Lederstrumpf. Джеймс Фенимор Купер
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Warum nicht aufbrechen großen Schrank? warf Hist ein. Leben lieber als alter Schrank. Skalp lieber als alter Schrank. Wenn nicht Tochter erlauben ihn aufzubrechen, Wah-ta!-Wah ihm nicht helfen davonzulaufen!
Ihr wisst nicht, was Ihr verlangt – Ihr seid einfältige Mädchen, und das Klügste für Euch beide ist, zu sprechen, von was Ihr versteht, und sonst von Nichts. Diese kalte Vernachlässigung der Wilden gefällt mir nicht sehr, Hurry, es ist ein Beweis, dass sie an etwas Ernstes denken, und wenn wir etwas tun wollen, müssen wir es bald tun. Können wir auf dies junge Weib zählen, meint Ihr?
Hört, sagte Hist rasch und mit einem Ernst, der bewies, wie lebhaft ihr Gefühl beteiligt war – Wah-ta!-Wah keine Irokesin – ganz und gar Delawarin – Delawarenherz – Delawarengefühl haben. Sie auch Gefangene. Ein Gefangner anderen Gefangnen helfen. Nicht gut jetzt Mehr schwatzen. Tochter bei Vater bleiben – Wah-ta!-Wah kommen und Freund sehen – Alles gut aussehen – dann sagen, was tun.
Dies ward mit leiser Stimme, aber deutlich gesprochen, und in einer Art, um Eindruck zu machen. Sobald sie sich so geäußert, stand das Mädchen auf und verließ die Gruppe, langsam nach der Hütte zurückkehrend, die sie bewohnte, als nähme sie kein weiteres Interesse an dem, was zwischen den drei Bleichgesichtern verhandelt werden mochte.
Zerspaltene Eiche.
Zwölftes Kapitel.
Sie spricht von ihrem Vater; sagt, sie höre,
Die Welt sei schlimm, und ächzt und schlägt die Brust;
Ein Strohhalm ärgert sie, sie spricht verworren:
Mit halbem Sinn nur; ihre Red’ ist nichts,
Doch leitet ihre ungestalte Art
Die Hörenden auf Schlüsse; -
Shakspeare.
Wir verließen die Inhaber des Castells und der Arche in Schlaf versunken. Ein paarmal zwar im Laufe der Nacht stand Wildtöter oder der Delaware auf, um auf den ruhigen See hinauszuschauen, und kehrten, wenn sie alles sicher fanden, zu ihren Lagerstätten zurück und schliefen wie Leute, die sich ihre natürliche Ruhe nicht leicht nehmen oder stören lassen. Bei dem ersten Anzeichen der Morgendämmerung jedoch stand der Erstere auf, und traf die ihn selbst zunächst angehenden Vorkehrungen für den Tag, sein Genosse aber, der in den letzten Zeiten keine ruhige oder ungestörte Nächte gehabt hatte, blieb auf seiner Pritsche liegen, bis die Sonne ganz aufgegangen war. Auch Judith war an diesem Morgen später als gewöhnlich, denn die frühern Stunden der Nacht hatten ihr wenig Erquickung oder Schlaf gebracht. Aber ehe die Sonne sich über den östlichen Hügeln gezeigt, waren doch auch sie auf und auf den Beinen; denn in jener Gegend bleiben selbst die Faulen selten nach dem Erscheinen des großen Himmelslichts noch auf ihren Polstern liegen.
Chingachgook war eben mit seiner Waldtoilette beschäftigt, als Wildtöter in die Cajüte der Arche trat, und ihm ein Paar grobe aber leichte Sommerkleidungsstücke hinwarf, welche Hutter gehörten.
Judith hat mir das für Euch gegeben, Häuptling, sagte der letztere, indem er die Jacke und Beinkleider zu den Füßen des Indianers hinwarf, denn es ist gegen alle Klugheit und Vorsicht, dass Ihr Euch in Eurer Kriegstracht und Bemalung blicken lasset. Wascht all die feurigen Streifen von Eurer Wange ab, legt diese Kleider an, und hier ist ein Hut, so wie er nun eben ist, der Euch einen schauerlich unzivilisierten Anstrich von Zivilisation, wie die Missionäre sagen, geben wird. Vergesst nicht, dass Hist in der Nähe ist, und was wir für das Mädchen tun, geschehen muss, indem wir für andere handeln. Ich weiß, es ist gegen Eure Gaben und Natur, Kleider zu tragen, wenn sie nicht nach eines roten Mannes Schnitt und Tracht sind, aber macht jetzt aus der Not eine Tugend, und legt diese sofort an, wenn sie Euch auch etwas wider den Magen sind.
Chingachgook, oder die Schlange, betrachtete die Kleider mit starkem Missfallen; aber er erkannte den Nutzen der Vermummung, wenn auch nicht ihre absolute Notwendigkeit. Entdeckten die Irokesen einen roten Mann in dem oder um das Castell, so konnte sie dies gar leicht behutsamer machen, und ihrem Argwohn die Richtung auf ihre Gefangne geben. Alles war besser als ein Fehlschlagen seiner Absicht, seine Verlobte betreffend, und nachdem er die verschiednen Kleidungsstücke nach allen Seiten gedreht, sie mit einer Art ernster Ironie geprüft, sie in einer Weise anzuziehen versucht, die sich von selbst verbot, und auch sonst den Widerwillen eines jungen Wilden an den Tag gelegt hatte, seine Glieder in die herkömmlichen Fesseln und Bande des zivilisierten Lebens zu schnüren, unterwarf sich der Häuptling den Anweisungen seines Freundes, und stand am Ende als ein roter Mann nur noch der Farbe nach, da – so weit nämlich das Auge darüber urteilen konnte. Von dieser ihm einzig noch gebliebenen Eigenschaft jedoch war Wenig zu befürchten, da die Entfernung von der Küste und der Mangel von Ferngläsern jede genauere Prüfung abschnitt, und Wildtöter selbst, obgleich von einem hellern und frischern Teint, hatte doch ein Gesicht, dem die Sonne eine Farbe aufgebrannt, kaum minder rot als die seines Mohikanischen Genossen. Das linkische, verlegene Wesen des Delawaren in seiner neuen Tracht machte an diesem Tage seinen Freund mehr als einmal lächeln, aber er enthielt sich geflissentlich aller jener Scherze, die bei einer solchen Gelegenheit unter Weißen aufs Tapet gekommen wären; da die Lebensgewohnheiten eines Häuptlings, die Würde eines Kriegers auf seinem ersten Kriegspfad, und der Ernst der Umstände, worin sie sich befanden, zusammen genommen, eine solche Leichtfertigkeit gleich unzeitgemäß erscheinen ließen.
Die Begegnung der drei Insulaner, wenn wir diesen Ausdruck gebrauchen dürfen, beim Morgenimbiss war stumm, ernst und nachdenklich. Judith’s Aussehen zeigte, dass sie eine unruhige Nacht gehabt, während den beiden Männern die Zukunft, mit ihren unsichtbaren und unbekannten Ereignissen, vor der Seele stand. Wenige Worte der Höflichkeit wurden zwischen Wildtöter und dem Mädchen im Verlauf des Frühstücks gewechselt, aber ihre Lage mit keiner Silbe besprochen. Endlich brachte Judith, deren Herz voll war, und deren neue Gefühle sie zu ungewöhnlich weichen und sanften Empfindungen stimmten, diesen Gegenstand auf die Bahn, und das in einer Art, welche zeigte, wie sehr er im Lauf der letzten schlaflosen Nacht ihre Gedanken musste beschäftigt haben.
Es wäre schrecklich, Wildtöter, rief das Mädchen plötzlich aus, wenn meinem Vater und Hetty etwas Ernsthaftes zustieße! Wir dürfen hier nicht ruhig sitzen, und sie in den Händen der Irokesen lassen, ohne auf Mittel zu denken, ihnen zu dienen.
Ich bin bereit, Judith, ihnen zu dienen, und allen anderen, die in Nöten sind, könnte man mir nur die Art und Weise zeigen, es zu tun. Es ist keine Kleinigkeit, in die Hände von Rothäuten zu fallen, wenn Leute auf ein Vorhaben ausziehen, wie das war, welches Hutter und Hurry ans Land lockte; das weiß ich so gut wie ein Andrer; und ich wünschte meinem schlimmsten Feind nicht, dass er in eine solche Klemme käme, viel weniger Solchen, mit denen ich gereist bin, gegessen und geschlafen habe. Habt Ihr irgend einen Plan, dessen Ausführung Ihr von der Schlange und mir versucht wünschtet?
Ich kenne kein anderes Mittel, die Gefangnen frei zu machen, als Bestechung der Irokesen. Sie sind Geschenken nicht unzugänglich; und wir könnten ihnen vielleicht Genug bieten, um sie auf den Gedanken zu bringen, es sei besser, reiche Gaben, nach ihrer Schätzung, mit fort zu nehmen, als arme Gefangene; – wenn sie sie wirklich überhaupt wegführen sollten!
Das ist ganz gut, Judith; ja, es ist ganz gut, wenn der Feind sich erkaufen lässt, und wir Artikel finden können, um damit den Kauf zu zahlen. Euer Vater hat eine bequeme Wohnung, und sie ist sehr schlau gewählt und angelegt, aber sie scheint nicht übermäßig versehen mit Reichtümern, welche seine Freilassung erkaufen dürften. Da das Gewehr, das er Killdeer1 nennt, möchte Etwas gelten, und ich höre, es sei ein Pulverfässchen da, welches allerdings