Treffen Mit Nibiru. Danilo Clementoni

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Treffen Mit Nibiru - Danilo Clementoni страница 15

Treffen Mit Nibiru - Danilo Clementoni

Скачать книгу

nennt ihr diese sympathischen Dinger?» fragte Elisa neugierig.

      Â«Auf unserem Planeten heißen sie Shani» antwortete Azakis während er die Sphäre wieder verschwinden ließ und ihr das dunkle Rechteck zurückgab.

      Â«Also ist das ein kleiner Shan» sagte Elisa lachend, während die es zwischen den Fingern hielt und genau beobachtete. «Kann ich versuchen, etwas zu bauen?»

      Â«Non, es ist nicht so einfach. Ich kann es, weil ich für seine Programmierung in Echtzeit meine N^COM-Anlage benutze. Also muss ich dir auch eine implantieren oder du nutzt...» Er unterbrach sich und begann in einer Schublade neben der Konsole zu kramen. Nach wenigen Sekunden zog er eine Art Helm hervor, der dem ähnelte, den sie für die Atmung benutzt hatten, gab ihn ihr und endete mit «Das hier.»

      Â«Muss ich es auf dem Kopf tragen?» fragte Elisa verwirrt.

      Â«Natürlich.»

      Â«Das Ding schmort mir aber nicht mein Hirn, oder?»

      Azakis lachte. Er nahm sanft ihre Hände und half ihr, den Helm korrekt aufzusetzen.

      Â«Und jetzt?»

      Â«Nehm das Shan zwischen die Finger und denke an irgendein Objekt. Mach dir keine Sorgen wegen der Dimensionen. Es ist so programmiert, dass es sich in nichts verwandelt, was größer als ein Kubikmeter ist.»

      Elisa schloss die Augen und konzentrierte sich. Nach einigen Sekunden erschien ein phantastischer dreiarmiger Kerzenhalter aus Silber in ihren Händen.

      Â«Mein Gott» rief sie verblüfft. «Es ist absurd. Es ist unglaublich.» Elisa konnte ihre Emotionen nicht zurückhalten. Sie drehte das Objekt zwischen ihren Händen und schaute sich jedes Detail genau an. «Er ist genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Das ist nicht möglich, ich träume.»

      Nasiriya – Der Hinterhalt

      Zwei große offene Jeeps kamen aus dem Norden der Stadt, hielten an der roten Ampel einer augenscheinlich öden Kreuzung an. In jedem Fahrzeug saßen drei Personen. Sie warteten geduldig auf das grüne Licht und fuhren dann noch zwanzig Meter langsam weiter, bis sie den Eingang einer alten, verlassenen Werkstatt erreichten.

      Aus dem ersten Jeep sprang ein kräftiger Typ aus, der mit einigen alten Schneidwerkzeugen bewaffnet war. Er ging misstrauisch zum Eingang und schnitt die verrosteten Eisendrähte durch, welche die große Tür geschlossen hielten. Gleich hinter ihm kam ein weiterer Mann, der aus dem zweiten Jeep ausgestiegen war. Er war ebenfalls ein kräftig gebauter Typ. Mit vereinten Kräften versuchten sie, das alte Tor zu verschieben. Es kostete sie einige Kraft, bis sich das Paneel mit einem metallischen Quietschen öffnete. Sie schoben das Tor zur Seite, bis der Eingang komplett offen war.

      Die Fahrer der beiden Fahrzeuge die einer hinter dem anderen mit Motor im Leerlauf gewartet hatten, fuhren dann in die alte Werkstatt, wobei eine schwarze Rauchwolke aus dem Auspuff kam und stellten dann die Motoren ab.

      Â«Gehen wir» sagte der Typ, der der Anführer zu schien, während er, gefolgt von den anderen, aus dem Jeep ausstieg. Die beiden, die am Eingang geblieben waren, gingen ebenfalls zu der Gruppe und dann gingen alles sechs vorsichtig bis zum Eingang des Restaurants.

      Â«Ihre drei zum Hintereingang» befahl der Anführer.

      Alle Mitglieder des kleinen Sturmtrupps waren mit AK-47 Gewehren ausgestattet und bei einigen konnte man die typischen gekrümmten Halfter der arabischen Janbiya-Messer erkennen. Es waren keine langen Griffe, aber die Klingen waren auf beiden Seiten geschärft und waren ohne Zweifel tödliche Waffen.

      Der Besitzer des Restaurants, der wusste, dass jeden Moment seine Gefährten ankommen würden, ging lief zwischen Gastraum und Hintereingang einher, von wo aus er nach draußen lugte um eventuelle verdächtige Bewegungen zu erkennen. Seine Nervosität blieb jedoch vom General nicht unbeobachtet, der als alter Fuchs bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war. Unter dem Vorwand, die Bierflasche zu nehmen, näherte er sich dem Ohr des dicken Typs und flüsterte «Meinst du nicht, dass dein Freund etwas zu nervös ist?»

      Â«Ehrlich gesagt, habe ich das auch schon gemerkt» antwortete der Dicke ebenfalls flüsternd.

      Â«Seit wann kannst du ihn? Hoffentlich bereitet er uns keine schöne Überraschung vor?»

      Â«Das würde ich nicht sagen... er war immer in Ordnung.»

      Â«Wird so sein,» sagte der General und stand schnell von seinem Stuhl auf «aber ich traue der Sache nicht. Am besten wir gehen hier so schnell wie möglich weg.»

      Die anderen zwei schauten sich einen Augenblick perplex an, standen dann ebenfalls auf und gingen dann schnell zum Besitzer.

      Â«Danke für alles,» sagte der Dicke «aber wir müssen jetzt gehen» und steckte ihm einen weiteren hundert Dollar Schein in die Hemdtasche.

      Â«Ich habe euch doch noch gar nicht den Nachtisch serviert» antwortete der kraushaarige Mann.

      Â«Besser, ich bin in Diät» antwortete der Dicke und ging schnell zur Tür. Er schaute hinter dem Vorhang vor und da er nichts Auffälliges sah, machte er den anderen beiden ein Zeichen, ihm zu folgen. Er war noch nicht einmal über die Türschwelle hinaus, als er aus dem Augenwinkel die drei dunklen Gestalten sah, die von rechts kamen.

      Â«Bastard» konnte er nur schreien bevor ihm der erste der drei in einem schlechten Englisch befahl, stehen zu bleiben. Als Antwort zog er eine Betäubungsgranate vom Gürtel ab und schrie seinen Gefährten zu «Flashbang!»

      Die beiden schlossen sofort ihre Augen und hielten sich die Ohren zu. Ein blendender Blitz, gefolgt von einem lauten Knall unterbrach die Stille der Nacht. Die drei Angreifer, die durch den Schachzug des Dicken überrascht wurden, waren einige Sekunden von der Explosion betäubt und durch die Blindheit, die von der Granate verursacht wurde, konnten sie die drei Amerikaner nicht sehen, während diese, eines olympischen Hundertmeterlaufs würdig, in Richtung ihres Fahrzeuges rannten.

      Â«Feuer» schrie der Anführer der Angreifer.

      Ein Schwall aus den AK-47 ging in Richtung der Flüchtlinge, aber da der Flashbang-Effekt noch nicht verschwunden war, ging er weit über ihren Köpfen verloren.

      Â«Nur weg hier» schrie der Magere, während er mit seiner Beretta M9, die er aus seinem Halfter gezogen hatte, das Feuer erwiderte.

      Während der Dicke rannte, konnte er aus seiner Tasche die Fernbedienung ziehen und die Hecktür des Fahrzeuges öffnen. Mit einem geschickten Sprung nahm er eines der M-16-Gewehre, die er immer mit sich führte, und warf es dem General zu. Er selbst nahm sich ein Maschinengewehr FN P90 und begann in Richtung der Angreifer zu schießen.

      Â«Komm weg» schrie er dem Mageren zu, der mit geducktem Kopf direkt in Richtung Fahrertür rannte. Während seine Freunde im Deckung gaben, stieg er in das Fahrzeug ein. Eine weitere Salve, die von hinten kam, schoss eine Reihe ungeordneter Löcher in die Blechwand der Baracke vor ihm.

      In der Zwischenzeit kamen die drei Angreifer, die auf der Rückseite durchgegangen waren, aus dem Haupteingang

Скачать книгу