Erotische Kurzgeschichten - Best of 94. Angelika Nylone
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Während des Gespräches schaute ich mich um. Wir waren elf Paare, uns eingeschlossen, die sich im Wohnzimmer auf der riesigen Wohnlandschaft, an der Bar und rund um den großen Esstisch verteilt hatten. Ich fand keine Frau, die nicht anregend aussah. Jede hatte das Thema Nylon für sich selbst interpretiert. Ich sah Catsuits, halterlose Strümpfe, Strapse und Strumpfhosen. Der Mann einer Frau um die fünfzig, die aber auch sehr anregend in der Catsuite aussah, hatte ebenfalls eine Strumpfhose an. Nicht falsch verstehen, ich bin jeder Neigung aufgeschlossen, und jeder soll seine Sexualität ausleben, wie er das möchte, solange es niemanden belastet. Aber der Anblick des Mannes in Strumpfhose war, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig und eher nicht in Richtung erotisierend. Trotz allem erregte mich die Atmosphäre, es lag eine starke Erotik in der Luft. Kevin bemühte sich beim Nachschenken der Weine, Celina trug Platten mit Fingerfood auf. Je länger der Abend dauerte, desto öfter stand Kevin hinter der Bar und mixte Cocktails. Ich trank bereits meinen zweiten Cocktail, Paul musste nüchtern bleiben, weil wir noch nach Hause fahren mussten im Anschluss.
In Swingerclubs ist es üblich, sexuelle Aktivitäten im hinteren, dafür vorgesehenen Bereich auszuüben. An der Bar sind deutliche Aktivitäten eher tabu, was denke ich hygienische Gründe hat, aber so genau hatte ich darüber noch nicht nachgedacht. Ich fragte mich, wohin die Paare später alles gehen würden, wenn es so weit wäre und die ersten ihre Lust nicht mehr im Zaum halten können. Die Frage beantwortete sich ein paar Minuten später selbst. Zuerst hatte ich es gar nicht bemerkt, aber dann sah ich, wie eine Frau zwischen den Beinen ihres Mannes kniete und ihm genüsslich über den Schaft leckte. Er genoss die Behandlung offensichtlich und beobachtete sie dabei. Ihr Kopf wippte auf und ab, außer dem Paar neben ihnen nahm niemand so richtig Notiz von ihnen. Dann kletterte sie auf ihn, schob ihr Höschen auf die Seite und er drang in sie ein. Der Vorteil bei Strapsen, dachte ich noch kurz und musste lächeln. Es wirkte so skurril, dass die Beiden es mitten in der Gruppe von anderen Paare einfach so trieben und niemand mehr Notiz als notwendig nahm. Ihnen selbst schien es auf jeden Fall zu gefallen, sie rieb ihr Becken an seinem, er stöhnte immer wieder leise und küsste sie leidenschaftlich. Ich wendete mich ab und holte mir einen weiteren Cocktail und für Paul ein Mineralwasser.
„Sag, wie bist du denn auf die Idee gekommen“, fragte mein Süßer, als ich mich wieder neben ihn setzte. Ich erzählte ihm von der Einladung per Mail, und dass ich ihn damit überraschen wollte. „Das ist dir gelungen. Du schaust übrigens unglaublich sexy aus“, hauchte er zärtlich in mein Ohr. Noch während er das flüsterte stöhnte die Frau laut auf, verkrampfte sich und wurde dann von einem heftigen Höhepunkt durchgeschüttelt. Der Anblick und die Geräusche lösten sofort Lust in mir aus und ich presste meine Beine aneinander. Noch während die Zitterte, stöhnte auch er und kam ebenfalls. Kurz drauf kletterte sie von ihm herunter, dann verschwanden sie in der Küche. Ich habe sie später nicht mehr gesehen, wahrscheinlich hatten sie ihr Erlebnis gehabt und sind nach Hause gefahren.
„Ich habe dich beobachtet“, hörte ich eine freundliche und angenehme Stimme neben mir sagen. Ich fuhr herum und schaute in die Augen der Person, zu der sie gehörte. „Hallo, ich bin Jule“, sagte sie und hielt mir die Hand hin. Ich murmelte meinen Namen, völlig überrumpelt von der jungen blonden Frau mit dem weltoffenen Lächeln. „Und das ist Max“, stellte sie auch gleich ihren Freund vor. Die Beiden nahmen gegenüber von uns Platz. Max war kein Athlet, eher fester gebaut, aber nicht dick, aber er wirkte extrem sympathisch. Jule war für mich eine Offenbarung, und ich wusste nicht, wie ich sie bisher hatte übersehen können. Ihr herzliches Lachen überstrahlte alles, ihre Augen glänzten vor Lebensfreude und sie sprach mit sehr angenehmer Stimme. Insgesamt fiel sie ein wenig aus dem Rahmen der restlichen Gesellschaft, weil sie nicht so offenherzig sexy gekleidet war. Sie trug einen blauen Jeansminirock und ein weißes Lycra-Top dazu. Auf einen BH hatte sie offensichtlich verzichtet, der bei der Größe und Festigkeit ihrer Brüste auch nicht notwendig war. Die Beine wurden von schwarzem Nylon umschmeichelt, ob Strumpfhose oder Strümpfe konnte ich nicht erkennen. „Wie meinst du das“, fragte ich, nachdem ich mich wieder ein wenig gefangen hatte. Sie lachte. „Ich habe gehen, wie genau du die Beiden vorhin beobachtet hast. Und mir ist aufgefallen, dass du deine Beine fest aneinandergepresst hattest“ War das so offensichtlich gewesen, dachte ich. Es war mir fast ein wenig peinlich. Mein Blick dürfte fragend gewesen sein, denn sie fuhr fort: „Naja, und ich habe bemerkt, dass mich es wahnsinnig antörnt, wenn ich beim Sex beobachtet werde. Und da dachte ich mir, da es dir offensichtlich gefällt, zuzusehen, ob wir nicht gut harmonisieren würden“ Sie erzählte weiter, dass sie schon schlechte Erfahrungen mit Personen aus dem Forum gehabt hatten, viele würden es nicht akzeptieren, dass es nur beim Zusehen bleiben sollte. Auch in Swinger-Clubs wäre es nicht so optimal, weil sie dort die Menschen nicht sah, die sie beobachteten, und wenn sie jemanden auf die Spielwiese einluden, schlugen diese meistens über die Strenge und hielten sich nicht an die abgemachten Regeln. „Und deswegen ist es total schwer, jemanden zu finden, den man auch optisch anziehend findet, dann Vertrauen aufzubauen und unbeschwerte Erlebnisse zu haben“, schloss sie ihre Ausführungen, die fast wie ein Plädoyer geklungen hatte. Max war die ganze Zeit ruhig neben ihr gesessen und hatte hin und wieder einmal genickt.
Es entwickelte sich ein sehr nettes und aufgeschlossenes Gespräch zwischen uns, ich erzählte von unseren bisherigen Erfahrungen, dass wir zwar auch schon Erlebnisse mit Kontakt hatten, aber nur zwischen den Frauen und einmal den Footjob im Club. Bei der Erwähnung meiner Bi-Erlebnisse blitzen ihre Augen kurz auf, sah dann aber zu Boden. Da schlummerte also etwas in ihr, dass noch nicht den Weg an die Oberfläche gefunden hatte, dachte ich. Wir unterhielten uns zu viert so gut, dass wie die anderen rund um uns vergaßen und kaum noch Notiz von ihnen nahmen. Plötzlich, fast Mitten in einem Satz, griff Jule mit einer schnellen Bewegung nach der Hand von Max und führte sie dann langsam zwischen ihre Beine. Ich japste nach Luft, als sie ihre Beine spreizte, um seiner Hand Platz zu machen. Sie trug eine dieser Straps-Strumpfhosen und sonst nichts. Ich erhaschte ich einen Blick auf ihre nass glänzende, sogfältig rasierte Grotte. Ich spürte ihren Blick, bemerkte, dass sie mich genau beobachtete. Für Max schien das nichts Neues zu sein, denn er fing sofort an, ihre Klitoris sanft und rhythmisch zu massieren. Sie bemerkte genau, dass ich meine Beine wieder fester aneinander drückte. Jule drückte ihre Beine noch weiter auseinander, ihr Rock rutschte nach oben und sie selbst rutschte ein Stück nach unten. Ihre Augen halb geschlossen schaute sie mir direkt in die Augen. Das verunsicherte mich, denn ich hatte keine Ahnung, welche Reaktion sie sehen wollte. Ich beschloss, einfach so zu sein wie ich mich fühlte und mich nicht nach ihren Vorstellungen, die ich ja eh nicht kannte, zu verstellen. Und so fixierte mein Blick die Finger von Max, die immer schneller über ihre Klitoris wischten. Jules Brustwarzen wurden steif und zeichneten sich deutlich durch den Lycra-Stoff ab. Ja, es törnte mich an, sie so mir gegenüber zu sehen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer schneller, Max verrichtete brav seine Aufgabe, trotzdem spürte ich seine Blicke immer wieder auf meinem Körper.
Juli starrte mir direkt und tief in die Augen, als sich ihr Körper verkrampfte. Sie wurde für fast eine ganze Minute ganz still, während Max weiter an ihr rieb. Dann wurde ihr ganzer Körper heftig durchgeschüttelt, sie biss sich selbst fest auf die Unterlippen, bis sie an der Stelle weiß wurden. Ich presste meine Beine noch fester