100 Mal Gote. Helmut Gote

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100 Mal Gote - Helmut Gote

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      Zu Beginn des Kochens wenig Pfeffer und Salz einsetzen – mit beidem lässt sich problemlos zum Schluss nachwürzen.

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      Frische Kräuter gehören niemals in den Mixer, da sonst unerwünschte Bittertöne entstehen können. Hacke sie lieber mit einem schweren, scharfen Messer fein.

      7

      Die beste Hitze im Backofen ist Ober-/Unterhitze. Verwende bei meinen Rezepten nur diese Art.

      8

      Befolge beim ersten Versuch die Vorgaben meiner Rezepte möglichst genau. Verlege eigene „kreative“ Anwandlungen lieber auf den zweiten Versuch..

      9

      Schnippele, schneide und köchele sorgfältig mit Zeit und Geduld. Vermeide Störungen durch soziale Medien jeglicher Art.

      10

      Schmecke niemals hektisch ab. Es ist die Zielgerade der geschmacklichen Harmonie.

      In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!

       Herzlich, Helmut Gote

      HALL OF FAME

      Jede große Sportart hat ihre „Hall of Fame“, also die „Halle des Ruhms“, in der die besten Sportler für immer einen Ehrenplatz erhalten. So stehen diese Rezepte hiermit als ewige Symbole der Gote-Küche für den Spaß am Kochen und die Lust am Essen.

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      BOTTROPER METTBRÖTCHEN

      Die Legende lebt. Dieses Rezept wurde fast 15.000 Mal aus dem Internet heruntergeladen und in Bottrop kennt es anscheinend jeder. Eigentlich ist es aus der Not entstanden, weil mir für den Tag nach Neujahr 2010 nun wirklich nichts Originelles mehr einfiel. Es stand in der alten Rezept-Kladde meiner Mutter, in der der Gouda noch „Holländer Käse“ hieß und außerdem noch Erbsen aus der Dose verwendet wurden. Die habe ich natürlich weggelassen und statt Gouda Bergkäse eingesetzt. Und auch das Mett durch frisches Gehacktes vom Schwein ersetzt, weil es nicht vom Metzger vorgewürzt ist.

      FÜR 4 BRÖTCHEN (8 HÄLFTEN)

      - 150 g Bergkäse (Emmentaler, Allgäuer, Comté)

      - 1 Zwiebel

      - 2 TL grüner Pfeffer aus dem Glas

      - 500 g Gehacktes vom Schwein

      - 1 Ei

      - 4 Brötchen vom Vortag

      - Salz, Pfeffer

      ZUBEREITUNG

      Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Bergkäse in sehr kleine Würfel schneiden (max. ½ cm Kantenlänge), Zwiebel fein hacken. Den Pfeffer grob mit einer breiten Messerklinge zerdrücken. Alles zusammen mit dem Gehackten und dem Ei gründlich vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

      Die Brötchen längs halbieren, das wattige Innere herauspulen. Hack-Mischung in die Brötchenhälften füllen und diese auf ein Backblech setzen.

      20 Minuten backen und sofort servieren. Vorsicht beim ersten Biss, die können innen sehr heiß sein …

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      WESTFÄLISCHE BUCHWEIZENPFANNKUCHEN

      Diese zugegeben auf den ersten Blick etwas seltsam wirkenden Pfannkuchen stammen von meiner Oma aus Bottrop (die andere lebte in Oldenburg). Achten Sie unbedingt auf die Quellzeit und die sorgfältige Zubereitung des Teigs, sonst wird das nix. Und nur bei diesem Dressing darf bei mir Zucker rein, weil dieser dann leicht süßliche Salat dem herben Pfannkuchen die Krone aufsetzt.

      FÜR 4 PERSONEN

       Für die Pfannkuchen:

      - 30 g gemahlener Kornkaffee, z.B. Linde’s Kornkaffee

      - 500 ml Wasser

      - 4 Eier

      - 250 g Buchweizenmehl

      - Salz

      - 100 g fetter Speck

      - Rübenkraut

       Für den Salat:

      - 1 großer Kopf grüner Blattsalat

      - 50 g Crème fraîche

      - 50 g Schmand

      - 50 g Joghurt

      - 3 EL Sonnenblumenöl

      - 2 TL Weißweinessig

      - 1 TL Zucker

      - Salz

      ZUBEREITUNG

      Für den Pfannkuchenteig zuerst den Kornkaffee mit dem kochenden Wasser aufbrühen und mit dem Prütt ganz kalt werden lassen. Die Eier, das Buchweizenmehl und den kalten Kaffee mitsamt dem Prütt zu einem gleichmäßigen Teig verquirlen. Ordentlich salzen und den Teig 4 Stunden quellen lassen.

      Den Salat waschen, putzen und die Blätter trocken schleudern. Für die Sauce alle Zutaten vermischen und herzhaft abschmecken. Backofen auf 100 Grad vorheizen.

      Den Speck sehr fein würfeln und in einen kleinen Topf geben. Langsam erhitzen und dabei den Speck auslassen, bis möglichst viel Fett flüssig geworden ist. Etwas Fett davon in eine große Pfanne geben und heiß werden lassen.

      Den Pfannkuchenteig mit einem Schneebesen noch einmal so richtig durchschlagen und nacheinander 8 sehr dünne Pfannkuchen backen, zwischendurch immer wieder etwas frisches Speckfett in die Pfanne gießen. Fertige Pfannkuchen im Backofen warm halten.

      Salatblätter erst kurz vor dem Servieren mit der Sauce mischen. Rübenkraut zu den Pfannkuchen reichen.

      RAGÙ (BOLOGNESE) DI GOTE

      Das Originalrezept für das Bologneser Ragù, wie die bei uns Spaghetti Bolognese genannte Spezialität wirklich heißt, wurde am 17. Oktober

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