Verführung der Unschuld 2. Lilly Grunberg
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Читать онлайн книгу Verführung der Unschuld 2 - Lilly Grunberg страница 3
»Ah, mein lüsternes Vollblutweib«, lachte Lorenzo, lockerte seinen Griff und blickte auf ihren Busen herab, der sich unter dem dünnen Stoff ihres Sommerkleides hob und senkte. »Hm, und wie es hier wieder duftet.«
Meinte er ihr Eau de Toilette oder das Essen? »Fast fertig, wir können gleich essen«, stellte Giulia fest und schlüpfte aus seinen Armen, um das Besteck aus der Schublade zu holen.
»Ja, wenn das Essen nur fast fertig ist …«, wiederholte Lorenzo gedehnt und begann sein Hemd aufzuknöpfen, ohne sie aus den Augen zu lassen. »Dann könnten wir beide ja erst noch eine Vorspeise einlegen.«
Giulia las es in seinem Blick, was er meinte und lief auf die andere Seite des Esstisches. »Ich meinte eigentlich, dass ich erst noch den Tisch decken muss.«
»Oh nein, du kleine Schwindlerin, du meinst etwas ganz anderes.« Er zog sein Hemd aus und legte es über eine Stuhllehne. »Du bist die Vorspeise.«
Giulia kicherte. »Ach ja? Dann musst du mich aber zuerst fangen. Ich lass mich nämlich nicht freiwillig vernaschen!«
»Meinst du? Das werden wir gleich sehen!«
Lachend rannten sie beide mal links, mal rechts um den Tisch herum. Giulia ließ ihren Mann nicht eine Sekunde aus den Augen und reagierte stets schnell genug. Allerdings rechnete sie nicht damit, dass er sich auf einmal auf den Tisch schwingen und zu ihr herüber rutschen würde. Bereitwillig und doch vor Lust und Übermut kreischend ließ sie sich von seinen Armen einfangen.
»Jetzt gehörst du mir«, keuchte er an ihren Lippen und seine Hände strichen über ihren Körper.
Oh ja, sie wollte ihn. Ihr Körper verlangte mit jeder Sekunde dieses Spiels mehr nach ihm. Ihre Hände streichelten seine Brustwarzen, während sie sich erneut küssten und seine Hände ihren Rock empor rafften und ihre Pobacken umfassten. Und dann – stutzte er und hielt in seinem Kuss inne.
»Mein kleines ungezogenes Weib hat ja gar nichts unter dem Kleid an«, murmelte er rau.
»Schon den ganzen Tag nicht«, hauchte Giulia und knabberte zart an seiner Lippe.
Für einen kurzen Augenblick geschah nichts, dann klatschte seine Hand laut auf ihre Pobacke.
»Findest du nicht auch, dass sich das für eine anständige verheiratete Frau nicht gehört?«
Giulia kicherte und streckte ihren Po ein wenig heraus. Sie sehnte sich nach ein wenig Schmerz, nach dem Gefühl, sich ein bisschen Strafe verdient zu haben.
Ein zweiter Klaps erfolgte, ein dritter, ein vierter, und brannten auf ihrer Haut. Giulia stöhnte. Sie fühlte ihre Schamlippen feuchter werden, schwellen, und ihre Lust wurde immer größer. Und dann entfachten seine Klapse ein Feuer, das sie zum ersten Mal aufschrie.
Sofort hörte er auf, hob sie mit dem Po auf den Tisch, und während sie sich erneut küssten, hungrig, gierig, öffnete sie seine Hose. Den Rest übernahm er selbst, schob Hose und Slip bis über seine Pobacken herunter und zog ihren Schoß zu sich, direkt über seinen Schwanz und drang in sie ein.
Giulia japste vor Begierde. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, doch er nahm sie, legte sie sich über die Schultern und drängte Giulia zurück auf die Tischplatte. Mit langsamen Bewegungen fachte er ihre Lust noch mehr an, stieß tief in sie hinein, während sie sich an seinem Nacken festhielt, um ihn weiter zu küssen. Alles um sie herum wurde zur Nebensache. Sie waren nicht in ihrer Küche, sie vögelten nicht gerade auf dem Küchentisch. Nein. Sie waren irgendwo, weit weg, besessen von ihrer Lust, von dem Geruch des Schweißes, der ihre Körper bedeckte, der allmählich beißender wurde, eine eigenartige Note annahm … und dann kamen sie beide, laut keuchend, um Atem ringend, und für einen Moment ganz Eins.
Erschöpft sank Giulia auf den Tisch zurück. Sie sahen sich beide an und mussten lachen.
»Was riecht hier eigentlich so merkwürdig?«
Giulia starrte ihn für eine Sekunde reaktionslos an, dann fuhr sie mit einem Aufschrei hoch: »Das Essen!«
Start in ein neues Leben
Ursprünglich war Mariellas Weg geradlinig verlaufen. Als vorbildliche Tochter eines ehrgeizigen Vaters, der weder Geld noch Mühe scheute, in ihre Bildung zu investieren, hatte sie Medizin studiert. Schließlich sollte sie eines Tages in seine Fußstapfen treten.
Alles verlief nach Vaters Plänen, bis zu jenem einschneidenden Erlebnis während einer Nachtschicht. Seither wusste sie, dass sie nicht dafür gemacht war, ihr Leben zwischen Patienten und Krankenakten zu verbringen und zu hoffen, dass ein potentieller Ehemann bereit war, seine Familienpläne und sein Sexleben ihren Arbeitszeiten unterzuordnen. Und erst recht ihrem Erfolg …
Mariellas Dienst hatte am frühen Abend begonnen. Seither waren erst drei Stunden vergangen und die Dämmerung setzte allmählich ein, als der Krankenpfleger sie zu einem Patienten rief, der eine Spritze gegen seine starken Schmerzen benötigte. Danach folgte er ihr auf den Gang hinaus und sie spürte förmlich, wie er ihr hinterher sah. Angesichts des Kittels, der wie eine zweite Haut an ihrem Körper klebte und ihren Po nachformte, fühlte sie sich nackt und zugleich sexy. Es war der unerträglichen Hitze zuzuschreiben, unter der Krankenhauspersonal und Patienten seit Tagen litten, dass Mariella unter ihrem Arztkittel nichts weiter als einen String trug. Selbst ein Büstenhalter war ihr zu warm erschienen.
Kurz darauf kam der Pfleger erneut in ihr Arztzimmer, diesmal jedoch ohne anzuklopfen. Er trat einfach ein und drehte den Schlüssel herum, den Mariella wie immer nach dem Aufschließen von innen ins Schloss gesteckt, um ihn nicht zu verlegen. Dann machte er das Deckenlicht aus. Von draußen entstand nun der Eindruck, sie wäre im Haus unterwegs. Niemand würde sie stören. Im Gegenlicht des Krankenhausflurs, das durch die in der Tür eingelassene Milchglasscheibe gedämpft wurde, erschien der Körper des Mannes wie eine dunkle Silhouette und sie hielt angespannt den Atem an.
Den Namen des Krankenpflegers hatte sie längst vergessen. Nicht aber, was anschließend in jener Nacht geschehen war. Er war langsam näher an ihren Tisch herangetreten und nur mit Mühe gelang es ihr zu fragen, was jetzt anliege. Mit rauer Stimme erwiderte er: »Du brauchst eine Sonderbehandlung.«
Er reichte ihr die Hand und zog sie aus ihrem Schreibtischstuhl noch, knöpfte ihren Kittel nur soweit auf, dass er ihn straff über ihre Schultern und Brüste schieben konnte, so dass sie darin fast wie in einer Fessel gefangen war, und sie ließ es wie paralysiert geschehen. Ihre Brüste waren schön, wohlgerundet und prall, und es war schon eine Weile her, dass sie Zärtlichkeit empfangen hatten. Der Pfleger wog jede Brust in seiner Hand, fuhr mit den Daumen über ihre Nippel, die sich augenblicklich verhärteten, und packte dann fester zu.
Es gelang ihr nicht, ein lüsternes Aufstöhnen zu unterdrücken.
»Du bist unverschämt heiß.« Seine Stimme klang kratzig, als konnte er selbst kaum seine Lust im Zaum halten. Er zwirbelte ihre Nippel und der leichte Schmerz schoss ihr direkt in ihren Schoß. Sie verspürte das drängende Bedürfnis, ihre Schenkel zu spreizen, um ihren schwellenden Schamlippen mehr Raum zu schenken.
Um nicht noch einmal laut vor Lust aufzustöhnen, biss sie sich auf die