell darlegen, geht, sollte man immer berücksichtigen, dass eine Münze auch noch eine andere Seite hat. Hinzu kommt, dass eine Münze dreidimensional ist, was man metaphorisch so deuten kann, dass man sich auch manchmal auf dem Rand der Münze bewegen muss, sodass man in die höchsten Höhen und tiefsten Tiefen dringen kann. Zwar sind diese Aussichten eher als Plattitüden und Metaphern zu sehen, wie die Münze mit ihren Seiten und ihrem Rand auch, doch wie will man sich sonst etwas erklären, das eigentlich unerklärlich ist. Die menschliche Sprache ist zu ungenau, da die energetische Bandbreite unendlich ist und man mit einer endlichen bzw. begrenzten Sprache nicht etwas Unendliches beschreiben kann. Wenn man qlippothisch arbeiten will, wird man immer wieder Warnungen erhalten. Einige Warnungen habe ich schon als Autor ausgesprochen, andere Warnungen wird man sich aber auch selbst geben, da das eigene Energiesystem erkennt, mit welchen Schwingungsmöglichkeiten eine Arbeit angestrebt wird. Die Malachim und die Teqillahn werden hier Energien aussenden, die die eigenen höheren Anteile zu deuten wissen. Das Problem ist nur, dass man mit seinem Tagesbewusstsein nicht ohne Weiteres auf die eigenen höheren Anteile zugreifen kann, sodass auch hier jede von mir schriftlich ausformulierte Warnung, jeder Fingerzeig oder auch jede Verharmlosung (man kann ja auch in das andere Extrem gehen), zu dem aktuellen Zeitpunkt kontraproduktiv und unpassend wären.
Dies liegt daran, dass man sich nicht etwas vorstellen kann, was man noch nicht erlebt hat. Genau deswegen wird jeder seine eigenen Erfahrungen machen müssen, seine Erfahrungen mit den Malachim, den Teqillahn, den Qlippoth im Qlippoth und auch mit den Schächten im Qlippoth. Alle Wege werden durch die Ströme zur Sphäre Daath führen, sodass man hier auf neue Herausforderungen stoßen wird. Vielleicht ist es ratsam, dass man hier und da mal astral schaut und auch fragt, was es alles für Schwingungen im Qlippoth gibt. Wenn man über eigene Verbündete, Helfer, Lehrer, Guides oder einfach nur „freundliche astrale Wesen“ verfügt, kann man hier mal ein kleines Gespräch führen. Man kann sich auch mit den Erzengel und mit den sephirothischen Energien unterhalten, denn wenn man so will, sind die Erzengel und die Pfadintelligenzen die direkten Nachbarn der Malachim und der Teqillahn. Tja, und wie man es sicherlich aus der profanen Welt kennt – Nachbarn wissen oft verdammt viel. OK, oft genug wissen sie so viel, dass man selbst überrascht ist, was man angeblich alles ist, was man macht und welche seltsamen (und natürlich auch finsteren) Pläne man verfolgt. Um sich aber ein mögliches Bild selbst zu generieren, kann man beginnen, energetisch selbst zu recherchieren. In diesem Kontext will ich noch einmal den Beginn dieses ganzen Projektes in den Mittelpunkt setzen, denn, ob es nun die sephirothischen oder die qlippothischen Rituale sind, beide sind nur rituelle Ausläufer bzw. Teile eines Gesamtwerkes, welches sich auf den Pfad des Flammenschwertes bezieht. Es geht um mein kabbalistisches Buch „Pfad des Flammenschwertes“, welche die theoretischen Blöcke über den Sephiroth und den Qlippoth besitzt, gleichzeitig aber auch über astralen Pfadarbeiten auf der sephirothischen Seite des Etz Chajim verfügt. Entstanden ist dieses Werk im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“, und erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“. Tja, und nun, fast zehn Jahre später haben sich auch die Rituale herauskristallisiert. Mit der Hilfe des theoretischen Werks, welches aber auch über viele Praxiselemente verfügt, kann man für sich selbst schauen, wie die eigene kabbalistische Arbeitsweise und Ausrichtung gestaffelt sind. Außerdem verfasste ich in dem damaligen Werk die verschiedenen theoretischen Infos, sodass hier die Aufgaben und Bereiche des Sephiroth und auch des Qlippoth erfasst wurden. Doch es ging primär um den Sephiroth, sodass ich hier, in diesem Buch, dann doch ein paar theoretische Konstrukte eingefügt habe, um ein ganzheitliches Werk zu generieren. Gleichzeitig will ich aber auch bemerken, dass man im Falle eines sinnigen und bewussten Arbeitens, gewisse magische Grundausbildungen besitzen muss, sodass man sich eben auch energetisch und rituell zurechtfinden kann. Man muss sich selbst erkannt haben, man muss auf seine einzelnen Energiezentren, seine Chakren, zugreifen können, man muss sich mit seinen Energiekörpern verbinden und im Endeffekt auch mit seinem höheren Selbst. Die eigene Selbstanalyse, muss des Öfteren schon verfasst worden sein, sodass man sich in verschiedenen Blickwinkeln und durch verschiedene Facetten beleuchtet und erkannt hat. Hierbei ist es auch egal, ob man nun sephirothisch oder qlippothisch arbeiten will. Die Selbsterkenntnis ist ein unendlich wichtiges Fundament. Durch die Selbsterkenntnis, wird man seinen eigenen Lebensbaum, seinen eigenen Etz Chajim im Paradies, im „Garten Eden“ finden können, sodass man hier auch noch einmal die Erkenntnis erhalten wird, dass das eigene Leben, und der eigene Lebensbaum, nicht nur aus dem Qlippoth und nicht nur aus dem Sephiroth besteht. Beide Bestandteile des Etz Chajim sind absolut essenziell für die Selbstevolution und für die Selbstvergöttlichung als Fokus zu deuten.
Zwar wird man – wie schon erwähnt – die Sphäre Daath entweder über den Sephiroth oder den Qlippoth erreichen können, doch ist ein theoretisches Verstehen vollkommen anderes, als das Verständnis, welches sich aus der eigenen Praxis gebiert. Wie schon erwähnt, man kann auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth den kosmischen Schmelztiegel in der Sphäre Daath erreichen, man kann dies aber auch auf der Seite des Chaos, des Schattens, des Qlippoth ausführen, um auch hier die Sphäre Daath und den Abgrund, den Abyss, zu erreichen. In diesem Werk wird sich ausschließlich auf den Qlippoth bezogen. In einem vorherigen Buch, wurde sich ausschließlich auf den Sephiroth bezogen. Beide Bücher werden über die Rituale der Sphäre Daath und der Existenz Kether verfügen, sodass diese im Grunde identisch abgedruckt sind.
Und die magische Theorie? Die magische Theorie wird man in meinen anderen Werken finden können. Als Autor ist es mir immer wieder wichtig, alle möglichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Dies ist aber im Endeffekt ein unmögliches Bestreben, da dieses Unterfangen bedeuten würde, dass man sich im Vorfeld, bevor man diese kabbalistischen bzw. qlippothischen Rituale ausführen kann, dahingehend informiert hat, dass der jeweilige Protagonist, der Leser, ein magisches Wissen und eine magische Praxis gemeistert hat, die es ermöglicht, die Rituale voll und ganz zu nutzen.
Daher will ich hier noch einmal den Hinweis geben, dass man durch die verschiedenen Bände der Buchreihe „magisches Kompendium“ die meisten Wissenslücken schließen kann. Das magische Kompendium ist im Endeffekt so konzipiert, dass man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen muss, als ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist auch die Buchreihe „magisches Kompendium“ kein lineares Werk, welches man unbedingt