Mami Staffel 7 – Familienroman. Lisa Simon
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»Gedulde dich doch ein wenig, du wirst sehen, bald ist alles überstanden. Bis später.«
Lange betrachtete Nicole noch den Hörer, als Thomas schon längst aufgelegt hatte. Er hatte sich merkwürdig angehört, als wenn er mehr wußte, als er zugab.
Es war schon dunkel, als er nach Hause kam. Nicole empfing ihn schon an der Haustür und sah ihn erwartungsvoll an. Doch Thomas war wie immer, begrüßte zunächst Sina und dann seine Frau.
»Was gibt es zu essen?« fragte er, nachdem er Nicole in seine Arme genommen hatte.
»Wie kannst du jetzt ans Essen denken?« fragte sie mit vorwurfsvoller Stimme. »Ich weiß nicht, wo Tim sich aufhält, und du…«
Thomas lächelte. »Hab noch ein wenig Geduld, mein Engel. Es dauert bestimmt nicht mehr lange.«
»Was dauert nicht mehr lange?« fragte Nicole überrascht. Bevor sich Thomas eine Antwort zurechtlegen konnte, klingelte es an der Tür. »Würdest du öffnen? Ich möchte mir vor dem Essen noch schnell die Hände waschen.«
Wer konnte das um diese Zeit noch sein? fragte sich Nicole, bevor sie die Haustür öffnete. Im Schein der Außenbeleuchtung sah sie zunächst nur das strahlende Gesicht von Margret Berkefeld. Dann fiel ihr Blick auf das, was sie im Arm trug und sie mit großen staunenden Augen ansah.
»Tim!« rief sie aus und hielt sich die Hand vor den Mund. »Mein Gott, Timmy!«
Frau Berkefeld reichte Nicole das Kind und konnte nicht verbergen, daß ihr Tränen in die Augen traten. Auch Heidemarie Becker, die dahinter stand, schluckte hart.
»Dürfen wir vielleicht eintreten?« fragte Margret Berkefeld. »Es ist ziemlich kalt hier draußen, und wir müßten noch einige Formalitäten erledigen.«
»Entschuldigung, selbstverständlich«, sagte Nicole und konnte ihren Blick nicht von dem Jungen lassen, der sie jetzt fest umklammerte, als wüßte er, daß er endlich nach Hause gekommen war…
*
»Komm, Timmy, wir gehen ins Planschbecken!« rief Sina fröhlich. »Ich zeige dir, wie man untertaucht.«
Das Mädchen trug einen rot-weiß bedruckten Badeanzug, der kleine Junge, der seine große Schwester vergötterte, watschelte auf seinen kurzen Beinchen begeistert hinterher.
Zufrieden sah Nicole ihren Kindern hinterher, während sie ihrer Jüngsten, der neun Monate alten Celine, das Fläschchen gab. »Paß gut auf deinen Bruder auf!«
»Klar passe ich auf, Mama«, rief Sina zurück. Platschend ließ sie sich in das Planschbecken fallen, und Tim tat es ihr gleich. Fröhliches Kinderlachen erhellte den Garten der Benedikts, und Nicole war dank-bar für alles, was ihr wiederfahren war.
Tim hatte sich schnell eingelebt! Bereits nach einer Woche in seinem neuen Zuhause hatte er Nicole Mama genannt, und er himmelte nicht nur Sina, sondern auch seinen Vater an.
Im vergangenen Frühjahr war Tim mit nach Mallorca geflogen. Klara und Friedrich hatten den kleinen Mann sofort in ihr Herz geschlossen. Als im Herbst Celine geboren wurde, war die Freude grenzenlos gewesen.
Nicole lehnte sich in ihrem Gartensessel zurück und setzte Celine hin. »Siehst du, im nächsten Jahr wirst du mit deinen Geschwistern zusammen plantschen können.«
Die Kleine zeigte mit dem
Fingerchen auf die beiden und
gab ein paar unverständliche Tö-
ne von sich. Nicole gab ihr einen Kuß auf das Stupsnäschen und hät-te am liebsten vor Glück gesungen…
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