Das Schatzhaus des Königs. Wilhelm Walloth
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Eben wollte sich die Witwe anschicken, einen Plan mit der Tänzerin zu entwerfen, um die geheimnisvollen Liebesabenteuer ihres Sohnes ans Licht zu ziehen, als sie durch die offengebliebene Türe denselben bemerkte, wie er langsam, selbstvergessen, die Säulenhalle herunterwandelte. Sobald sie dies gewahr wurde, gab sie der Tänzerin einen Wink, sich zu verbergen, denn, wie es ihr schien, näherte sich Menes diesem Zimmer. Rebekka schlüpfte hinter den grünen Vorhang, der das Ruhelager verbarg, Asso zog denselben glatt, rückte Tisch nebst Stuhl davor und setzte sich dann nachlässig nieder, eine Papyrusrolle zur Hand nehmend, damit es den Anschein haben solle, als sei sie ganz in das Studium derselben vertieft; dabei warf sie jedoch ungeduldige Blicke durch die Türspalte.
»Jetzt muß es sich offenbaren,« rief sie leise hinter den Vorhang, »ich werde scharf beobachten, was in seiner Seele vorgeht. Hat er ein Geheimnis auf dem Herzen, so bleibt dasselbe meinem mütterlichen Scharfblick keine zwei Minuten lang verborgen, denn seinem Gemüt ist alle Verstellung unmöglich; zu lügen fällt ihm schwerer, als einem Höfling die Wahrheit zu sagen. Wahrhaftigkeit besitzt er leider oft in zu hohem Grade.«
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