Kriminologie. Tobias Singelnstein

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Kriminologie - Tobias Singelnstein

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über Gemeinsames und Trennendes anregen. Um einen hoch gegriffenen Vergleich zu wagen: Die verfolgten Anliegen lassen sich in der Aussage bündeln, die Ludwig Wittgenstein seiner berühmten Logisch-Philosophischen Abhandlung vorangestellt hat: Der „Zweck“ des Buchs „wäre erreicht, wenn es einem, der es mit Verständnis liest, Vergnügen bereitete“1.

      Lesefreundlichkeit wird durch eine Reihe von Vorkehrungen erstrebt. Den meisten Abschnitten sind knappe Lektüreempfehlungen vorangestellt, die Hinweise für eine vertiefende Befassung etwa zur Prüfungsvorbereitung geben. Querverbindungen im Text sind durch Verweise auf Vorangehendes (< § … Rn …) und Nachfolgendes (> § … Rn … ) leicht nachvollziehbar. Tabellen und Schaubilder sollen komplexe Aussagen anschaulich machen. Das Stichwortregister erlaubt die rasche punktuelle Information. Das verwertete Schrifttum ist im Literaturverzeichnis dokumentiert. Die berücksichtigte Literatur stellt eine Auswahl dar, die versucht, die Vielfalt der Sichtweisen einzufangen. Vollständigkeit anzustreben widerspräche der Konzeption des Buchs.

      1 Wittgenstein 1969, Vorwort.

      Inhaltsverzeichnis

      Abkürzungsverzeichnis

       1. KAPITEL WAS IST UND WAS WILL DIE KRIMINOLOGIE?

      § 1 Annäherung an Aufgabe und Gegenstand

       I. Kriminologie

       II. Kriminalität

       III. Der Verbrechensbegriff

       IV. Strafe und Gesellschaft

      § 2 Der Forschungsgegenstand und seine Erschließung: Kriminalität erklären oder verstehen?

       I. Der Forschungsgegenstand

       II. Das Modell des Erklärens

       III. Das Verstehensmodell

       IV. Schlussfolgerungen

      § 3 Das Problem kriminologischer Unbefangenheit

      § 4 Geschichte der Kriminologie

       I. Anfänge und Wegbereiter kriminologischen Denkens

       II. Die Klassische Schule des 18. Jahrhunderts

       III. Die Herausbildung der modernen Kriminologie im 19. Jahrhundert

       IV. Der Ausbau der Kriminologie in den USA

      § 5 Kriminologische Forschungsmethoden

       I. Grundlagen

       II. Einzelne Methoden der Datenerhebung

       III. Ablauf eines Forschungsprojekts

       2. KAPITEL KRIMINALITÄTS- UND KRIMINALISIERUNGSTHEORIEN

      § 6 Notwendigkeit und Begrenztheit von theoretischen Vorstellungen

       I. Entwicklung kriminologischer Theorien

       II. Reichweite und Einteilung

      § 7 Entwicklungen der Biokriminologie

       I. Zwillings- und Adoptionsforschung

       II. Genetische Annahmen

       III. Hirnforschung

       IV. Gemeinsame Probleme und Defizite

      § 8 Psychologische und psychiatrische Persönlichkeitskonzepte

       I. Psychologische Perspektiven

       II. Die psychoanalytische Perspektive

       III. Psychiatrische Perspektiven

       1. Klassifikationssysteme

       2. Diagnose in der Praxis

      § 9 Sozialstrukturelle Konzepte

       I. Anomietheorien

       1. Modernisierung und Anomie (Durkheim)

       2. Anomie und der „amerikanische Traum“ (Merton)

       3. Institutional Anomie Theory

       II. Differentielle Gelegenheiten

       III. Allgemeine Belastungstheorie

       IV. Kulturkonflikttheorie

       V. Kriminalität und soziales Geschlecht

       VI. Urbane Strukturen und soziale Desorganisation

      § 10 Sozialisation im sozialen Nahbereich

       I. Soziales Lernen

       II. Ein

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