Kapitalmarktrecht. Petra Buck-Heeb

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Kapitalmarktrecht - Petra Buck-Heeb Schwerpunktbereich

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Kosten (§ 21 Abs. 2 VermAnlG)

      339

      

      Gutachtenaufbau

      § 22 Abs. 1 Satz 1 VermAnlG (Haftung für unrichtiges Vermögensanlagen-Informationsblatt)

1. Irreführende, unrichtige oder mit Verkaufsprospekt nicht vereinbare Angaben
2. Kausalität (Anleger muss beweisen)
3. Verschulden – Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis – wird widerleglich vermutet
4. Kein Haftungsausschluss
5. Rechtsfolge: Schadensersatz

      340

      

      Gutachtenaufbau

      § 22 Abs. 4a VermAnlG (Haftung für fehlendes Vermögensanlagen-Informationsblatt)

1. Fehlendes Informationsblatt
2. Haftungsbegründende Kausalität – str., ob erforderlich
3. Verschulden – str., ob erforderlich – falls ja: wird widerleglich vermutet
4. Kein Haftungsausschluss
5. Rechtsfolge: Schadensersatz

      341

      

      Gutachtenaufbau

      § 306 Abs. 1 KAGB (Haftung für fehlerhaften Verkaufsprospekt)

1. Verkaufsprospekt (§§ 165, 269 KAGB)
2. Prospektfehler (Unrichtigkeit/Unvollständigkeit wesentlicher Prospektangaben)
3. Haftungsadressat – Verwaltungsgesellschaft – sonstige Prospektverantwortliche, Prospekterlasser – gewerbsmäßige Verkäufer der Anteile/Aktien in eigenem Namen – gewerbsmäßiger Verkaufsvermittler/Verkäufer der Anteile/Aktien in fremdem Namen (§ 306 Abs. 4 Satz 1 KAGB)
4. Haftungsbegründende Kausalität – zwischen fehlerhaftem Verkaufsprospekt und Erwerb der Anteile/Aktien – wird vermutet (§ 306 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 KAGB)
5. Verschulden – Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis des Prospektfehlers – wird vermutet (§ 306 Abs. 3 Satz 1 KAGB)
6. Kein Haftungsausschluss (§ 306 Abs. 3 Satz 2 KAGB)
7. Rechtsfolge: Schadensersatz (§§ 249 ff BGB) – Erstattung des Erwerbspreises Zug um Zug gegen Übertragung der Anteile/Aktien (§ 306 Abs. 1 Satz 1 KAGB) – Differenzbetrag zwischen Rücknahmepreis/Wert im Zeitpunkt der Veräußerung und Erwerbspreis (§ 306 Abs. 2 Satz 2 KAGB)

      342

      

      Gutachtenaufbau

      § 306 Abs. 2 KAGB (Haftung für fehlerhafte wesentliche Anlegerinformation)

1. Wesentliche Anlegerinformation (§§ 166, 270 KAGB)
2. Fehlerhafte Anlegerinformation
3. Haftungsadressat – Verwaltungsgesellschaft – gewerbsmäßiger Verkäufer der Anteile/Aktien im eigenen Namen – gewerbsmäßiger Verkaufsvermittler/Verkäufer der Anteile/Aktien in fremden Namen (§ 306 Abs. 4 Satz 1 KAGB)
4. Haftungsbegründende Kausalität – zwischen fehlerhafter Anlegerinformation und Erwerb der Anteile/Aktien – wird vermutet (§ 306 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 KAGB)
5. Verschulden – Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis des Prospektfehlers – wird vermutet (§ 306 Abs. 3 Satz 1 KAGB)
6. Kein Haftungsausschluss (§ 306 Abs. 3 Satz 2 KAGB)
7. Rechtsfolge: Schadensersatz (§§ 249 ff BGB) – Erstattung des Erwerbspreises Zug um Zug gegen Übertragung der Anteile/Aktien (§ 306 Abs. 2 Satz 1 KAGB) – Differenzbetrag zwischen Rücknahmepreis/Wert im Zeitpunkt der Veräußerung und Erwerbspreis (§ 306 Abs. 2 Satz 2 KAGB)

      Anmerkungen

       [1]

      Zur Problematik siehe Mülbert, in: FS Bergmann, 2018, S. 529 ff.

       [2]

      Siehe auch Buck-Heeb/Dieckmann, in: Baas/Buck-Heeb/Werner, Anlegerschutzgesetze, 1. Aufl., 2019, §§ 21-32 WpPG Rn 4.

       [3]

      Buck-Heeb/Dieckmann, in: Baas/Buck-Heeb/Werner, Anlegerschutzgesetze, 1. Aufl., 2019, §§ 21-23 WpPG Rn 10.

       [4]

      Vgl schon BGH NJW 1982, 2823, 2824; OLG Frankfurt WM 1994, 291, 295 („Bond“); siehe auch Langenbucher, § 14 Rn 37.

       [5]

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