Südwärts. Ernest Henry Shackleton
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Sir Ernest Henry Shackleton
(1874-1922) wurde 1874 in Kilkea, Irland, geboren. Er leitete zwei Antarktis-Expeditionen und galt als hervorragende, wenn auch exzentrische Führungspersönlichkeit.
Er starb 1922 in Südgeorgien an einem Herzinfakt.
Dr. phil. Axel Monte
(geb. 1962) Studium und Magister der Ethnologie und Indologie am Südasieninstitut der Universität Heidelberg, Promotion in Kulturwissenschaften an der Uni Bremen, arbeitet freiberuflich als Übersetzer, Herausgeber, Autor und Ethnologe, lebt in München.
Dr. habil. Cornelia Lüdecke
(geb. 1954) ist korrespondierendes Mitglied der Académie International d’Historie des Sciences in Paris und leitet die Expertengruppe für Geschichte der Antarktisforschung des Scientific Committee on Antarctic Research. Als Privatdozentin der Universität Hamburg lehrt sie Geschichte der Geowissenschaften und hält zahlreiche Vorträge im In- und Ausland. Ihre Bücher beschäftigen sich hauptsächlich mit der Geschichte der Polarforschung.
Zum Buch
»Der Name Sir Ernest Shackleton ist für alle Zeiten in den Annalen der Antarktisforschung in Lettern aus Feuer niedergeschrieben.«
Roald Amundsen
Während in Europa der Erste Weltkrieg tobt, kämpft die Mannschaft der Endurance im ewigen Eis um ihr Überleben. Die letzte große Antarktisexpedition unter Sir Ernest Shackleton ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus unergiebig gewesen; als Reisebericht jedoch eines der spannendsten und heroischsten Dokumente der Polarliteratur. Der Expeditionsleiter, der bereits Robert Falcon Scott auf dessen erster Antarktisexpedition begleitet hat, zeichnet sich als intelligente und aufopferungsvolle Führungspersönlichkeit aus.
Bis heute steht Sir Ernest Shackleton zu Unrecht im Schatten des großen tragischen Helden der Antarktisforschung Robert Falcon Scott. Shackleton hat Scott bereits 1902-1903 auf dessem ersten Vorstoß zum Südpol begleitet, wird aber anschließend wegen vermeintlicher Gesundheitsprobleme vorzeitig nach Hause geschickt. Shackleton selbst ist ein begnadeter Expeditionsleiter, der auf seiner eigenen Expedition (1908-1909) wegen Nahrungsmangel nur 180 km vom Südpol entfernt umkehrt.
Geschick und Mut: Am 8. August 1914 bricht Ernest Shackletons zweite Expedition an Bord der Endurance auf. Es wird die letzte große Reise der heroischen Ära in der Antarktis-Forschung sein. Ziel ist die Durchquerung des antarktischen Kontinents. Doch auch dieses Vorhaben scheitert. Die Endurance friert ein und wird langsam von den Eismassen im Weddellmeer zermalmt. Die Männer retten sich auf eine Eisscholle und richten sich für die Überwinterung ein.
Der Bericht über den heroischen Überlebenskampf und die Rettung der Mannschaft gehört zu den Klassikern der Reiseliteratur und hat eine mehrfach ausgezeichnete Verfilmung erfahren.
DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER
Sir Ernest Henry Shackleton
Sir Ernest Henry Shackleton
Südwärts
Die Endurance Expedition
1914 – 1917
Aus dem Englischen übersetzt und mit
Anmerkungen versehen von Axel Monte
Eingeleitet von Cornelia Lüdecke
Mit 25 Abbildungen und 8 Karten
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2014
Übersetzung: Dr. Axel Monte, München
Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop
Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH
nach der Gestaltung von Nele Schütz Design, München
Bildnachweis: Shackletons Schiff Endurance gefangen im Eis
eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-8438-0395-3
INHALT
EINLEITUNG von Cornelia Lüdecke
VORWORT von Ernest Henry Shackleton
KAPITEL 4 Der Verlust der Endurance
KAPITEL 6 Ein kurzer, beschwerlicher Marsch